- HashKey hat in Hongkong offiziell die Subscription-Phase für seinen geplanten Börsengang eröffnet und strebt ein Emissionsvolumen von rund 215 Mio. US-Dollar an.
- Das frische Kapital soll in den Ausbau der Handelsplattform, Infrastruktur für institutionelle Kunden und die Expansion in regulierte Krypto-Märkte fließen.
HashKey, eine der prominentesten vollständig lizenzierten Krypto-Börsen in Hongkong, macht ernst mit ihrem Schritt an die Börse. Mit der Öffnung der Zeichnungsbücher beginnt die „Roadshow auf Papier“: Institutionelle und qualifizierte Anleger können Zeichnungsaufträge für den geplanten IPO abgeben, der ein Volumen von rund 215 Millionen US-Dollar anpeilt.
Die Börse positioniert sich bewusst als Gegenpol zu unregulierten Offshore-Plattformen. HashKey verfügt über lokale Lizenzen für den Handel und die Verwahrung digitaler Vermögenswerte und zielt vor allem auf professionelle Anleger, Family Offices und zunehmend auch qualifizierte Retail-Kunden in der Region.
Kapital für Infrastruktur, Produkte und Institutionen
Die Erlöse aus dem Börsengang sollen in mehreren Strängen eingesetzt werden: Ausbau der Matching- und Custody-Infrastruktur, Entwicklung neuer Produkte für den Spot- und Derivathandel sowie die Stärkung des Angebots für institutionelle Investoren, etwa Prime-Brokerage- und OTC-Lösungen.
Hongkong selbst versucht sich parallel als regulierter Krypto-Hub zu etablieren. Ein erfolgreich platzierter HashKey-IPO würde dieses Narrativ stützen: Eine Krypto-Börse, die nicht nur unter Aufsicht steht, sondern sich auch dem öffentlichen Kapitalmarkt stellt – mit laufender Berichtspflicht, Transparenzanforderungen und dem Urteil eines breiteren Anlegerpublikums. Wie stark die Nachfrage tatsächlich ist, dürfte sich in den kommenden Tagen zeigen, wenn erste Indikationen zur Überzeichnung durchsickern.






