• Hyperliquid hat eingeräumt, dass die von der Community identifizierte Adresse, die HYPE shortete, einem ehemaligen Mitarbeiter des Projekts zugeordnet ist.
  • Der betreffende Mitarbeiter wurde laut Co-Founder Iliensinc bereits im ersten Quartal 2024 entlassen; Hyperliquid distanziert sich klar von dessen Handeln.

Die Diskussion nahm Fahrt auf, nachdem Nutzer Onchain-Daten durchforstet und eine Wallet-Adresse ausgemacht hatten, die ungewöhnlich aggressiv gegen den HYPE-Token von Hyperliquid gewettet hatte.

Die Adresse 0x7ae4…1028 tauchte in mehreren Short-Positionen auf und wurde im Discord-Server des Protokolls schnell zum Gesprächsthema.

Am Montag meldete sich schließlich Hyperliquid-Mitgründer Iliensinc im Discord zu Wort. Er bestätigte, dass das Wallet einem früheren Mitarbeiter zuzuordnen sei, der im ersten Quartal 2024 entlassen wurde.

„Diese Person ist nicht länger mit Hyperliquid Labs verbunden, und ihre Handlungen spiegeln nicht unsere Standards oder Werte wider“, schrieb er.

Trennung von Mitarbeiteraktion und Protokoll-Integrity

Inhaltlich geht es Hyperliquid vor allem darum, eine Linie zwischen individueller Trading-Aktivität und dem Projekt selbst zu ziehen.

Der Ex-Mitarbeiter habe keinen Zugang mehr zu internen Systemen und handle ausschließlich auf eigene Rechnung.

Hinweise auf Insiderhandel oder die Nutzung nicht-öffentlicher Informationen wurden in der ersten Stellungnahme nicht erhärtet, aber die Community bleibt wachsam.

Der Vorfall verdeutlicht, wie eng Reputation und Onchain-Transparenz inzwischen verzahnt sind.

Selbst bei dezentral ausgerichteten Perp-DEXs wird erwartet, dass Teams transparent reagieren, wenn Adressen aus dem näheren Projektumfeld auffallen – insbesondere dann, wenn sie gegen den eigenen Haus-Token positioniert sind.

Hyperliquid hat mit der schnellen Bestätigung und Abgrenzung versucht, genau dieses Vertrauen zu stabilisieren.