- Bitget hat eine Partnerschaft mit der Google Developer Group on Campus an der ETH Zürich für das kommende Jahr angekündigt.
- Geplant sind gemeinsame Workshops und Hackathons, die Studierenden praktische Web3- und KI-Themen näherbringen sollen.
Bitget geht dahin, wo es in diesem Markt oft unangenehm konkret wird. Zu den Leuten, die wirklich bauen, nicht nur reden. Die Kryptobörse meldet eine Jahrespartnerschaft mit der Google Developer Group on Campus, kurz GDGoC, an der ETH Zürich.
Im Kern geht es um gemeinsame Formate, Workshops, Hackathons, praktische Sessions, also das klassische Programm, bei dem Pizza, WLAN und zu wenig Schlaf am Ende zu einem Prototypen führen.
Bitget verortet das Ganze in der eigenen Bildungsinitiative Blockchain4Youth und macht daraus kein Geheimnis, dass man mit jungen Entwicklern früher in Kontakt kommen will, bevor sie sich für andere Ökosysteme oder andere Arbeitgeber entscheiden.
Warum ausgerechnet eine Campus-Community an der ETH Zürich zählt
Die ETH ist nicht irgendein Hörsaal, und die GDG-Struktur ist auch nicht nur ein lose zusammengewürfelter Stammtisch. Google Developer Groups on Campus sind studentische Tech-Communities, die an Hochschulen arbeiten, Themen setzen, Leute vernetzen, oft erstaunlich professionell organisiert.
Das weltweite Netzwerk zählt mehr als 1.260 Clubs, die Zürcher Gruppe wird als studentisch getrieben beschrieben und organisiert typischerweise Vorträge, Workshops, Study Jams oder Hack Nights.
Für Bitget ist das eine saubere Bühne. Zürich ist international, aber nicht laut. Viel Talent, wenig Show. Wer dort regelmäßig als Sponsor auftaucht, bekommt Gesprächszeit mit Leuten, die morgen in Labs, Startups oder großen Tech-Teams sitzen. Und ja, auch mit denen, die irgendwann entscheiden, welche Tools genutzt werden und welche Wallets, Chains oder Börsen sie in Tutorials überhaupt erwähnen.
Workshops und Hackathons, und der stille Wettbewerb um Entwicklerzeit
In der Mitteilung klingt das erwartbar pragmatisch. Bitget will im kommenden Jahr mehrere GDG-Events unterstützen und mitorganisieren, genannt werden explizit Hackathons und Workshops mit Fokus auf technische Bildung im Blockchain-Bereich, plus der KI-Winkel, der inzwischen überall mitläuft.
Spannend ist weniger das Format als die Logik dahinter. Exchanges haben in den letzten Jahren gelernt, dass Liquidität nicht nur an Märkten entsteht, sondern auch in Köpfen. Wer Entwickler gewinnt, gewinnt Integrationen. Wer Integrationen gewinnt, taucht in Apps, Demos und später in echten Produkten auf. Das ist kein romantischer Bildungsansatz, eher eine nüchterne Rechnung, die im Krypto-Sektor inzwischen fast jeder macht.
Auf GDG-Seite wirkt das wie ein weiterer Sponsoring-Deal, nur mit einem Partner, der aus einer Branche kommt, die regulatorisch und reputativ nicht immer gemütlich ist. Für eine ETH-nahe Community kann das trotzdem attraktiv sein, solange die Inhalte sauber bleiben und die Veranstaltungen nicht zu Werbeblöcken verkommen. Auf der Community-Seite der GDG on Campus ETH Zurich steht der Bildungscharakter klar im Vordergrund, Events, Newsletter, Mitmachen, der übliche Community-Ton.
Welche konkreten Themen am Ende auf den Agenden landen, ob eher Smart-Contract-Sicherheit, Trading-APIs, Onchain-Daten oder KI für Developer-Workflows, das wird sich in den Terminen zeigen. Bitget bekommt jedenfalls einen Platz am Tisch, ziemlich nah am Nachwuchs, der gerade lernt, wie man aus Ideen Code macht.






