- Bitwise hat bei der SEC eine modifizierte Fassung seines Form S-1 für den geplanten Hyperliquid-ETF eingereicht.
- Historisch gingen vergleichbare „Last-Minute“-Updates bei Krypto-ETFs oft dem offiziellen Handelsstart nur um wenige Tage oder Wochen voraus.
Der Krypto-Asset-Manager Bitwise rückt mit seinem ersten Hyperliquid-ETF offenbar näher an die Startlinie.
Das Unternehmen hat eine überarbeitete Version seines Registrierungsdokuments Form S-1 bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereicht. Solche Anpassungen betreffen typischerweise Detailfragen: Gebührenstruktur, Market-Maker, Risikohinweise, technische Beschreibung des zugrunde liegenden Index oder der Art, wie die Hyperliquid-Exposure im Fonds abgebildet wird.
In der Vergangenheit war genau dieses Timing bei Bitcoin- und Ethereum-ETFs auffällig: Sobald die Emittenten in enger Taktung korrigierte Prospekte einreichten, folgte der offizielle Genehmigungs- oder Listing-Beschluss oft zeitnah. Eine Garantie ist das nicht – die SEC kann weitere Fragen stellen oder Verzögerungen einbauen –, aber das Muster ist in der Branche bekannt.
Hyperliquid-Exposure für traditionelle Depots
Für Bitwise wäre der Hyperliquid-ETF die logische Fortsetzung der eigenen Derivate- und Perp-Strategie: Statt direkt auf der DEX zu handeln, könnten Anleger über ein reguliertes Wertpapier Exposure gegenüber dem Hyperliquid-Ökosystem aufbauen, eingebettet in klassische Brokerage- und Depotstrukturen.
Vor allem professionelle Investoren und vermögende Privatkunden, die aus Compliance- oder Operationgründen nicht direkt mit Onchain-Perps arbeiten, erhalten damit einen potenziell einfacheren Zugang. Wie schnell und in welcher Form die SEC grünes Licht gibt, bleibt der entscheidende nächste Schritt – doch die jetzt nachgereichte S-1-Version deutet darauf hin, dass Bitwise sich auf ein „Imminent Launch“-Szenario vorbereitet.






