- Der finale Entscheidungszeitpunkt der SEC für den Grayscale Hedera Spot-ETF ist der 12. November 2025.
- Die 240-Tage-Frist für den Canary HBAR ETF endete am 8. November 2025, die 180-Tage-Prüfpunkte lagen am 9. und 13. September.
Ein zuvor verbreitetes Datum für den Grayscale Hedera Spot ETF hat sich als falsch erwiesen. Nach Prüfung mehrerer Quellen wurde bestätigt, dass die 240-Tage-Frist für die endgültige Entscheidung der US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) am 12. November 2025 und nicht am 11. Dezember endete, wie Gilmore Estates auf X mitteilte.
Zuvor waren Missverständnisse über Verlängerungsmöglichkeiten und Veröffentlichungszeitpunkte der 19b-4-Anträge entstanden. Maßgeblich ist die Zählung ab der Veröffentlichung im Federal Register und die von der SEC genutzten Verlängerungsstufen, die bei HBAR wie bei anderen Krypto-Spotprodukten regelmäßig ausgeschöpft werden.
Die Zeitachse für die beiden HBAR-Anträge zeigt eine klare Staffelung. Für den Canary HBAR ETF lief die 240-Tage-Frist am 8. November 2025 aus. Für den Grayscale Hedera Trust endet sie am 12. November. Dazwischen lagen die 180-Tage-Prüfpunkte am 9. September für Canary und am 13. September für Grayscale.
Die 90-Tage-Bezeichnungen wurden im Juni verlängert. Diese Struktur verdeutlicht, wie die SEC die maximale Prüfzeit ausschöpft, bevor eine Genehmigung oder Ablehnung erfolgen muss. Eine weitere Verschiebung über die 240 Tage hinaus ist im Standardverfahren nicht vorgesehen.
Was heute entschieden wird und worauf Marktteilnehmer achten
Die Entscheidung der SEC betrifft die Börsenregeländerung, die die Notierung des jeweiligen HBAR-Spotprodukts ermöglicht. Parallel dazu müssen die Angebotsunterlagen wirksam sein. Mit dem Auslaufen der 240-Tage-Frist muss die Behörde entweder genehmigen oder untersagen.
Für Emittenten war daher im Vorfeld die Finalisierung operativer Details zentral, etwa Verwahrstruktur, Preisreferenz, Offenlegung zu Gebühren und die Benennung autorisierter Teilnehmer. Ohne formalen Bescheid bleibt der Handelsstart ausgesetzt, selbst wenn technische Vorbereitungen wie Ticker und Abwicklungswege stehen.
Portfolioverantwortliche beobachten heute mehrere Punkte. Erstens die exakte Formulierung des Bescheids, insbesondere etwaige Auflagen oder Begründungen, die auf andere Altcoin-Produkte übertragbar sein könnten.
Zweitens die Geschwindigkeit, mit der nach einer eventuellen Genehmigung die Primärmarktprozesse für Schöpfung und Rücknahme anlaufen. Drittens die Reaktion der Sekundärmarktliquidität, also Spreads, Orderbuchtiefe und Abweichungen vom Nettoinventarwert in der Frühphase.
Unabhängig vom Ausgang bleibt die korrekte Terminpflege wesentlich, da Fehlangaben zu Positionierungen führen können, die sich im Nachhinein als unbegründet erweisen.
Für Grayscale und Canary zählt die Konsistenz der Preisindizes, die Qualität der Verwahrung und die Transparenz zu operativen Sonderlagen. Dazu gehören Mechanismen bei Störungen auf Einzelbörsen, Regeln für die Indexbereinigung und die Kommunikation bei außerordentlichen Marktbedingungen.
Bei einer Genehmigung wären die ersten Handelstage für die Beurteilung der Tracking-Genauigkeit und der Stabilität der Creation-Unit-Prozesse ausschlaggebend. Bei einer Ablehnung bliebe die Begründung der SEC richtungsweisend für Anpassungen künftiger Anträge.






