- Frederik Gregaard, CEO der Cardano Foundation, hat sich mit Jenny Johnson, CEO von Franklin Templeton, getroffen, um Strategien für die institutionelle Einführung von Blockchain zu erörtern.
- Der Vermögensverwalter mit einem verwalteten Vermögen von 1,6 Billionen US-Dollar betreibt Cardano-Knoten und unterstützt aktiv die öffentliche Blockchain-Infrastruktur.
Frederik Gregaard, CEO der Cardano Foundation, traf sich mit Jenny Johnson, CEO von Franklin Templeton, um Strategien zur Förderung der institutionellen Blockchain-Einführung zu erörtern. Die hochrangige Diskussion, an der auch weitere Führungskräfte der Krypto-Branche teilnahmen, fokussierte sich auf zentrale politische Entwicklungen des Sektors.
Das Treffen unterstrich die wachsende Zusammenarbeit zwischen traditionellen Finanzinstituten und Blockchain-Plattformen. Gregaard teilte Einzelheiten des Gesprächs in einem X-Post und betonte die Bedeutung eines policyfokussierten Dialogs.
Franklin Templetons Blockchain-Infrastruktur-Engagement
Franklin Templeton verwaltet Vermögen in Höhe von 1,6 Billionen US-Dollar und weist ein substanzielles Engagement im Blockchain-Sektor auf. Johnson bekräftigte das Bekenntnis des Unternehmens zur öffentlichen Blockchain-Infrastruktur und deren Integration in die Kerngeschäftsprozesse.
Der Vermögensverwalter betreibt aktiv Cardano-Knoten und leistet damit einen Beitrag zur Netzwerksicherheit und -validierung. Dieses Engagement unterstreicht den praxisorientierten Ansatz des Hauses und hebt es von rein passiven Investmentstrategien ab.
Bereits 2021 lancierte Franklin Templeton einen tokenisierten US-Geldmarktfonds, investierte in mehrere DeFi-Projekte und legte diverse kryptoorientierte ETFs auf. Ein Cardano-ETF fehlt jedoch weiterhin im aktuellen Produktportfolio.
Wie in unserem Nachrichtenbeitrag beschrieben hat die SEC den Antrag von Grayscale auf einen Cardano-ETF zuletzt verschoben. Franklin Templeton hat bislang nicht signalisiert, selbst einen entsprechenden Antrag bei den Aufsichtsbehörden zu stellen.
Regulatorischer Rahmen für die breite Einführung
Gregaard skizzierte Pläne für ein umfassendes regulatorisches Engagement in Washington D.C. Der CEO der Cardano Foundation will sich gemeinsam mit dem Chief Legal Officer der Organisation mit politischen Entscheidungsträgern treffen, um tragfähige regulatorische Leitplanken zu schaffen.
Ziel der Gespräche ist es, die Voraussetzungen für eine breite institutionelle Einführung von Blockchain zu schaffen. Die Stiftung strebt an, institutionelle Anforderungen mit den Grundprinzipien der Technologie – Dezentralisierung, Sicherheit und Skalierbarkeit – in Einklang zu bringen.
„Wir entwickeln das System aktiv weiter, damit große, etablierte Finanzinstitute die unvergleichlichen Vorteile einer öffentlichen Blockchain wie Cardano voll ausschöpfen können“,
erklärte Gregaard.
Das Cardano-Ökosystem wächst weiter durch neue Partnerschaften und Entwicklungen. So ging USDM kürzlich eine Kooperation mit Lace Wallet ein, während das Interesse an Bitcoin-DeFi zunimmt. Zuvor hatte Input Output bereits mit SNEK, dem größten Cardano-Meme-Token, zusammengearbeitet.
In einer weiteren Entwicklung hat Cardano laut einem Update von TapTools auf X die Marke von 110 Millionen verarbeiteten Transaktionen überschritten. Ein Screenshot von Cardanoscan, dem primären Blockchain-Explorer der Plattform, weist aktuell 110.076.423 Transaktionen aus.