• Aster-CEO Leonard beschreibt, wie das Projekt mit Unterstützung von CZ und YZi Labs eine eigene Nische im DeFi-Derivatemarkt aufbauen will.
  • Das Team setzt auf Privacy-Infrastruktur, Multi-Chain-Design, RWA-Listings und starke Community-Unterstützung als Differenzierungsmerkmale zu Hyperliquid.

Im Gespräch mit Wu Blockchain zeichnet Aster-CEO Leonard seinen Weg vom traditionellen Finanzsektor in die DeFi-Welt nach. Die Erfahrungen aus klassischen Märkten – Risikomanagement, Marktstruktur, Produktdesign – fließen direkt in Aster ein, das sich als Derivate- und DeFi-Plattform mit eigenem Ökosystem positioniert.

Eine besondere Rolle spielt dabei die Unterstützung durch CZ und YZi Labs. Leonard beschreibt die Zusammenarbeit weniger als reines Kapitalbündnis, sondern als strategische Partnerschaft, bei der Know-how und Netzwerk in die Produktentwicklung einfließen. Ziel sei ein Protokoll, das regulatorische Realitäten ernst nimmt, ohne den dezentralen Charakter zu opfern.

Abgrenzung zu Hyperliquid und Fahrplan für die nächsten Jahre

Deutlich wird im Interview, dass Aster sich bewusst von Hyperliquid abgrenzen will. Während Hyperliquid stark auf ein zentriertes Trading-Interface und hohe Geschwindigkeit setzt, stellt Aster die Integration ins breitere DeFi-Ökosystem in den Vordergrund: Multi-Chain-Unterstützung, modulare Infrastruktur, ein privacy-fokussiertes L1-Konzept und Community-getriebene Governance.

Auf der Roadmap stehen der Ausbau der Basis-Infrastruktur, der Start einer eigenen, auf Privatsphäre ausgerichteten Layer-1, die Listung realweltlicher Vermögenswerte (RWA) sowie zusätzliche Token-Utilities. Leonard betont wiederholt die Themen Vertrauen, Nutzererlebnis und „Survivability“: Aster soll auch in schwächeren Marktphasen bestehen können – nicht als Hype-Projekt, sondern als Protokoll, das dauerhafte Nachfrage aus Handel, RWAs und Ökosystem-Integrationen anzieht.