• CZ beschreibt, wie Krypto-Zahlungen in Ländern wie Peru alltägliche Finanzabläufe von Tagen auf Minuten verkürzen können.
  • Anhand eines Nutzerberichts zeigt er, dass Krypto in Niedrigeinkommensländern nicht Theorie, sondern spürbare Verbesserung im Alltag bedeutet.

Auf der Binance Blockchain Week 2025 in Dubai wurde Changpeng „CZ“ Zhao eine scheinbar einfache Frage gestellt: Warum brauchen Länder wie Peru überhaupt Krypto? Seine Antwort kam nicht mit Charts oder Makrodaten, sondern mit einer persönlichen Geschichte.

CZ erinnerte an einen Brief eines Nutzers aus einem Niedrigeinkommensland. Vor 2017 habe dieser drei Tage benötigt, um eine einzige Rechnung zu bezahlen – zwischen Bankwegen, Öffnungszeiten, Formulare ausfüllen und Wartezeiten. Mit Krypto-Zahlungen dauere derselbe Vorgang heute drei Minuten. Kein physischer Gang zur Bank, keine langen Bearbeitungszeiten, nur ein Transfer übers Handy.

Für Menschen mit stabilem Bankzugang wirkt das unspektakulär. In vielen Schwellenländern ist genau das der Unterschied zwischen „machbar“ und „praktisch unmöglich“.

Kleine Beträge, echte Experimente mit Investitionen

Der Nutzer berichtete CZ außerdem, dass er durch Krypto erstmals mit kleinen Beträgen investieren konnte. Mikro-Transaktionen, die für traditionelle Banken kaum der Rede wert wären, wurden zu seinem Einstieg in Sparen und Renditeversuche.

Genau hier setzt CZ’ Argument an: In etablierten Märkten wird Krypto oft als Spekulationsinstrument gesehen, in vielen Schwellenländern ersetzt es schlicht fehlende Finanzinfrastruktur.

Wer keinen einfachen Zugang zu Broker-Konten, Kreditkarten oder verlässlichen Überweisungssystemen hat, nutzt Krypto nicht, weil es „cool“ oder „innovativ“ ist, sondern weil jede gesparte Stunde und jeder eingesparte Gebührenbetrag unmittelbar im Alltag ankommt.

Für CZ ist das der Kern der Frage „Warum Krypto?“ in Ländern wie Peru: weniger ein ideologisches Experiment, mehr ein pragmatisches Werkzeug, das aus drei Tagen Warten drei Minuten macht – und damit Spielräume schafft, wo vorher kaum welche waren.