- Hyperliquid verlinkt USDC offiziell zwischen HyperCore und HyperEVM und bereitet die Ablösung der Arbitrum-Bridge durch nativ gemintetes USDC vor.
- In der Übergangsphase bleiben Arbitrum-Bridge und HyperEVM-Deposits parallel nutzbar, während Circle CCTP-Routen von weiteren Chains ausrollt.
Hyperliquid treibt seine Stablecoin-Infrastruktur in Richtung „native“ Cross-Chain-Abwicklung: Wie das Projekt mitteilt, ist USDC nun direkt zwischen HyperCore und HyperEVM verknüpft. Technisch basiert die Integration auf Circles Cross-Chain Transfer Protocol (CCTP), das es erlaubt, USDC auf der Zielchain neu zu minten, statt Bridge-Wrappings zu verwenden.
Im Zielzustand soll die bisherige Arbitrum-Bridge vollständig deprekatet werden, alle USDC-Bestände auf HyperCore wären dann nativ gemintet. HyperCore unterstützt bereits One-Click-Deposits von CCTP-fähigen Chains, wobei der Mint-Prozess auf HyperEVM abstrahiert wird. Circle hat die CCTP-Route von Arbitrum nach HyperCore bereits live gestellt, weitere Routen sollen folgen.
Übergangsphase: Zwei Wege, kein „Breaking Change“
Für Nutzer und Builder ändert sich kurzfristig wenig. Ein- und Auszahlungen können weiterhin sowohl über die Arbitrum-Bridge als auch über HyperEVM erfolgen. Hyperliquid weist allerdings darauf hin, dass Transfers von HyperCore zu HyperEVM in der Übergangsphase scheitern können, wenn auf HyperEVM nicht genug USDC-Liquidität liegt. In diesem Fall bleiben die Mittel sicher auf HyperCore, und Nutzer können wie gehabt über die Arbitrum-Bridge abziehen.
Entwickler werden ermutigt, ihre Integrationen schrittweise auf den neuen HyperEVM-USDC-Flow umzustellen. Die USDC-Contracts unterstützen CCTP-Transfers von und zu HyperCore in einem einzigen Source-Chain-Transaction-Flow, was die Nutzererfahrung deutlich vereinfacht – insbesondere für Anwendungen, die Cross-Chain-Liquidität ohne komplexe Bridge-UX anbieten wollen.





