• Am 19. Dezember meldeten US-Spot-Bitcoin-ETFs Nettoabflüsse von insgesamt 158 Millionen US-Dollar, wobei einzig Fidelitys FBTC Zuflüsse verzeichnen konnte.
  • Ethereum-Spot-ETFs verbuchten Abflüsse von 75,89 Millionen US-Dollar und damit den siebten Tag in Folge mit negativen Flows, während Solana-ETFs 3,57 Millionen und XRP-ETFs 13,21 Millionen US-Dollar an Zuflüssen einsammelten.

Die ETF-Daten für den 19. Dezember zeichnen ein vertrautes Bild: Bei Bitcoin dominieren erneut Abflüsse.

Über alle US-Spot-BTC-ETFs hinweg ergibt sich ein Nettoabfluss von 158 Millionen US-Dollar. Dass ausgerechnet Fidelitys FBTC als einziges Produkt im Segment Zuflüsse sieht, bestätigt einen Trend der vergangenen Wochen: Kapital wandert weg von kleineren oder teureren Vehikeln und konzentriert sich auf wenige Flaggschiff-ETFs – auch dann, wenn der Gesamtstrom negativ ist.

Für die Marktstruktur bedeutet das, dass sich Liquidität und sekundäre Marktqualität zunehmend auf einzelne Fonds bündeln, während der Rest eher passiv mitläuft oder Volumen verliert.

ETH unter Druck, XRP und Solana im leichten Aufbau

Noch klarer ist das Bild bei Ethereum. Spot-ETFs auf ETH verzeichneten am selben Tag Abflüsse von 75,89 Millionen US-Dollar. Es ist bereits der siebte Tag in Folge mit Nettoabflüssen – ein unübersehbares Signal, dass Anleger Ether-Exposure zurückfahren oder Gewinne sichern.

Ganz anders die „zweite Reihe“: Spot-Solana-ETFs nahmen 3,57 Millionen US-Dollar auf, Spot-XRP-ETFs sogar 13,21 Millionen US-Dollar. Die absoluten Beträge sind kleiner, aber die Richtung ist konstant positiv.

Für Solana und XRP lässt sich daraus ablesen, dass institutionelle und semi-professionelle Anleger selektiv weiter Positionen aufbauen – während ihre Bitcoin- und Ethereum-Allokationen derzeit eher feinjustiert oder reduziert werden.