- US-Spot-Bitcoin-ETFs meldeten am 8. Dezember Nettoabflüsse von 60,48 Mio. US-Dollar, obwohl der IBIT-ETF von BlackRock allein 28,76 Mio. US-Dollar anzog.
- Spot-ETFs auf XRP, Ethereum und Solana verzeichneten Nettozuflüsse von 38,04 Mio., 35,49 Mio. beziehungsweise 1,18 Mio. US-Dollar.
Die Zuflussdaten von SoSoValue zeigen eine auffällige Divergenz im Segment der Krypto-ETFs. US-amerikanische Bitcoin-Spot-ETFs verzeichneten am 8. Dezember (ET) Nettoabflüsse von 60,48 Millionen US-Dollar.
Das Bild ist jedoch nicht einheitlich: Der iShares Bitcoin Trust (IBIT) von BlackRock bleibt eine Quelle für Zuflüsse und konnte allein 28,76 Millionen US-Dollar an neuem Kapital anziehen.

Die negative Gesamtbilanz bedeutet, dass andere Bitcoin-Produkte teils deutlich ausgeblutet sind. Institutionelle Anleger scheinen damit weiter innerhalb der Produktpalette umzuschichten – weg von kleineren oder teureren Vehikeln hin zu großvolumigen, kostengünstigen Fonds wie IBIT, ohne zwingend ihre gesamte BTC-Exposure abzubauen.
Altcoin-ETFs ziehen Kapital an
Während Bitcoin im ETF-Regal Federn lässt, zeigen andere Coins ein anderes Muster. Spot-Ethereum-ETFs verbuchten am selben Tag Zuflüsse von 35,49 Mio. US-Dollar. Auch Solana-ETFs lagen mit 1,18 Mio. US-Dollar im Plus – ein überschaubarer, aber konsistenter Aufbau von Positionen nach den starken Kursbewegungen der vergangenen Monate.
Besonders ins Auge fällt XRP. Spot-ETFs auf den Ripple-Token verzeichneten per Tagesende Nettozuflüsse von 38,04 Mio. US-Dollar. Damit lag XRP vor Ethereum und deutlich vor Solana.
Die Daten deuten darauf hin, dass ein Teil des Marktes gezielt in Narrative außerhalb von Bitcoin investiert: Zahlungs-Token wie XRP, Smart-Contract-Plattformen wie Ethereum und Solana – jeweils über regulierte Vehikel, die sich nahtlos in bestehende Portfolios institutioneller Anleger einfügen.






