- Am 1. Dezember flossen rund 8,5 Mio. US-Dollar in Bitcoin-Spot-ETFs, der vierte Tag mit Nettozuflüssen in Serie.
- Ethereum-Spot-ETFs verbuchten im selben Zeitraum Abflüsse von gut 79 Mio. US-Dollar, während XRP-ETFs fast 90 Mio. US-Dollar anzogen.
Neue Daten zu US-Krypto-ETFs zeigen, wie selektiv Investoren derzeit vorgehen. Der Analysten-Account Wu Blockchain meldete auf X, dass Bitcoin-Spot-ETFs am 1. Dezember per Saldo rund 8,48 Mio. US-Dollar einsammelten. Damit setzt sich eine Serie von vier aufeinanderfolgenden Zuflusstagen fort – nach zuvor deutlich nervöseren Strömen rund um die jüngsten Kursrückgänge.
Deutlich anders sieht das Bild bei Ethereum aus. Laut Wu endete die fünf Tage andauernde Zuflussphase abrupt, Spot-ETFs auf Ether verzeichneten Nettoabflüsse von etwa 79,06 Mio. US-Dollar. Das ist kein Kapitalabzug im Maßstab der großen Bitcoin-Bewegungen, signalisiert aber, dass ein Teil der Anleger Gewinne sichert oder Risiko reduziert, während der ETH-Kurs an wichtigen technischen Marken ringt.
Solana unter Druck, XRP bleibt gefragt
Am stärksten im Plus liegt derzeit XRP. Spot-ETFs auf den Ripple-Token meldeten Zuflüsse von rund 89,65 Mio. US-Dollar – ein Wert, der sich deutlich von den vergleichsweise kleinen Bitcoin-Zuflüssen abhebt. Das legt nahe, dass ein Teil des Marktes auf eine Fortsetzung des XRP-Narrativs rund um Zahlungen und Regulierungsfortschritte setzt.
Weniger gut läuft es für Solana. Spot-ETFs auf SOL verzeichneten am selben Tag Nettoabflüsse von 13,55 Mio. US-Dollar. Nach einem starken Jahresverlauf ist das zwar kein Trendbruch, aber ein Hinweis darauf, dass Investoren zwischen den großen Protokollen stärker umschichten, statt den Sektor als Ganzes gleichermaßen aufzustocken.






