eToro Test und Erfahrungen: Gebühren, Sicherheit, Support, KYC

eToro bietet das Trading mit über 100 verschiedenen Kryptowährungen und Aktien an. Wir beantworten alle wichtigen Fragen in unserem eToro Test und zeigen im großen Broker Vergleich für wen sich eToro laut echten eToro Erfahrungen lohnt.

Wir haben eToro auch selbst getestet und sind mit dem Broker rundum zufrieden. Die folgende Tabelle fasst alle wichtigen Info’s zusammen:

Angebotene Kryptowährungen
Banküberweisung (SEPA), Kreditkarte, E-Wallets (PayPal, Skrill, Neteller), Sofortüberweisung/Klarna.Über 100 Kryptowährungen, einschließlich Bitcoin (BTC), Ethereum (ETH), Ripple (XRP), Litecoin (LTC), Cardano (ADA), Solana (SOL), Dogecoin, etc.
E
Banküberweisung (SEPA), Kreditkarte, PayPal, Skrill, Neteller, Sofortüberweisung/Klarna.
Handelsgebühren
1% Handelsgebühr beim Kauf/Verkauf von Kryptowährungen. Spread variabel, je nach Coin.
Gebühren pro 1.000€
10€
BaFin-Lizenz
App
Schnittstelle für Steuer
Sicherheit
Gesamtbewertung

Das folgende Video zeigt wie eToro im Detail funktioniert:

>> Zu eToro <<

Angebotene Kryptowährungen und Handelsmöglichkeiten

eToro Kryptowährungen: eToro hat sich in den letzten Jahren zu einer beliebten Plattform für Krypto-Trader entwickelt. Mittlerweile kannst du über 100 verschiedene Kryptowährungen auf eToro handeln – von den größten Coins bis hin zu einigen exotischeren Altcoins.

Verfügbare Kryptowährungen auf eToro

Welche Kryptos kannst du bei eToro konkret handeln? Hier ein Überblick der Kategorien:

Kategorie Beispiele verfügbare Coins
Große Kryptowährungen Bitcoin (BTC), Ethereum (ETH), Ripple (XRP), Litecoin (LTC)
Stablecoins Tether (USDT), USD Coin (USDC) – stabile Coins, 1:1 an den USD gekoppelt
Beliebte Altcoins Cardano (ADA), Solana (SOL), Polygon (MATIC), Polkadot (DOT)
Meme- & Community-Coins Dogecoin (DOGE), Shiba Inu (SHIB)
DeFi- und NFT-Token Uniswap (UNI), Decentraland (MANA), Aave (AAVE), Sandbox (SAND)

Die oben genannten sind nur einige Beispiele – insgesamt wächst die Liste der eToro Kryptowährungen stetig.

Krypto als CFD vs. echte Krypto-Assets

Eine Besonderheit bei eToro: Du kannst Kryptowährungen sowohl als echte Coins als Besitz erwerben als auch als Krypto-CFDs handeln. CFDs sind Differenzkontrakte, mit denen du auf den Kursverlauf spekulierst, ohne den Coin direkt zu besitzen.

Sind Krypto-CFDs handelbar? Ja – eToro begann ursprünglich als CFD-Broker und erlaubt noch immer den Handel mit Krypto-CFDs, vor allem wenn du mit Hebel traden oder auf fallende Kurse setzen möchtest. Handelst du hingegen ohne Hebel (1:1) auf steigende Kurse, erwirbst du bei eToro in der Regel das echte Asset.

Doch wo liegen die Unterschiede zwischen dem Kauf echter Kryptos und CFDs bei eToro? Die folgende Tabelle fasst es zusammen:

Merkmal Echter Krypto-Kauf Krypto-CFD
Besitz des Coins Ja – du besitzt die echte Kryptowährung. Nein – du hast nur einen Vertrag, der den Preis abbildet.
Hebel (Leverage) Nein – nur 1:1 (kein finanzieller Hebel). Ja – Hebel bis zu 1:2 auf Kryptos möglich.
Short gehen (auf fallende Kurse setzen) Nein – du kannst nur kaufen und später verkaufen. Ja – Short-Positionen sind möglich (z.B. Bitcoin leerverkaufen).
Übertrag in Wallet Ja – Coins können in eine Krypto-Wallet abgehoben werden. Nein – keine Wallet-Abhebung, da kein echter Coin vorhanden.
Haltegebühren Keine – beim Halten echter Coins fallen keine Übernachtgebühren an. Übernachtgebühren (Finanzierungskosten) bei längerem Halten mit Hebel.
Handelsgebühren Ca. 1% Spread/Handelsgebühr beim Kauf/Verkauf. Ähnlich (Spread), plus ggf. Gebühren über Nacht bei Hebeln.

Für die meisten normalen Investoren ist der echte Krypto-Kauf (ohne Hebel) sinnvoller – du hältst den Coin, kannst ihn auszahlen und es fallen keine laufenden Gebühren an. Möchtest du aber beispielsweise kurzfristig spekulieren, mit Hebel traden oder auch auf fallende Kurse wetten, dann bieten die eToro Krypto-CFDs diese Möglichkeiten.

Beachte jedoch: Der CFD-Handel ist komplexer und vor allem mit Hebel riskanter – du solltest ausreichend Erfahrung haben, bevor du gehebelte eToro CFDs auf Kryptos nutzt.

Zahlungsmethoden für den Krypto-Kauf

Wie kommst du nun an deine Kryptowährungen auf eToro? Ein großer Vorteil der Plattform sind die vielfältigen eToro Zahlungsmethoden. Anders als manche Kryptobörsen, die nur Überweisung oder Krypto-Einzahlung akzeptieren, kannst du bei eToro sehr bequem mit Fiat-Geld einzahlen und damit Coins kaufen. Zur Verfügung stehen zum Beispiel:

  • Banküberweisung (SEPA): Du kannst Geld von deinem Bankkonto auf dein eToro-Konto überweisen. Das dauert in der Regel 1–3 Werktage, ist aber eine zuverlässige Methode, gerade für größere Beträge. Inzwischen ist es sogar möglich, in Euro zu überweisen und direkt in Euro zu handeln, was Wechselgebühren spart.
  • Kredit-/Debitkarte: Die Einzahlung per Visa oder MasterCard geht bei eToro sofort und ist sehr beliebt. Du gibst einfach deine Kartendaten ein wie beim Online-Shopping, und das Guthaben steht direkt zur Verfügung.
  • Online-Bezahldienste (E-Wallets): eToro unterstützt Dienste wie PayPal, Skrill und Neteller. Besonders PayPal bei eToro einzusetzen ist für viele praktisch, da das Geld sofort gutgeschrieben wird. Diese Optionen bieten eine schnelle, einfache Abwicklung, vergleichbar mit der Kartenzahlung.
  • Sofortüberweisung/Klarna: In einigen Regionen (z.B. Deutschland) kannst du auch per Sofortüberweisung einzahlen. Hierbei loggst du dich über eToro in dein Online-Banking ein und die Überweisung wird in Echtzeit bestätigt – dein Guthaben ist also sofort nutzbar.

Allen Einzahlungsarten gemein: eToro verlangt keine Einzahlungsgebühren. Du kannst also kostenlos Geld auf dein Trading-Konto bringen. Beachte nur, dass die Mindesteinzahlung bei eToro in der Regel bei 50 US-Dollar liegt (ca. 45 €) – ein recht niedriger Betrag, sodass auch Anfänger mit kleineren Summen starten können.

Wichtig zu wissen: Eine direkte Einzahlung mit Kryptowährungen ist nicht möglich. Du kannst also nicht z.B. Bitcoin von einer externen Wallet auf eToro einzahlen, da eToro nur Fiat-Einzahlungen auf das Handelskonto zulässt. (Du könntest allenfalls über Umwege via das eToro Wallet Geld in Krypto tauschen, doch das Trading-Konto selbst lässt sich nur mit Geld aufladen.)

Krypto-Auszahlungen auf eine Wallet

Viele fragen sich: Kann ich meine bei eToro gekauften Coins auch wieder abheben, z.B. in eine eigene Wallet übertragen? Die Antwort lautet grundsätzlich ja – eToro ermöglicht es, echte Krypto-Assets von der Plattform in eine externe Wallet zu transferieren. Allerdings gibt es ein paar Einschränkungen und Kosten, die du kennen solltest:

  • eToro Money Wallet: eToro stellt eine eigene Krypto-Wallet-App namens eToro Money zur Verfügung (für iOS und Android). Diese Wallet kannst du dir wie eine Brücke vorstellen: Du transferierst Coins von deinem eToro Trading-Konto in die eToro Wallet, und von dort könntest du sie weiter an beliebige externe Wallet-Adressen senden (z.B. in deine Hardware-Wallet oder zu einer anderen Börse). Die eToro Wallet unterstützt eine Vielzahl gängiger Kryptowährungen (Bitcoin, Ethereum, XRP, usw.). Sie ist benutzerfreundlich und für den Transfer notwendig, da eToro aus Sicherheitsgründen keine direkten Auszahlungen von der Trading-Plattform an Dritt-Wallets durchführt.
  • Gebühren beim Transfer: Wenn du Coins aus dem eToro-Handelskonto in die Wallet übertragen willst, fällt eine Transfergebühr an. Diese liegt bei etwa 2% des Krypto-Betrags (Stand 2025) und ist damit relativ hoch. Beispiel: Möchtest du Bitcoin im Wert von 1000 € zu deiner Wallet schicken, berechnet eToro ca. 20 € Gebühr dafür. Diese Kosten sind untypisch hoch im Vergleich zu normalen Krypto-Börsen, die oft nur die reinen Netzwerkgebühren erheben. eToro begründet dies mit dem Aufwand der sicheren Verwahrung und Transferabwicklung. Für dich heißt das: Überlege dir gut, ob du deine Coins wirklich auszahlen musst, oder ob du sie nicht einfach auf eToro liegen lässt, solange du weiter traden willst.
  • Einschränkungen: Nicht jede Kryptowährung auf eToro ist sofort transferierbar. In der Regel sind alle großen Coins (BTC, ETH, etc.) für den Wallet-Transfer freigeschaltet. Einige kleinere Altcoins oder neu gelistete Tokens könnten (noch) nicht unterstützt werden. Zudem musst du dein eToro-Konto vollständig verifiziert haben und eventuelle Mindestbeträge beachten, um einen Transfer zu initiieren. Auch wichtig: Wenn deine Position in Form eines CFDs gehalten wird (z.B. weil du mit Hebel gekauft hast), ist ein Transfer in eine Wallet nicht möglich – du müsstest die Position erst glattstellen und dann ggf. den Coin erneut ohne Hebel kaufen.
  • Partnerschaften für deutsche Nutzer: Ein positiver Aspekt für die Sicherheit: eToro arbeitet in Deutschland mit regulierten Partnern zusammen. Über den Dienstleister DLT Finance (BaFin-reguliert) werden echte Krypto-Transaktionen abgewickelt und die Kryptoverwahrung übernimmt die deutsche Firma Tangany (ebenfalls BaFin-reguliert). Das bedeutet, wenn du in Deutschland als Kunde echte Kryptos bei eToro kaufst, sind diese durch einen lokalen, beaufsichtigten Verwahrer gesichert. Damit ist auch die Auszahlung auf private Wallets zuverlässig möglich – es dauert nur etwas und kostet die erwähnte Gebühr.

Unterm Strich: Ja, du kannst deine Kryptowährungen von eToro auf eine eigene Wallet transferieren, z.B. um sie langfristig selbst zu verwahren. Es ist aber nicht so “plug-and-play” wie bei reinen Krypto-Börsen. Für viele Gelegenheitstrader ist es komfortabler, die Coins einfach bei eToro zu belassen, gerade wenn sie perspektivisch wieder verkaufen wollen. Immerhin bietet eToro überhaupt die Möglichkeit dazu – vor ein paar Jahren war das bei CFD-Brokern nicht üblich. Jetzt weißt du aber, dass es geht und welche Hürden (Gebühren, Wallet-App) dabei zu beachten sind.

Weitere handelbare Assets auf eToro

Auch wenn Kryptowährungen ein Kernstück von eToro sind, so heißt das nicht, dass sich auf der Plattform alles nur um Bitcoin & Co. dreht. Im Gegenteil: eToro ist ein Multi-Asset-Broker. Das bedeutet, du kannst aus einer Vielzahl weiterer Assets wählen und so alles an einem Ort handeln. Besonders praktisch ist das, wenn du z.B. neben Kryptos auch in Aktien oder Rohstoffe investieren möchtest – du brauchst dann nicht zig verschiedene Konten bei Spezialbrokern, sondern erledigst alles bequem über eToro. Schauen wir uns das Angebot jenseits von Kryptos an:

Aktien und ETFs

eToro Aktien: eToro bietet Zugriff auf über 7.500 Aktien von Börsen aus aller Welt. Du findest praktisch alle großen Namen: Von US-Tech-Giganten wie Apple, Amazon, Tesla oder Google bis hin zu deutschen Blue Chips wie Siemens oder SAP. Auch internationale Märkte (z.B. britische, französische, japanische Aktien) sind vertreten.

Die Aktien werden bei eToro teils als echte Aktien bereitgestellt – insbesondere, wenn du ohne Hebel kaufst, erwirbst du den realen Anteil und eToro berechnet 0 % Provision darauf. Richtig gelesen: Aktienkäufe sind bei eToro kommissionsfrei. Das war vor einigen Jahren revolutionär und ist dank Konkurrenz durch Neo-Broker inzwischen fast Standard.

eToro verdient hierbei am Spread und ggf. an Wechselkurs-Gebühren, aber es fällt keine feste Ordergebühr an. Für dich als Trader heißt das: Du kannst auch mit kleinen Beträgen Aktien handeln, ohne von Gebühren aufgefressen zu werden.

Ein weiterer Vorteil ist, dass eToro Bruchteilaktien ermöglicht. Du musst also nicht 3.000 € aufbringen, um eine ganze Amazon-Aktie zu kaufen, sondern kannst z.B. 50 € investieren und erhältst entsprechend 0,0X Anteile. Die Mindestsumme pro Aktien-Trade liegt bei eToro bei nur 10 $. Dadurch können auch Anleger mit kleinem Budget in teure Aktien investieren oder ihr Kapital auf viele Werte streuen. Wenn du allerdings bei Aktien einen Hebel verwendest (>1x) oder Short gehst, wird aus dem Trade intern ein CFD (dazu gleich mehr bei Hebel). Für den normalen Aktienanleger, der einfach langfristig investieren will (eToro Echtgeldkonto), ist aber wichtig: eToro bietet ein sehr breites Aktienuniversum mit null Kommission – ein starker Pluspunkt.

eToro ETFs: Ähnlich sieht es mit ETFs aus. Du kannst auf eToro zahlreiche börsengehandelte Fonds (ETFs) handeln, die verschiedene Indizes, Branchen oder Strategien abdecken. Beispiele sind ein S&P-500-Indexfonds, MSCI World ETFs, Gold-ETFs oder thematische ETFs (z.B. auf Cybersecurity, Clean Energy usw.). Insgesamt stehen hunderte ETFs zur Auswahl. Der Handel funktioniert analog zu Aktien: ohne Hebel kaufst du den ETF-Anteil real und zahlst keine Ordergebühr. Gerade für langfristige Anleger, die per ETF ein diversifiziertes Portfolio aufbauen wollen, ist das attraktiv. Zudem kannst du auch ETFs mit Hebel als CFD handeln, falls du z.B. kurzfristig auf steigende/fallende Indexkurse spekulieren willst.

Rohstoffe, Devisen und Indizes

eToro wäre kein Multi-Asset-Broker, wenn nicht auch Rohstoffe, Währungen und Indizes handelbar wären. Tatsächlich deckt eToro auch diese Kategorien ab, allerdings werden diese überwiegend in Form von CFDs gehandelt (was bei Rohstoffen/Indizes branchenüblich ist, da es kaum jemanden gibt, der z.B. physisch 100 Barrel Öl ausliefern möchte). Hier ein kurzer Überblick:

  • Rohstoffe: Du kannst bei eToro in wichtige Rohstoffe investieren, darunter Edelmetalle wie Gold und Silber, Energieträger wie Öl und Erdgas, sowie Agrarrohstoffe wie Weizen oder Kupfer. Insgesamt bietet eToro über ein Dutzend Rohstoffmärkte an. Der Handel erfolgt als CFD mit entsprechenden Hebeloptionen. So kannst du z.B. Gold-CFDs handeln, um von kurzfristigen Preisbewegungen zu profitieren (Hebel bis zu 1:20 für Gold, für andere Rohstoffe 1:10). Langfristige Anleger nutzen Rohstoff-CFDs eher zur Diversifikation, während aktive Trader auf News und Trends spekulieren.
  • Devisen (Forex): Als ursprünglich klassischer Broker hat eToro natürlich auch Forex-Paare im Programm. Rund 50 Währungspaare sind handelbar, darunter alle Majors (EUR/USD, GBP/USD, USD/JPY etc.) und einige Minors und exotischere Währungen. Forex-Trading ist in der eToro Plattform sauber integriert. Die Spreads sind für einen Retail-Broker in Ordnung (auf EUR/USD z.B. um 1 Pip herum, variabel). Wichtig zu wissen: Währungshandel ist immer gehebelter CFD-Handel auf eToro. Die maximalen Hebel für Forex liegen für Privatanleger bei 1:30 (für Hauptwährungen wie EUR/USD) bzw. 1:20 (für weniger gängige Paare). Damit kannst du mit relativ wenig Einsatz größere Positionen bewegen – aber vorsicht, Forex ist hoch spekulativ!
  • Indizes: eToro bietet ebenfalls die beliebtesten Aktienindizes der Welt als handelbare Märkte an. Du kannst etwa den US S&P 500, den Nasdaq 100, den Dow Jones, den deutschen DAX, den EuroStoxx 50, den japanischen Nikkei und weitere Indizes traden. Auch hier kaufst du nicht den Index selbst (der ist ja nur ein Zahlwert), sondern handelst einen Index-CFD. Indizes eignen sich gut, um breit auf die Marktentwicklung zu setzen, ohne Einzelaktien auswählen zu müssen. Typischerweise nutzen Trader das für taktische Positionen (z.B. „Ich glaube der DAX steigt diese Woche“) oder zum Hedging. Der verfügbare Hebel liegt bei Indizes max. 1:20 für große Indizes (z.B. S&P, DAX) und 1:10 für kleinere.
  • Weitere Assets: Darüber hinaus hat eToro auch einige besondere Märkte: Beispielsweise sind staatliche Anleihen in Form von CFDs handelbar (z.B. US-Treasury-Bonds, deutsche Bundesanleihen). Diese wurden jüngst hinzugefügt und erlauben es, auch auf Zinssätze zu spekulieren. Außerdem gibt es diverse Krypto-/Aktien-Themenportfolios (dazu später beim Social Trading) und CopyPortfolios, die mehrere Assets bündeln. Kurz gesagt: Die Bandbreite an Handelsinstrumenten auf eToro ist bemerkenswert – viel breiter als bei manchem Konkurrenten. Dadurch kannst du dein Portfolio beliebig mischen (z.B. ein bisschen Bitcoin, etwas Tesla-Aktien, etwas Gold) alles in einer Plattform.

Hebel und CFDs bei eToro

Wie mehrfach erwähnt, werden viele der klassischen Assets (Aktien, Indizes, Forex, Rohstoffe) bei eToro als CFDs gehandelt, sobald du mit Hebel arbeitest oder short gehst. Für dich als Nutzer läuft das nahtlos ab – du wählst beim Trade einfach einen Hebel aus, z.B. 5x bei einer Aktie, und eToro wandelt den Trade automatisch in einen CFD um. Wichtig ist, die maximalen Hebel für Privatkunden zu kennen, die durch Regulierer (in Europa z.B. ESMA) beschränkt sind, um das Risiko zu begrenzen. Hier die üblichen Hebel-Obergrenzen auf eToro (für Retail-Kunden):

Asset-Klasse Max. Hebel (Privatanleger)
Hauptwährungspaare (Forex) 1:30
Nebenwährungspaare, Gold, große Indizes 1:20
Andere Rohstoffe (außer Gold), kleinere Indizes 1:10
Aktien und ETFs (CFDs) 1:5
Kryptowährungen (CFDs) 1:2

 

Diese Hebel gelten, wie gesagt, für normale Nutzer (Retail). Wenn du dich als professioneller Trader qualifizierst (was strenge Voraussetzungen hat), könntest du auf eToro auch höhere Hebel nutzen – das betrifft aber die wenigsten. Generell empfehlen wir, Hebel mit Vorsicht zu genießen: Zwar können sie deine Gewinne vervielfachen, aber ebenso die Verluste. Ein Hebel von 1:5 auf Aktien bedeutet z.B., dass bereits eine 10% Kursbewegung dein eingesetztes Kapital verdoppelt oder vernichtet (zzgl. kommt, dass eToro Positionen automatisch schließt, wenn deine Sicherheitsmargin aufgebraucht ist). Für Anfänger ist es oft ratsam, erstmal ohne oder mit kleinem Hebel zu starten und ein Gefühl für die Volatilität zu bekommen.

eToro Gebührenstruktur

Kein Testbericht wäre vollständig ohne einen Blick auf die Kosten. Wie verdient eToro sein Geld und welche eToro Handelsgebühren fallen für dich an?

Die gute Nachricht: Es gibt bei eToro keine versteckten „Grundgebühren“ wie Depotgebühren oder eine monatliche Kontogebühr. Du zahlst im Prinzip nur, wenn du handelst oder bestimmte Extra-Services nutzt.

Allerdings ist die Gebührenstruktur etwas anders als bei traditionellen Börsen oder reinrassigen Krypto-Exchanges. Wir schauen uns die wichtigsten Punkte an – von Trading-Gebühren über Spreads bis zu Ein-/Auszahlungsgebühren und sonstigen Kosten. So erlangst du einen klaren Überblick über die eToro Gebühren.

Handelsgebühren (Spreads & Kommissionen)

Krypto-Handelsgebühren: Beim Kauf oder Verkauf von Kryptowährungen berechnet eToro seit einiger Zeit eine feste Handelsgebühr von 1% des Transaktionsvolumens. Diese Gebühr ist bereits im angezeigten Preis inbegriffen (eToro schlägt sie auf den Marktpreis drauf), sodass sie für dich als Nutzer transparent ist. Wenn du also z.B. Bitcoin im Wert von 1000 € kaufst, sind etwa 10 € davon Gebühr.

Beim Verkauf wird wieder 1% fällig. Wichtig: Diese 1%-Regel gilt für den Handel echter Kryptos. Falls du einen Krypto-CFD handelst (z.B. weil du short gehst oder Hebel nutzt), entfällt die 1%-Kommission – stattdessen verdient eToro hier ausschließlich über den Spread und Übernacht-Gebühren.

Unabhängig davon gibt es bei jedem Trade einen Spread, also die Differenz zwischen Ankaufs- und Verkaufskurs. Bei sehr liquiden Coins wie BTC oder ETH ist der Spread bei eToro recht gering (ein paar Zehntel Prozent, variiert mit dem Markt), bei kleinen Altcoins kann er höher sein.

Du merkst den Spread direkt, wenn du kaufst und sofort wieder verkaufen würdest – dann hättest du die Spread-Differenz als Verlust. Insgesamt sind die eToro Krypto Gebühren mit ~1% pro Trade höher als z.B. bei Binance (0,1%) oder Kraken (~0,2-0,5%). Dafür bekommst du bei eToro aber eben den Komfort von PayPal & Co. und einer regulierten Plattform. Für gelegentliches Umschichten ist 1% noch okay, Vieltrader von Kryptos werden die Kosten aber spüren.

Die Gebühren sind bei eToro pro Asset unterschiedlich. Der Handel mit Aktien erhebt keinen Spread wohingegen beim Handel von Kryptowährungen wie Bitcoin 1% Gebühren anfallen. Die folgende Tabelle gibt einen guten Überblick:

Service
Gebühren
Details
Kryptowährungen
1%
Gebühren variieren je nach Volumen
Aktien
Add 0%, Spread möglich
Keine direkten Gebühren, aber Spread auf den Kurs
CFD's
0,09% - 2% (je nach Instrument)
Gebühren abhängig von Marktbedingungen
Abheben
5 USD pro Abhebung
Kosten entstehen nur bei Abhebungen
A
10 USD monatlich nach 12 Monaten ohne Aktivität
Wird ab dem 12. Monat ohne Handel erhoben

Darüber hinaus fallen weitere Gebühren an, wenn man die Kryptowährungen auf das eToro Wallet umziehen will. Die Gebühren dafür sind in der folgenden Tabelle dargestellt:

Kryptowährung Minimum Gebühr Min. Gebühr Max. Gebühr
Bitcoin (BTC) 0.007195 2% $1 $100
Ethereum (ETH) 0.107588 2% $1 $100
XRP (XRP) 120 2% $1 $100
Litecoin (LTC) 0.6 2% $1 $100
Bitcoin Cash (BCH) 0.6 2% $1 $100
Stellar (XLM) 600 2% $1 $100
TRON (TRX) 750 2% $1 $100
Cardano (ADA) 150 2% $1 $100
Shiba (SHIBxM) 18.16 2% $1 $100
Yearn.finance (YFI) 0.037 2% $1 $100
Uniswap (UNI) 27.925 2% $1 $100
Aave (AAVE) 2.737 2% $1 $100
Decentraland (MANA) 727.173 2% $1 $100
Dogecoin (DOGE) 260 2% $1 $100
Polygon Ecosystem (POL) 677.34157 2% $1 $100
Chainlink (LINK) 17.359 2% $1 $100
Maker (MKR) 0.098 2% $1 $100
Compound (COMP) 5.087 2% $1 $100
Basic Attention Token (BAT) 1317.69 2% $1 $100
Storj (STORJ) 457.406 2% $1 $100
Bancor (BNT) 344.828 2% $1 $100

 

Aktien- und ETF-Gebühren: Hier punktet eToro klar – der Broker wirbt mit 0% Provision auf Aktien und ETFs. Das heißt, du zahlst keine klassische Handelsgebühr beim Kauf/Verkauf von Aktien oder ETF-Anteilen. Anders als z.B. bei einer Direktbank oder manchem klassischen Online-Broker fallen keine 5-10 € Orderkosten an.

Allerdings gibt es auch bei Aktien einen kleinen Spread zwischen An- und Verkaufskurs. Dieser ist meist sehr gering (Bruchteile von Prozent) und eToro notiert Aktienkurse in der Regel eng am Marktkurs. Praktisch heißt das: Wenn du langfristig investierst, ist der Spread vernachlässigbar.

Für Daytrader auf Aktien könnte der Spread eine Rolle spielen, aber eToro ist ohnehin weniger für Hochfrequenz-Aktienhandel gedacht. Wichtig: Bei gehebelten Aktien-/ETF-Trades (CFDs) können Finanzierungskosten anfallen und der Spread ist eventuell etwas größer. Doch für normale, ungehebelte Aktienkäufe bleiben die Kosten bei null Provision.

CFD-/Forex-Gebühren: Für andere Märkte (Forex, Rohstoffe, Indizes) hat eToro kein einheitliches Gebührenmodell mit prozentualer Kommission, sondern verdient hauptsächlich am Spread. Die Spreads sind je nach Markt unterschiedlich: Ein Beispiel – bei EUR/USD (Forex) liegt der Spread um 1 Pip (~0,01%), bei Gold vielleicht 45 Pips (~0,45 $) etc. eToro gibt auf seiner Website Tabellen aus, welche typischen Spreads gelten.

Es sind nicht die allerengsten Spreads im Markt, aber für Retail okay. Zusätzlich zahlst du bei gehebelten CFD-Positionen, die über Nacht gehalten werden, einen Übernacht-Zins (Finanzierungskosten).

Diese richten sich nach dem zugrundeliegenden Zinssatz plus Aufschlag. Hältst du z.B. einen DAX-CFD mit Hebel über mehrere Wochen, kommen so täglich kleine Gebühren hinzu – im kurzen Zeitraum fallen sie kaum auf, aber langfristig sollte man das nicht ignorieren. Das fällt unter „normale“ CFD-Kosten, die eToro relativ transparent ausweist.

Einzahlungs- und Auszahlungsgebühren

Wie bereits erwähnt, sind Einzahlungen auf eToro grundsätzlich kostenlos – egal mit welcher Methode. Du kannst also gebührenfrei Geld auf dein Konto bringen. Achte aber auf Währungsumrechnungen: Lange Zeit lief bei eToro alles über USD-Konten, sodass z.B. eine Euro-Einzahlung zunächst in USD umgewandelt wurde, wobei eToro eine kleine Wechselgebühr (ca. 0,5%) berechnet hat.

Mittlerweile kannst du jedoch als europäischer Nutzer direkt ein EUR-Konto führen, dann entfällt diese Conversion-Fee. Beim Einzahlen solltest du also möglichst die Währung deines eToro-Kontos verwenden, um unnötige Umrechnungskosten zu vermeiden. Beispiel: Wenn dein eToro-Konto in USD geführt wird und du mit Euro-Kreditkarte einzahlst, zahlst du ~0,5% für die EUR/USD-Umrechnung. Wenn du stattdessen per SEPA Euro in ein Euro-eToro-Konto einzahlst, fällt nichts an.

Auszahlungen: Sobald du Guthaben oder Gewinne abheben möchtest, fällt bei eToro eine kleine Auszahlungsgebühr an. Diese beträgt pauschal 5 USD pro Auszahlung (umgerechnet etwa 4,50 €). Egal ob du 50 € oder 5000 € abhebst – es sind immer 5 $ Fee. Zusätzliche Prozente gibt es nicht, was fair ist, aber viele neue Broker verlangen heutzutage gar keine Auszahlungsgebühr mehr.

Beachte, dass der Mindestauszahlungsbetrag 30 $ beträgt – kleinere Beträge kannst du nicht transferieren. Die Auszahlung selbst kannst du auf verschiedene Weisen erhalten, nämlich im Prinzip dieselben, wie bei der Einzahlung (Banküberweisung, Kreditkarte, PayPal/Skrill/Neteller etc.).

Die Dauer variiert: Auf E-Wallets wie PayPal geht es oft innerhalb 1-2 Werktagen, auf Kreditkarte oder Bank kann es durchaus 3-7 Tage dauern, bis das Geld da ist. eToro muss den Antrag prüfen und freigeben (dauert meist 1 Tag), dann liegt es an der Bank/Payment Provider. Wenn du es eilig hast, kannst du den Umweg über eToro Money in Betracht ziehen – das interne Konto erlaubt schnellere Überweisungen ohne Gebühren, wie eToro angibt.

Positiv hervorzuheben: Es gibt bei eToro keine Gebühren für die Kontoeröffnung oder Kontoführung an sich. Auch die Nutzung der Trading-Plattform, Kurse in Echtzeit, Charts etc. ist kostenlos (manche Broker berechnen z.B. für Realtimekurse eine Gebühr – eToro nicht). Auch CopyTrading verursacht keine extra Kosten (falls ein Trader, den du kopierst, handelt, fallen nur die normalen Handelsgebühren an, aber du zahlst nichts dafür, dass du jemanden kopierst). Das Geschäftsmodell von eToro beruht also hauptsächlich auf Spreads, der Krypto-Handelsgebühr, sowie kleineren Gebühren wie dem 5$-Withdrawal oder eventuellen Währungsumrechnungen.

Weitere Gebühren: Spreads, Inaktivität, Overnight

Neben den typischen Handelsgebühren gibt es noch ein, zwei Posten, die man kennen sollte:

  • Inaktivitätsgebühr: Falls du eToro längere Zeit nicht nutzt, kann eine Inaktivitätsgebühr anfallen. Konkret verlangt eToro nach 12 Monaten ohne Login eine Gebühr von 10 USD pro Monat, die vom verbleibenden Guthaben abgezogen wird. Wichtig: Es wird niemand ins Minus gezogen – hast du kein Guthaben, passiert auch nichts. Aber wenn du Geld auf dem Konto lässt und dich ein Jahr lang nicht einloggst, beginnen diese 10$ monatlich zu laufen. Die einfache Lösung: mindestens einmal im Jahr einloggen (oder natürlich besser: Kapital abziehen, wenn du es eh nicht nutzt). Für aktive Trader spielt das kaum eine Rolle, aber es ist eben eine Gebühr, die man im Hinterkopf haben sollte, damit sie einen nicht überrascht.
  • Übernacht-/Finanzierungsgebühren: Schon angesprochen – hältst du CFD-Positionen über Nacht, werden Finanzierungskosten berechnet. Diese Gebühren variieren nach Asset und Zinslage. Bei eToro kannst du die konkreten Sätze im Voraus sehen (wenn du einen Trade eröffnest, zeigt das Fenster an, wie viel „Übernachtgebühr“ pro Tag anfallen würde). Bei kryptofinanzierten Trades (CFDs) oder Forex werden diese Kosten täglich belastet. Am Wochenende werden oft drei Tage auf einmal berechnet (Freitag bis Montag). Diese Gebühren entfallen, wenn du echte Assets ohne Hebel hältst (z.B. echte Aktien oder echte Kryptos kosten nichts laufend).
  • Spreads bei Kauf/Verkauf: Der Spread ist keine „Gebühr“ im klassischen Sinne, aber de facto ein Kostenfaktor für dich. eToro gibt an, sehr konkurrenzfähige Spreads zu haben – das stimmt für viele Majors, aber manche exotischeren Märkte können recht weite Spreads haben. Zum Beispiel sind weniger liquide Krypto-Assets manchmal mit 2-3% Spread versehen. Das sollte man wissen: Je exotischer das Asset, desto höher tendenziell der Spread. Bei Standardmärkten (große Aktien, große Forex, Top-Kryptos) sind die Spreads hingegen eng und fair. Es lohnt sich, vor dem Trade kurz auf den angezeigten Kauf- vs. Verkaufspreis zu schauen, um ein Gefühl zu bekommen.
  • Währungsumrechnung: Wie oben erwähnt, wenn dein Konto in einer anderen Währung ist als deine Ein-/Auszahlung oder dein gehandeltes Asset, entstehen Wechselkursspreads. eToro berechnet z.B. ~50 Pips (0,5%) für EUR-USD Konvertierung. Dieser Punkt wird von manchen als „versteckte Gebühr“ empfunden. Glücklicherweise erlaubt eToro inzwischen, das Konto in EUR zu führen, was speziell für Euro-Anleger vieles vereinfacht und diese Kosten eliminiert. Trotzdem ein Tipp: Richte dein Konto in der Währung ein, in der du hauptsächlich agierst, oder nutze eToro Money für interne Konversion.

Die eToro Gebührenstruktur ist insgesamt recht übersichtlich und wird von eToro auch offen kommuniziert. Es gibt einen eigenen Bereich „Gebühren“ auf der Website, wo alle Kostenpunkte aufgeführt sind. Das finden wir gut – nichts ist ärgerlicher, als überraschende Kosten. Du solltest dir selbst auch bewusst machen, wo eToro Geld nimmt: Hauptsächlich beim Trading selbst (Spreads/1% auf Krypto) und ein wenig bei der Auszahlung bzw. Inaktivität.

Wenn du planst, sehr häufig zu traden, lohnt sich eventuell ein Vergleich mit anderen Anbietern, da sich z.B. 1% pro Trade bei Kryptos schnell summieren kann. Für gelegentliches Umschichten oder mittel-/langfristige Anlagen sind die Gebühren aber absolut im Rahmen. Besonders Aktien-Investoren profitieren von der Null-Provision-Politik.

Gebühren im Vergleich zu anderen Plattformen

Wie schneidet eToro nun im Gebühren-Vergleich ab?

Plattform Handelsgebühren Features Einzahlungen / Auszahlungen Frequenz der Nutzung
eToro ~1% pro Trade Einfach zu bedienen, Social Trading, großes Angebot an internationalen Aktien Einfach, aber $5 Auszahlungsgebühr Für seltene Anpassungen oder Anfänger
Binance Unter 0,2% pro Trade Große Auswahl an Krypto-Assets, fortgeschrittene Tools Krypto direkt einzahlen und auszahlen Für aktive Trader, die mehrere Trades pro Woche durchführen
Kraken Unter 0,2% pro Trade Gute Sicherheitsfunktionen, fortgeschrittene Handelsmöglichkeiten Einzahlungen und Auszahlungen in Krypto und Fiat Für erfahrene Krypto-Trader
Trade Republic 1 € pro Trade Kostengünstig für Aktien und ETFs Keine Auszahlungsgebühren, aber 1€ pro Trade Für den einmal monatlichen Kauf von Aktien
Scalable Capital Variante je nach Modell Ausgewogenes Portfolio-Angebot, gute Handelsmöglichkeiten Variante je nach Modell Für langfristige Investoren

in paar Beispiele zum Einordnen:

  • Krypto-Plattformen: Nehmen wir an, du willst primär Kryptowährungen handeln. Klassische Krypto-Börsen wie Binance oder Kraken haben deutlich geringere prozentuale Trading-Gebühren (teils unter 0,2%). eToro verlangt ~1% pro Trade – auf den ersten Blick teurer. Allerdings bieten die Börsen dafür nicht die gleichen Features (kein Social Trading, kompliziertere Einzahlungen). Wenn dein Fokus rein auf günstigen Krypto-Fees liegt und du zig Trades pro Woche machst, ist eToro vermutlich nicht der billigste Weg. Für einen Investor, der vielleicht einmal im Monat nachkauft oder sein Portfolio etwas anpasst, sind die 1% aber noch verkraftbar – vor allem da eToro sehr einfach zu bedienen ist. Zudem liegen eToros Krypto-Gebühren immer noch unter z.B. Coinbase (die gerne 1.5%+ verlangen).
  • Aktien-Broker: Verglichen mit klassischen Aktiendepots (die oft 5-10 € pro Trade kosten) ist eToro unschlagbar günstig, da 0 € Orderprovision. Gegen moderne Neo-Broker wie Trade Republic (1 € pro Trade) ist der Unterschied gering – eToro kostet 0 €, TR 1 €. Dafür erhebt eToro eben den 5$ fürs Auszahlen, den TR nicht hat. Wenn du häufig zwischen Barbestand und Bankkonto hin- und hertransferierst, ist TR hier im Vorteil; wenn du hingegen selten auszahlen lässt und lieber intern re-investierst, sind 5$ nicht dramatisch. Insgesamt nimmt es sich nicht viel, da bei Trade Republic ja pro Trade 1€ anfällt – machst du 5 Trades, hast du schon die eToro-Auszahlungsgebühr „ausgegeben“. Scalable Capital oder andere Broker haben wieder andere Modelle. Unterm Strich ist eToro bei Aktien und ETFs absolut konkurrenzfähig, vor allem da sie tausende internationale Aktien im Angebot haben, während manche Neo-Broker (noch) begrenztere Auswahl haben.
  • CFD-Broker: In der Welt der CFD-Broker sind Gebühren oft etwas undurchsichtiger (Spreads, Overnight, etc.). eToro bewegt sich hier auf ähnlichem Niveau wie Konkurrenten wie Plus500, CMC Markets oder IG. Der Spread auf gängige Märkte ist vergleichbar. Manche Broker werben mit ultraknappen Spreads auf Forex, haben dann aber Kommissionen – eToro hat ein All-in-Modell ohne extra Kommission. Die $5 Auszahlungsgebühr ist bei vielen neuen Brokern unüblich (die meisten verzichten inzwischen darauf), was man eToro als leichten Nachteil ankreiden kann. Dafür hat eToro wiederum das Alleinstellungsmerkmal Social Trading, was andere nicht haben. In puncto Kosten gibt es also günstigere Anbieter je nach dem, was man genau handeln will, aber eToro ist gemessen am Gesamtpaket fair und transparent.

Social Trading und Copy Trading

eToro hat sich einen Namen gemacht als das führende Netzwerk für Social Trading. Aber was heißt das eigentlich konkret? Social Trading bedeutet, dass du als Nutzer nicht isoliert für dich handelst, sondern Teil einer Community von Millionen Tradern bist.

Du kannst dich mit anderen austauschen, Strategien diskutieren und – das Herzstück – automatisch die Trades erfahrener Anleger kopieren (CopyTrading). Dieses Konzept macht eToro einzigartig und zieht sowohl blutige Anfänger als auch Profis an, die sich inspirieren lassen oder sogar selbst andere anleiten möchten. Schauen wir uns an, wie Social Trading auf eToro funktioniert und was die Vor- und Nachteile davon sind.

Wie funktioniert Social Trading auf eToro?

Die eToro Plattform hat ein integriertes soziales Netzwerk. Ähnlich wie bei Facebook oder Twitter hat jeder Trader ein Profil, kann Beiträge verfassen, die Märkte kommentieren und seine Performance öffentlich einsehbar machen (wenn er das möchte). Du kannst anderen Tradern folgen, ihre Beiträge in deinem News-Feed sehen und mit „Gefällt mir“ markieren oder kommentieren.

So entsteht ein reger Austausch über aktuelle Markttrends, Trading-Ideen oder eToro Erfahrungen. Besonders spannend ist, dass man bei vielen Nutzern deren Portfolio und vergangene Performance sehen kann. Du könntest also beispielsweise einen Trader finden, der seit Jahren erfolgreich mit Tech-Aktien handelt, oder jemanden, der aktiv Kryptos tradet, und dessen Strategie analysieren.

Das Highlight ist allerdings das CopyTrading-Feature. Damit kannst du auf Knopfdruck die Trades eines anderen Nutzers automatisch in deinem Konto spiegeln. Du wählst einen erfahrenen Trader (bei eToro „Popular Investor“ genannt) aus, klickst auf „Copy“ und legst einen Betrag fest, den du investieren möchtest. Von nun an werden alle neuen Positionen dieses Traders proportional auch in deinem Account eröffnet.

Beispiel: Du kopierst Trader X mit 1.000 €, und Trader X kauft 5% seines Portfolios Apple-Aktien – dann werden in deinem Konto für 50 € Apple-Aktien gekauft. Verkauf er, verkaufst auch du, usw. Das CopyTrading läuft vollautomatisch im Hintergrund. Du kannst es jederzeit pausieren oder beenden, und du behältst stets die Kontrolle über dein Geld (du kannst Stop-Loss für das gesamte Kopieren setzen, um Verluste zu begrenzen).

Für dich als Follower fallen keine zusätzlichen Gebühren an – eToro verlangt nichts extra fürs Kopieren. Der kopierte Trader erhält von eToro eine Vergütung (aus dem Firmenbudget, nicht von deinem Geld), sobald er eine gewisse Anzahl Follower und AUM (Assets under Management) erreicht. Das motiviert gute Trader, ihre Strategie anderen zugänglich zu machen.

Als Kopierender profitierst du also vom Know-how erfolgreicher Leute, ohne ihnen direkt etwas zahlen zu müssen. Social Trading beinhaltet auch sogenannte Smart Portfolios (früher CopyPortfolios), die thematische Bündel aus Aktien/Kryptos sind, die du als Ganzes investieren kannst. Das geht in Richtung Fonds, aber automatisiert und ohne hohe Gebühren. Im Kern bleibt CopyTrading jedoch der direkteste Social-Aspekt: Anleger kopieren Anleger.

Vorteile und Risiken von CopyTrading

CopyTrading klingt fast zu schön, um wahr zu sein – einfach jemanden kopieren und Gewinne einfahren. Tatsächlich bietet es große Chancen, hat aber natürlich auch Risiken. Schauen wir uns beides an. Zunächst die Vorteile:

Vorteile CopyTrading Nachteile CopyTrading
Du kannst von erfahrenen Tradern lernen und profitieren. Keine Gewinngarantie – auch Profis liegen mal falsch.
Es spart Zeit: Marktanalyse wird von anderen übernommen. Du gibst Kontrolle ab und verlässt dich auf Fremde.
Einfache Diversifizierung durch Kopieren mehrerer Trader. Risiko von Klumpenrisiken, wenn alle ähnliches traden.
Transparenz: Du siehst die Performance und Trades in Echtzeit. Vergangenheitswerte sind keine Garantie für zukünftigen Erfolg.
Community-Unterstützung und Austausch mit Gleichgesinnten. Emotionales Folgen: Man könnte blind vertrauen ohne selbst zu verstehen.

 

Vorteile im Detail: Gerade Einsteiger profitieren enorm vom CopyTrading. Du musst nicht alles selbst lernen, sondern kannst die Schritte erfolgreicher Leute nachvollziehen. Es ist fast wie ein kostenloser Mentor – du beobachtest die Moves eines Top-Traders und kannst dabei lernen, wie er sein Portfolio aufbaut. Außerdem ist es praktisch: Nicht jeder hat täglich Stunden Zeit, Märkte zu analysieren.

Indem du kopierst, „outsourcest“ du diese Arbeit. Zusätzlich kannst du mit kleinem Kapital eine breite Streuung erreichen: Statt nur 2-3 Aktien zu kaufen, könntest du 3 verschiedene Experten mit je 200 € kopieren, die dann wiederum jeweils 20+ Positionen im Portfolio haben – dein Geld wird also indirekt auf viele Assets verteilt. Social Trading bringt auch einen gewissen Spaß-Faktor mit sich, da man gemeinsam Erfolge feiern oder diskutieren kann, was schiefging.

Nachteile/Risiken im Detail: Natürlich kann auch der beste Trader mal Verlustphasen haben. Wenn du dann kopierst, bist du davon genauso betroffen. Es gibt keine Garantie, dass ein zuvor erfolgreicher Popular Investor in Zukunft weiterhin so performt. Märkte ändern sich, Strategie kann versagen usw.

Zudem besteht das Risiko, dass man sich in falscher Sicherheit wiegt („Person X macht das schon, ich muss mich um nichts kümmern“). Dieses blinde Vertrauen kann gefährlich sein. Besser ist, man informiert sich dennoch selbst über die Trades, die der kopierte Trader ausführt, und versucht zu verstehen, warum er was tut.

Manche empfehlen, mehrere Trader gleichzeitig zu kopieren, um das Risiko zu streuen – was Sinn ergibt, aber wenn alle eine ähnliche Strategie fahren (z.B. alle sind Tech-Lastig), kann es trotzdem schlecht laufen, wenn just dieser Sektor crasht. Kurz: CopyTrading ist kein Freifahrtschein zu Reichtum, sondern ein Werkzeug, das man klug einsetzen sollte.

Strategien erfolgreicher CopyTrader

Die Frage ist nun: Welche Handelsstrategien nutzen erfolgreiche CopyTrader auf eToro? Da lohnt ein Blick auf die Top-Performer in eToros Ranglisten. Auffällig ist, dass viele Popular Investors mit großen Follower-Zahlen eine eher ausgewogene, risikoarme Strategie verfolgen. eToro bewertet jeden Trader mit einem Risikowert (1-10 Skala).

Die populärsten Anleger liegen oft im Bereich 4–6, also moderates Risiko. Das heißt, sie vermeiden extreme Hebel oder All-in-Wetten, sondern bauen ein diversifiziertes Portfolio auf. Beispielsweise kombinieren manche erfolgreiche CopyTrader verschiedene Anlageklassen: Sie investieren einen Teil in große Aktien (stabile Blue Chips), einen Teil in wachstumsstarke Tech-Titel, etwas in ETFs zur Absicherung und eventuell eine Prise Krypto für extra Rendite. Durch diese Streuung erreichen sie relativ konstante Ergebnisse.

Andere Top-Trader spezialisieren sich hingegen, etwa auf bestimmte Märkte, aber mit konsequentem Risikomanagement. Es gibt z.B. Popular Investors, die fast ausschließlich Forex handeln oder Daytrading betreiben, aber dennoch über längere Zeit profitabel sind, weil sie diszipliniert Stop-Losses setzen und Verluste begrenzen. Wiederum andere fahren eine Trendfolge-Strategie: Sie investieren langfristig in Trends wie erneuerbare Energien, E-Mobilität oder Blockchain und halten diese Positionen über Monate/Jahre – quasi wie ein thematischer Fondsmanager. Diese langfristigen Investoren haben oft mehrere grüne Jahre hintereinander, was viele Follower anlockt.

Was fast alle erfolgreichen eToro Trader gemeinsam haben: Sie kommunizieren mit ihren Followern. Sie posten Updates, teilen Markteinschätzungen und erklären ihre Trades. Das schafft Vertrauen und hilft dir als Kopierer zu verstehen, was gerade im Portfolio passiert. Einige veröffentlichen regelmäßige Monatsberichte, in denen sie ihre Performance rekapitulieren, Verluste erklären oder kommende Pläne diskutieren.

Als Follower solltest du solche Infos lesen – du bekommst so ein Gespür, ob der Trader weiß, was er tut, und ob seine Strategie zu deinem Risikoprofil passt. Tipp: Achte bei der Auswahl, wen du kopierst, auf die Kennzahlen im Profil – z.B. Performance der letzten Jahre (möglichst stetig statt einmal +200% und dann -80%), Risikowert, maximale Drawdowns, Anzahl der Kopierer (viele Kopierer deuten auf Vertrauen hin, sind aber keine Erfolgsgarantie) und wie aktiv derjenige kommuniziert.

Zuletzt: eToro belohnt erfolgreiche Trader im Rahmen des Popular Investor Programms. Wer viele Follower hat und geringe Risiken eingeht, kann bis zu mehrere Tausend Dollar im Monat von eToro als Prämie erhalten. Dieser Anreiz führt dazu, dass Top-Trader bemüht sind, solide Strategien zu fahren – sie verdienen ja indirekt an deiner Zufriedenheit mit. Trotzdem solltest du immer wachsam bleiben und im Zweifel das CopyTrading beenden, wenn dir etwas merkwürdig vorkommt. Insgesamt ist Social Trading auf eToro aber eine spannende Möglichkeit, vom Wissen anderer zu profitieren und gemeinsam erfolgreicher zu handeln.

eToro Plattform & Mobile App

Die Benutzeroberfläche und Handhabung einer Trading-Plattform sind entscheidend dafür, ob man sich wohlfühlt – besonders für Neulinge. eToro wirbt damit, eine der intuitivsten Plattformen am Markt zu haben. Im eToro Test können wir bestätigen: Die Bedienung ist sehr einsteigerfreundlich und das Design ansprechend. Schauen wir uns sowohl die Web-Plattform (für Desktop) als auch die eToro Mobile App an und welche Funktionen sie bieten.

Benutzerfreundlichkeit der eToro Plattform

Sobald du dich bei eToro einloggst (im Browser oder in der App), landest du auf einer übersichtlichen Oberfläche. Links findest du die Hauptnavigation (Watchlist, Märkte, Portfolio, News Feed, etc.), in der Mitte die jeweiligen Inhalte.

Die eToro Plattform wirkt modern, aufgeräumt und erfordert keine Einarbeitung in komplizierte Tools. Alles ist mit klaren Bezeichnungen versehen: „Märkte entdecken“ zeigt dir Kategorien (Krypto, Aktien, Indizes, usw.), über die Suchleiste kannst du gezielt nach einem Asset oder Nutzer suchen. Auch als Anfänger findest du dich binnen Minuten zurecht.

Wir sprechen dich hier ja direkt an – stell dir vor, du sitzt vor eToro: Du würdest wahrscheinlich zunächst deine persönliche Watchlist mit ein paar Werten füllen, die dich interessieren. Das geht mit einem Klick auf „Beobachtungsliste“ und „Hinzufügen“ bei den jeweiligen Assets. Schon hast du eine Liste, die dir aktuelle Preise, Veränderungen etc. anzeigt.

Einen Trade zu platzieren ist ebenfalls simpel: Klicke auf ein Asset (z.B. „Bitcoin“), dann auf „Traden“. Es öffnet sich ein Ticket, wo du Betrag oder Anzahl eingibst, Hebel auswählen kannst, Stop-Loss/Take-Profit setzen kannst und dann auf „Trade öffnen“ klickst. Die Order wird in Sekunden ausgeführt, da eToro als Market Maker fungiert (d.h. keine Zeitverzögerung durch Orderrouting an Börsen).

Gerade wer von komplexen Börsenmasken kommt, wird die Einfachheit lieben. Für langjährige Trader mag die Vereinfachung anfangs ungewohnt sein, aber eToro hat die wichtigsten Funktionen natürlich dabei: Man kann Limits setzen (kaufen/verkaufen zu definiertem Kurs), Stop-Loss und Take-Profit selbstverständlich, und es gibt ausreichende Chart- und Analysemöglichkeiten (mehr dazu gleich). Alles reagiert flüssig und ohne Hänger – in unserem Test war die Plattform stabil, selbst bei hoher Volatilität.

Eine coole Funktion ist das Umschalten auf das eToro Demo Konto (virtuelles Portfolio). Jeder Nutzer erhält automatisch ein Demokonto mit 100.000 $ Spielgeld. Du kannst oben über das Menü zwischen „Echt“ und „Virtuell“ wechseln. Im Demo-Modus kannst du gefahrlos alle Funktionen ausprobieren, Märkte handeln, als würdest du echt investieren. Gerade am Anfang oder um neue Strategien zu testen, ist dieses Demokonto Gold wert.

Die Benutzerfreundlichkeit spiegelt sich auch dort wider – es ist identisch zur Live-Umgebung. So lernst du die Bedienung, ohne echtes Geld riskieren zu müssen. Insgesamt ist die eToro Plattform sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene sehr angenehm zu bedienen. Erfahrene Trader vermissen vielleicht gewisse Profi-Tools (kein direktes Orderbuch, keine Programmierbarkeit für Bots, wenige Ordertypen wie OCO etc.), aber eToro richtet sich auch eher an eine breite Masse als an Hardcore-Daytrader mit Algorithmus. Für 95% der Privatanleger deckt die Plattform alles Nötige ab.

Funktionen und Tools der Plattform

Trotz der einfachen Bedienung bietet eToro eine Reihe nützlicher Trading-Tools. Zum Beispiel:

  • Chartanalyse: Klickst du auf die Kursgrafik eines Assets, kannst du sie im Vollbild öffnen und diverse Indikatoren und Zeichenwerkzeuge nutzen. eToro verwendet hierfür eine Integration der TradingView-Charts, was vielen bekannt sein dürfte. Du hast also Indikatoren wie gleitende Durchschnitte, RSI, MACD, Bollinger Bänder etc. zur Verfügung. Auch Zeichnen (Trendlinien, Fibonacci-Retracements, Markierungen) ist möglich. Für eine Web-Plattform ist das Toolset ordentlich. Zwar reicht es nicht ganz an spezialisierte Software heran, aber es genügt, um technische Analyse zu betreiben. Außerdem gibt es ein Feature namens ProCharts, mit dem du mehrere Charts nebeneinander anzeigen und verknüpfen kannst – praktisch, um z.B. verschiedene Zeiträume oder Vergleiche anzustellen.
  • News-Feed & Sentiment: Jedes Asset auf eToro hat einen eigenen „Feed“, in dem Nutzer Beiträge zu diesem Asset posten können. So kannst du z.B. auf der Bitcoin-Seite sehen, was andere Trader aktuell über BTC diskutieren, welches Sentiment herrscht (eToro zeigt auch prozentual an, wieviel % der eToro Trader gerade long bzw. short sind auf einen bestimmten Wert – eine interessante Info!). Dieser soziale Nachrichtenstrom ersetzt zwar keine unabhängigen Finanznews, gibt aber Einblick in die Stimmung und Meinung der Community. Zusätzlich bietet eToro über das Research-Tab auch Markt-News und Analysen, teils von eToro-Analysten oder aus dem Web, die für das jeweilige Asset relevant sind.
  • Watchlists und Benachrichtigungen: Du kannst beliebig viele Watchlists anlegen und Assets hinzufügen. Für jedes Asset lassen sich Preisalarme einstellen – z.B. „Benachrichtige mich, wenn Bitcoin unter 20.000 € fällt“ – und du bekommst dann in der App oder per E-Mail eine Mitteilung. So verpasst du keine wichtigen Kursmarken. Die Watchlists synchronisieren zwischen Web und App automatisch.
  • Kalender & Radar: eToro stellt einen Wirtschaftskalender bereit, der anstehende Ereignisse zeigt (wie Notenbankentscheidungen, Arbeitsmarktdaten, Quartalszahlen von Unternehmen etc.). Das hilft gerade aktiven Tradern, den Überblick zu behalten, wann Volatilität zu erwarten ist. Es gibt auch Funktionen wie „Top-Beweger“ (die größten Gewinner/Verlierer des Tages) oder „Neu gelistet“ (neue Assets auf eToro) – all das macht es leicht, interessante Gelegenheiten zu finden.
  • CopyTrading Tools: Speziell für das Social Trading gibt es Filter und Rankings, um Trader zu finden, die zu deinen Zielen passen. Du kannst z.B. nach „am meisten kopiert“, „Bestes Risiko-Rendite-Verhältnis“, Region, bevorzugte Märkte etc. filtern. Außerdem zeigt eToro bei jedem Trader viele Statistiken (Performance pro Monat, max. Drawdown, durchschnittliche Haltezeit, Anzahl Trades etc.). Diese Datenfülle ist ein Tool an sich, um fundierte CopyTrading-Entscheidungen zu treffen.

Alles in allem bietet die eToro Plattform eine durchdachte Mischung aus Einfachheit und Funktionalität. Gerade wenn du kein Fan von überfrachteten Trader-Terminals bist, wirst du eToro als angenehm „aufgeräumt“ empfinden. Die wichtigsten Funktionen für Analyse und Trading sind da, ohne dass dich zig unnötige Knöpfe erschlagen.

Und falls du doch mal eine spezielle Funktion vermisst, bedenke: eToro richtet sich vorrangig an den Allround-Investor, nicht an den Börsenhändler, der den ganzen Tag komplexe Orders verschachtelt. Dafür, dass die Plattform so ein breites Publikum anzieht, leistet sie wirklich viel.

Die eToro Mobile App – mobile Trading immer & überall

Heutzutage erledigen viele Trader und Investoren einen Großteil ihrer Aktivitäten per Smartphone. Daher ist eine gute App unerlässlich. Die eToro Mobile App ist für iOS und Android erhältlich und spiegelt die Web-Plattform weitgehend wider. In unserem Test war die App genauso benutzerfreundlich wie die Desktop-Version.

Das Layout ist für kleinere Bildschirme optimiert: Unten gibt es ein Menü mit den Hauptbereichen (Watchlist, Portfolio, Entdecken, News Feed, Menü), die Navigation ist intuitiv. Du kannst praktisch alle Aktionen auch mobil durchführen – sei es eine Einzahlung vornehmen, einen Trade öffnen, jemanden im Social Feed kommentieren oder deine Kopier-Einstellungen ändern.

Die eToro App bietet Echtzeit-Push-Benachrichtigungen, was super ist, um am Laufenden zu bleiben. Beispielsweise bekommst du Pushes bei starken Kursbewegungen deiner Assets, bei News der von dir verfolgten Trader oder einfach bei eingehenden Nachrichten. So verpasst du nichts Wichtiges, auch wenn du unterwegs bist.

Die Performance der App ist flüssig, und dank responsivem Design sind auch Tabellen und Charts ansprechend anzusehen. Apropos Charts: Selbst in der App kannst du Charts mit Indikatoren aufrufen und analysieren. Natürlich ist das auf dem Handybildschirm etwas fummeliger als am PC-Monitor, aber für einen schnellen Check reicht es. Bei Tablets ist die App eigentlich wie die Web-Version nutzbar.

Unterschiede zwischen Desktop und App: Vom Funktionsumfang her sind Web und Mobile fast identisch. Die App unterstützt ebenfalls Ein- und Auszahlungen (du kannst z.B. via Handy mit Apple Pay/Google Pay einzahlen, was am Desktop nicht ginge). Einige Detailfunktionen wie das ProCharts-Feature oder sehr umfangreiche Einstellungen funktionieren am Desktop komfortabler, doch grundsätzlich kannst du auch rein mit der App eToro nutzen, ohne etwas zu vermissen.

Viele Nutzer fangen daheim am PC an, behalten aber via App mobile Trading im Blick und greifen ein, falls nötig. Die Synchronisation ist nahtlos – offene Trades, Listen, der Feed – alles ist sofort aktuell auf allen Geräten. Im Kern ist die eToro App eine der besten Trading-Apps am Markt: übersichtlich, schnell und stabil. Selbst wenn du Neuling bist, wirst du dich auch mobil schnell zurechtfinden, da die App konsequent auf Einfachheit setzt, ohne wichtige Funktionen zu verstecken.

Sicherheit und Regulierung

Gerade beim Handel mit echtem Geld steht das Thema eToro Sicherheit an oberster Stelle. Niemand möchte bei einem unseriösen Anbieter landen oder Angst um sein Guthaben haben. Zum Glück können wir hier Entwarnung geben: eToro ist ein etablierter, weltweit tätiger Broker, der von mehreren Finanzaufsichtsbehörden reguliert wird. Die Firma existiert seit 2007 und hat mittlerweile über 30 Millionen Nutzer – ein Indikator dafür, dass kein eToro Betrug vorliegt, sondern ernsthaftes Business betrieben wird. Schauen wir uns die Aspekte Regulierung, Einlagenschutz sowie technische Sicherheit und Datenschutz genauer an.

Regulierung & Lizenzen

eToro operiert international über verschiedene Tochtergesellschaften, die jeweils von den zuständigen Behörden lizenziert sind. Hier die wichtigsten Punkte:

  • Europa (EU): Für Kunden aus EU-Ländern (z.B. Deutschland, Österreich) tritt eToro über die eToro (Europe) Ltd. auf, welche in Zypern ansässig ist und von der CySEC (Cyprus Securities and Exchange Commission) reguliert wird. CySEC-Regulierung bedeutet, dass eToro EU-Finanzrichtlinien wie MiFID II einhält, und berechtigt eToro, seine Dienste in der ganzen EU anzubieten (grenzüberschreitend, z.B. unter Aufsicht der BaFin in Deutschland via EU-Passporting).
  • Großbritannien: Für britische Kunden gibt es eToro (UK) Ltd., reguliert von der renommierten FCA (Financial Conduct Authority) in UK. Die FCA ist für strenge Regulierung bekannt und sorgt dafür, dass eToro UK-Kunden nach britischem Standard geschützt sind (inkl. Einlagensicherung via FSCS bis 85.000 GBP).
  • Australien: eToro (Australia) Pty Ltd. besitzt eine Lizenz der ASIC (Australian Securities and Investments Commission). Damit können auch australische Nutzer auf eToro handeln, abgesichert durch australische Regularien.
  • USA: In den USA ist eToro über eToro USA LLC aktiv, allerdings bislang eingeschränkt auf Krypto-Handel. eToro USA ist bei FinCEN als Money Service Business registriert und hält in einigen Bundesstaaten Lizenzen als Geldübermittler. Da eToro in den USA (noch) keine Wertpapiere anbietet, greifen hier die SEC/FINRA-Regeln für Aktienhandel nicht, aber sollte eToro in Zukunft Stocks in den USA anbieten, werden sie sich auch dort entsprechend regulieren lassen.
  • Weitere Regionen: eToro hat auch Niederlassungen z.B. in Gibraltar (eToroX für Krypto Exchange, reguliert durch GFSC) und unterhält Büros in Tel Aviv (Firmensitz), New York, London, Zypern etc. Insgesamt ist eToro in über 100 Ländern aktiv. Wo keine lokale Regulierung vorhanden ist, werden Kunden meist unter die EU- oder UK-Entität gefasst.

Durch diese Regulierungen gelten für eToro strikte Auflagen: Kundengelder müssen getrennt von Firmengeldern verwahrt werden (Stichwort Segregation), es gibt regelmäßige Berichts- und Prüfungspflichten, und die Einhaltung von Kapitalanforderungen (damit eToro solvent bleibt) wird überwacht. Sollte eToro (Europe) wider Erwarten insolvent gehen, greift außerdem der zypriotische Anlegerentschädigungsfonds, der Kundengelder bis zu 20.000 € pro Person schützt.

In UK wären es sogar 85.000 £ durch den FSCS. Das betrifft allerdings nur klassisches Investment (Cash, Aktien-CFDs etc.), bei Krypto ist die Rechtslage etwas anders, weil Kryptos oft nicht als reguliertes Finanzinstrument gelten – doch eToro hat hier ja in Ländern wie Deutschland freiwillig Partner eingebunden (Tangany) um auch Krypto-Verwahrung reguliert zu gestalten.

Das Stichwort eToro Betrug taucht manchmal in Suchanfragen auf – meist von Leuten, die generell misstrauisch gegenüber Online-Brokern sind. Hier kann man klar sagen: eToro ist kein Betrug. Es handelt sich um einen lizensierten Anbieter mit echter Firmenhistorie, bekannten Investoren (eToro ist auch an der Börse aktiv, bzw. plant einen Börsengang) und zahlreichen Auszeichnungen.

Natürlich gab es – wie bei jedem Broker – mal unzufriedene Kunden, z.B. weil sie Geld verloren haben oder der Support hakte. Aber das hat nichts mit Betrug zu tun, sondern meist mit dem allgemeinen Risiko beim Trading oder einzelnen Ärgernissen. Solange du eToro über die offizielle Website/App nutzt und grundlegende Sicherheitsregeln beachtest (siehe unten), musst du dir keine Sorgen machen, dass eToro dein Geld veruntreut oder verschwindet. In der über 15-jährigen Geschichte der Firma gab es keinen Skandal in der Richtung.

Schutzmaßnahmen für Nutzerkonten

eToro setzt diverse Sicherheitsmaßnahmen ein, um dein Konto und deine Einlagen zu schützen:

  • SSL-Verschlüsselung: Die gesamte Datenübertragung zwischen dir und eToro ist TLS/SSL-verschlüsselt. Das erkennst du am „https://“ in der URL und dem Schloss-Symbol im Browser. Dadurch sind deine Logindaten und Transaktionen vor Abgriff durch Dritte geschützt.
  • Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA): eToro bietet an, dein Konto mit 2FA abzusichern. Nach Aktivierung musst du bei jedem Login neben dem Passwort noch einen zusätzlichen Code eingeben, den du z.B. per Authenticator-App (Google Authenticator, Authy etc.) generieren kannst oder per SMS erhältst. Wir empfehlen dringend, diese 2FA-Funktion zu nutzen! Damit erschwerst du Hackern den Zugang enorm, selbst wenn dein Passwort irgendwo kompromittiert würde.
  • Geräteverwaltung: In den Konto-Einstellungen von eToro kannst du sehen, auf welchen Geräten bzw. Browsern dein Konto eingeloggt ist und sie bei Bedarf aus der Ferne ausloggen. So behältst du die Kontrolle, falls du mal an einem fremden PC eingeloggt warst und es vergessen hast.
  • Sicherheitsfragen und Identitätsnachweise: Bei sensiblen Aktionen (wie hohen Auszahlungen oder Passwort-Reset) kann es vorkommen, dass eToro zusätzliche Bestätigungen verlangt, z.B. ein Ausweisdokument oder beantwortete Sicherheitsfragen. Das dient dazu, Identitätsdiebstahl vorzubeugen.
  • Custody-Lösungen für Kryptos: Wie erwähnt, werden Kryptowährungen in Kooperation mit regulierten Custodians verwahrt (z.B. in DE Tangany). Diese lagern einen Großteil der Coins in sicheren Cold Wallets (offline), um Hackerangriffe zu verhindern. Bisher sind keine großen Hacks bei eToro bekannt geworden, was für ihre technischen Schutzmaßnahmen spricht.
  • Einlagensicherung: Die Gelder, die du als Fiat auf eToro eingezahlt hast (also dein Kontoguthaben, nicht investiert), liegen auf segregierten Bankkonten bei renommierten Banken (eToro arbeitet z.B. mit Tier1-Banken wie JP Morgan, Barclays etc. zusammen). Für EU-Kunden greift, wie erwähnt, die gesetzliche Einlagensicherung Zyperns bis 20k€. Das deckt zwar keine Millionen, aber ist ein Grundschutz. In der Praxis verwahrt eToro Kundengelder aber so, dass sie im Insolvenzfall außerhalb der Konkursmasse bleiben (Treuhandkonten).

Datenschutz und Verifizierung

Als regulierter Finanzdienstleister muss eToro sich natürlich auch an Datenschutzgesetze halten, insbesondere die europäische DSGVO. Deine persönlichen Daten, die du bei der Registrierung angibst (Name, Adresse, Ausweiskopie usw.), werden vertraulich behandelt und nur für gesetzlich erforderliche Zwecke genutzt (z.B. KYC – Know Your Customer – Prüfung). eToro gibt keine Kundendaten zu Werbezwecken an Dritte weiter.

Du wirst also nicht plötzlich Post von irgendwelchen Partnerfirmen bekommen, nur weil du dich registriert hast. Die Datenschutzerklärung von eToro ist öffentlich einsehbar und legt dar, welche Daten gespeichert werden. Beispielsweise werden Trading-Aktivitäten anonymisiert eventuell für Marktforschung oder interne Statistik genutzt, aber nichts Persönliches wird veröffentlicht, außer du postest es selber im Social Feed.

Konto-Verifizierung: Ein wichtiger Teil der Sicherheit und Compliance ist die Verifizierung deines Kontos. Da eToro reguliert ist, muss jeder Nutzer seine Identität bestätigen (KYC) und ggf. seine Adresse nachweisen (AML – Anti-Money Laundering Regeln). Direkt nach der Anmeldung wirst du daher aufgefordert, Dokumente hochzuladen: meist eine Kopie deines Personalausweises oder Reisepasses sowie einen Adressnachweis (z.B. eine aktuelle Rechnung, auf der dein Name und Anschrift stehen).

In einigen Fällen, gerade für deutsche Kunden, bietet eToro auch eine schnelle Video-Identifizierung an, bei der du in wenigen Minuten per Videochat dein Ausweisdokument vorzeigst – dann entfällt das Hochladen von Dateien. Die Konto-Verifizierung dauert in der Regel nicht lange; oft ist sie binnen weniger Stunden bis 1-2 Tagen abgeschlossen. In Stoßzeiten oder wenn Unterlagen schlecht lesbar sind, kann es etwas länger dauern. Du erhältst aber eine Benachrichtigung, sobald dein Konto „verifiziert“ ist. Erst dann sind alle Funktionen freigeschaltet (vorher kannst du zwar schon handeln und auch das Demokonto nutzen, aber keine Auszahlungen vornehmen).

Datenschutztechnisch sind deine Dokumente bei eToro sicher gespeichert. Nur autorisierte Mitarbeiter der Verifizierungsabteilung haben Zugriff darauf, und die Übertragung erfolgt verschlüsselt. Es mag zwar ungewohnt sein, einem Online-Dienst seinen Ausweis zu übermitteln, doch es gehört heutzutage bei jedem seriösen Finanzanbieter dazu. Auch hier zeigt sich: eToro folgt den gesetzlichen Vorgaben und sorgt dafür, dass keine anonyme Nutzung möglich ist – das schützt letztlich alle vor Betrug, Geldwäsche und erhöht die allgemeine Sicherheit auf der Plattform.

Zahlungsmethoden und Kontoeröffnung

Nach all den Details zu Handel und Sicherheit widmen wir uns noch kurz den grundlegenden Schritten: Wie eröffnest du ein eToro Konto, welche Zahlungsmethoden stehen für eToro Einzahlungen und Auszahlungen bereit, und was solltest du beim Start beachten?

Konto eröffnen bei eToro

Die eToro Kontoeröffnung ist relativ simpel und in wenigen Minuten online erledigt. Du gehst auf die eToro-Webseite oder App und klickst auf „Jetzt anmelden“ (bzw. „Sign Up“). Dort gibst du zunächst einen Benutzernamen, eine E-Mail und ein Passwort ein. Alternativ kannst du dich auch per Google- oder Facebook-Login registrieren, was den Prozess noch beschleunigt. Anschließend wirst du durch einige Schritte geführt, in denen du persönliche Daten eingibst (Name, Adresse, Geburtsdatum etc.). Diese Angaben sind notwendig, da eToro – wie oben beschrieben – dich als Kunden identifizieren muss.

Bevor du voll loslegen kannst, kommt dann die Konto-Verifizierung ins Spiel: Du musst die geforderten Dokumente hochladen (oder Video-Ident machen, sofern angeboten). Lass dich davon nicht abschrecken – das ist Standard und dient deiner Sicherheit. In der Regel verlangt eToro einen gültigen Lichtbildausweis und einen Adressnachweis. Hast du das erledigt, heißt es kurz Geduld haben. Wie erwähnt, meistens ist innerhalb von 24 Stunden die Verifizierung durch. In dieser Zeit kannst du theoretisch schon eine Einzahlung vornehmen und sogar mit dem Trading beginnen (zumindest war das früher möglich, inzwischen warten manche Funktionen bis nach der Verifizierung). Wir raten dennoch: Schließe erst die Verifizierung ab, damit es später keine Probleme mit Auszahlungen gibt.

Sobald dein Konto verifiziert und aktiviert ist, steht dir ein echtes und ein virtuelles Portfolio zur Verfügung. Du kannst also auch erst mal im eToro Demo Konto üben, bevor du echtes Geld riskierst. Jeder neue Nutzer bekommt virtuell $100.000 Spielgeld gutgeschrieben – genug, um alle Facetten der Plattform risikofrei auszuprobieren. Das Demokonto ist eine tolle Lernhilfe für Anfänger, aber auch Profis testen hier neue Strategien, weil die Kurse in Echtzeit sind und man realistische Bedingungen hat. Scheue dich nicht, davon Gebrauch zu machen.

Um mit echtem Geld zu handeln, musst du eine Einzahlung durchführen (logisch, von nichts kommt nichts). Die Mindesteinzahlung liegt – je nach Region – meist bei 50 USD. In einigen Ländern oder in Sonderfällen kann es auch mal 200 $ sein, aber für die meisten europäischen Nutzer sind 50 $ ausreichend für den Start. Das ist im Vergleich zu traditionellen Brokern sehr niedrigschwellig. Früher war eToro mal ab 200$ Mindeststart, aber das wurde reduziert, damit mehr Leute reinschnuppern können. Hast du deine 50$ oder mehr eingezahlt (via einer der unten erläuterten Methoden), kannst du direkt loslegen und erste Positionen eröffnen. Denk daran, dass du einen Betrag nicht komplett in eine einzelne Position stecken musst – du kannst z.B. 50 $ einzahlen und 10 $ davon in Bitcoin investieren, 20 $ in eine Aktie etc. eToro erlaubt sehr kleine Positionsgrößen, was top für Anfänger ist.

Einzahlungen und Auszahlungen: Methoden & Dauer

Die verfügbaren eToro Zahlungsmethoden haben wir oben beim Krypto-Kauf schon ausführlich genannt. Hier nochmals zusammengefasst die gängigen Wege, um Geld auf dein eToro-Konto zu bekommen:

  • Banküberweisung (SEPA): Klassisch und sicher, aber langsamer (1-3 Tage). Gut für größere Summen. Gebühren von eToro: keine. (Deine Bank erhebt meist auch nichts bei SEPA in Euro.)
  • Kredit-/Debitkarte: Visa, MasterCard werden sofort verbucht. Sehr bequem, vor allem wenn du schnell starten willst. Keine Gebühren seitens eToro. Stelle nur sicher, dass deine Karte für Online/Auslandszahlungen freigeschaltet ist.
  • PayPal: Blitzschnell und beliebt. eToro und PayPal sind ein gutes Duo, weil du so auch ohne Preisgabe deiner Kartendaten sofort einzahlen kannst. Ebenfalls gebührenfrei.
  • Skrill/Neteller: Diese E-Wallets funktionieren ähnlich wie PayPal. Wenn du dort Guthaben hast oder per Rapid Transfer dein Bankkonto verknüpft, kannst du fix Guthaben auf eToro transferieren. Eher Nischenoption, aber gut zu haben.
  • Sofortüberweisung/Klarna: Regionale Option (z.B. Deutschland, Österreich). Sehr praktisch, da du keine Überweisungsdauer hast – das Geld erscheint sofort, während der Betrag aber letztlich via Lastschrift von deinem Konto gezogen wird. Keine Gebühr seitens eToro.
  • Weitere: Je nach Land gibt es noch Alternativen wie Online Banking (Trustly), oder in einigen Ländern lokale Anbieter. eToro bemüht sich, in jedem Markt die populären Methoden anzubieten. Eine Einzahlung mit Kryptowährung ist, wie gesagt, nicht möglich – also lass dich nicht durch irgendwelche Betrüger-Mails verwirren, die behaupten, du könntest an irgendeine Wallet-Adresse überweisen; das ist nicht eToro.

Nach der erfolgreichen Einzahlung siehst du dein Guthaben sofort im Konto angezeigt (bzw. nach 1-2 Tagen bei Banküberweisung). Dann kannst du es in Trades investieren. Dein Geld liegt bis zur Verwendung in der Basiswährung deines Kontos (Euro oder USD) als Cash bereit. Für die Auszahlung wählst du in deinem Profil „Geld auszahlen“ aus, gibst den Betrag an (mind. 30 $) und die Methode. In der Regel muss man auf das ursprüngliche Einzahlungsinstrument auszahlen (zumindest bis zur Höhe der eingezahlten Beträge), aus Sicherheits- und Anti-Geldwäsche-Gründen. D.h., wenn du per PayPal 200€ eingezahlt hast, werden Auszahlungen bis 200€ auch auf dieses PayPal-Konto zurückgeführt. Gewinne darüber hinaus kann man dann auf eine andere Methode auszahlen, typischerweise Bankkonto.

Wie lange dauern Auszahlungen? eToro selbst bearbeitet den Antrag meist binnen 1 Werktag. Danach hängt es von der Methode ab: Auf E-Wallets (PayPal, Skrill) geht’s oft sehr flott (innerhalb weiterer 1-2 Tage). Auf Kreditkarte kann es 3-5 Werktage dauern, und Banküberweisungen manchmal bis zu 7-10 Tage, je nach Bankprozessen. In unserem Erfahrungsbericht ging PayPal-Auszahlung am schnellsten. Eine kleine Einschränkung: Falls es Unklarheiten gibt oder Verifizierung noch unvollständig ist, kann sich eToro melden, bevor sie das Geld freigeben. Stelle also sicher, dass dein Konto vollständig verifiziert ist, um Verzögerungen zu vermeiden.

Denke auch an die 5 USD Auszahlungsgebühr, die wir im Gebührenkapitel besprochen haben – plane am besten so, dass du nicht ständig kleine Beträge auszahlen musst. Lieber gesammelt eine etwas größere Summe, um die 5$ nur einmal zu zahlen. Alternativ, wie erwähnt, für Leute mit hohem Volumen: eToro Club Mitglieder ab Gold/Platin erhalten oft kostenlose Auszahlungen als Perk. Aber das sind Feinheiten für Fortgeschrittene.

eToro für Anfänger – Hilfestart beim Start

Gerade wenn du neu in der Welt des Tradings bist, fragst du dich vielleicht: Wie finde ich den Einstieg, werde aber nicht gleich ins kalte Wasser geworfen? eToro bietet hier einiges an Unterstützung. Zunächst einmal kannst du – wie schon beschrieben – mit dem kostenlosen Demokonto üben. Das ist ein Segen für Anfänger (eToro für Anfänger eignet sich wirklich gut, weil man nichts sofort riskieren muss). Zudem hat eToro eine umfangreiche eToro Academy mit Tutorials, Videos und sogar Webinaren. Dort werden grundlegende Begriffe erklärt (Was ist ein CFD? Wie liest man Charts? etc.) und auch fortgeschrittene Themen behandelt. Alles natürlich kostenlos zugänglich. Es gibt auch regelmäßige Live-Webinare auf Deutsch, in denen Experten Marktausblicke geben oder Funktionen erklären.

Einsteiger profitieren auch von der Social Trading Komponente: Du kannst im News Feed Fragen stellen oder einfach von den Diskussionen lernen. Viele erfahrene Nutzer geben gerne Tipps oder erklären ihre Sichtweise – aber Vorsicht, du solltest dich nicht blind auf Forentipps verlassen. Verwende es als Lernressource, aber hinterfrage und bilde dir deine eigene Meinung. eToro selbst hat im Interface einige nützliche Hinweise, z.B. eine Einführungstour nach Registrierung, oder Pop-up-Tipps, wenn du das erste Mal bestimmte Funktionen benutzt.

Eine besondere Hilfe für Neulinge ist die „Beliebte Anleger“ Übersicht: Dort kannst du nach „am besten geeignet für Kopieren“ filtern, was oft Anfängerfreundliche Trader hervorhebt. Diese haben oft stabile Strategien, die nicht zu volatil sind. Indem du zunächst einen Teil deines Kapitals solchen Tradern zum Kopieren zuweist, kannst du parallel beobachten, wie sie handeln, und langsam von ihnen lernen. Zusätzlich findest du in der eToro-Community reichlich Material – einige Popular Investors haben eigene Anfänger-Guides geschrieben oder veröffentlichen Videos, in denen sie ihre Strategie darlegen. Langweilig wird dir als Lernender jedenfalls nicht, und du stehst nie alleine da.

eToro für Profis – Möglichkeiten für erfahrene Trader

Und was ist mit erfahrenen Tradern? Ist eToro auch für Profis interessant oder eher zu simpel? Das kommt drauf an, was man sucht. Wenn du ein erfahrener Daytrader bist, der ultraschnelle Orderausführungen, komplexe Derivate und API-Zugriff für automatische Handelssysteme braucht, dann ist eToro vermutlich nicht deine erste Wahl. eToro richtet sich mehr an aktive Investoren als an High-Frequency-Trader. Allerdings bietet eToro auch für erfahrene Anleger einige einzigartige Vorteile:

  • Diversifikation leicht gemacht: Selbst als Profi weiß man, dass Diversifikation wichtig ist. eToro erlaubt dir, in einer Plattform Aktien, Krypto, Forex etc. zu handeln. Du kannst so Strategien umsetzen, die bei spezialisierten Brokern nicht gehen – z.B. gleichzeitig einen DAX-Short-Hedge und Long-Krypto-Positionen halten, während du noch US-Aktien sammelst. Für Multi-Asset-Strategen ist das genial, weil man sein Kapital schnell umschichten kann, ohne es zwischen verschiedenen Konten transferieren zu müssen.
  • Hebel und Short-Möglichkeiten: Für Profis, die z.B. hauptsächlich Aktien halten, bietet eToro dennoch die Option, über CFDs bei Bedarf Hebel einzusetzen oder Märkte zu shorten. Das heißt, auch wenn man eToro primär als Investmentplattform nutzt, hat man in volatilen Zeiten die Werkzeuge, um aktiv zu handeln oder abzusichern. Viele langfristige Anleger nutzen etwa eToro, um einen Teil des Portfolios abgesichert zu halten (z.B. mit einem Short auf den Nasdaq, falls sie viele Tech-Aktien halten). Das alles in einer Plattform, ohne extra Margin-Kontoeröffnung etc., ist schon komfortabel.
  • Popular Investor Programm: Als erfahrener Trader könntest du dich von einer anderen Seite für eToro begeistern: Werde selbst jemand, dem gefolgt wird. eToro’s Popular Investor Programm ermöglicht es talentierten Tradern, sich eine Followerschaft aufzubauen und dafür von eToro bezahlt zu werden. Ab einer gewissen Anzahl an Kopierern steigst du in Stufen auf (Cadet, Rising Star, Elite usw.) und bekommst monatliche Vergütungen, die mehrere tausend Dollar erreichen können, wenn du erfolgreich viele Millionen von anderen verwaltest. Das ist ein Anreiz, den andere Broker gar nicht bieten. Für manche Profi-Trader ist eToro daher interessant, um sich selbst zu „vermarkten“ und ein Zusatzeinkommen durch gute Performance zu erzielen. Natürlich gehst du damit auch Transparenz ein (deine Trades sind öffentlich), aber wer von seiner Strategie überzeugt ist, kann so Ruhm und Geld ernten.
  • Trading Tools und Analysen: Profis finden bei eToro auch Nachrichtenfeeds, fundamentale Daten zu Aktien (eToro zeigt z.B. Kennzahlen wie KGV, Dividendenrendite etc. bei Aktien an), Analysten-Konsensdaten und Charting, wie oben erwähnt. Das deckt einen großen Teil der Bedürfnisse ab. Klar, ein Bloomberg-Terminal ersetzt es nicht, aber für viele Swing-Trader reichen die Tools. Zudem kann ein Profi von der Crowd-Intelligenz profitieren: Das Sentiment der eToro Community ist wie ein zusätzliches Signal, das man in die Entscheidungsfindung einfließen lassen kann.
  • Premium-Services: eToro belohnt Vieltrader und Großanleger durch den eToro Club (Silber, Gold, Platinum, Platinum+, Diamond). Ab bestimmten Eigenkapitalwerten erhältst du Status-Vorteile: z.B. einen dedizierten Account Manager, schnelleren Kundenservice, kostenlose Auszahlungen (ab Gold glaube ich), Zugänge zu Trading-Signalen, Marktreports, sogar Abos für den Wall Street Journal oder Trading Central Analysen für höhere Stufen. Diamond-Mitglieder werden auch zu exklusiven Events eingeladen. Für Profis, die viel Kapital einsetzen, sind solche Benefits nett und teilweise auch finanziell relevant (z.B. sparen sich Platinum+ Mitglieder die Wechselgebühren durch kostenlose FX-Konvertierungen). Das heißt, eToro sorgt auch dafür, dass man als erfahrener Nutzer ein Stück VIP-Behandlung bekommt.

Kritisch betrachtet gibt es auch ein paar Dinge, die ein sehr ambitionierter Trader bei eToro vermissen könnte: So gibt es keine Möglichkeit, direkt neue Ordertypen zu programmieren oder automatisierte Handelsalgorithmen anzubinden (keine offene API für den Massenmarkt).

Ebenfalls sind ultra-feine Ausführungsmodi, wie sie Profi-Broker bieten (z.B. VWAP Orders, Iceberg Orders etc.), bei eToro nicht vorhanden – das braucht der durchschnittliche Nutzer aber auch nicht. Auch der max. Hebel von 1:30 (bzw. 1:2 für Krypto) könnte Hardcore-Tradern zu niedrig sein, aber das ist gesetzlich limitiert für Retail.

Insgesamt ist eToro durchaus auch für fortgeschrittene und professionelle Trader interessant, sofern sie den Social-Aspekt schätzen und eine bequeme Multi-Asset-Lösung suchen. Viele Profis nutzen eToro parallel zu anderen Plattformen: eToro vielleicht fürs CopyTrading und Krypto-Trading nebenbei, während sie ihre Hauptstrategie woanders fahren. Die Flexibilität bleibt letztlich dir überlassen.

Kundensupport und Unterstützung

Last but not least: Wie ist der eToro Kundensupport und welche Unterstützung bietet eToro seinen Nutzern? Gerade wenn mal etwas klemmt – sei es eine technische Frage, Unklarheiten zu einer Transaktion oder Probleme bei der Verifizierung – ist ein guter Support Gold wert. Ebenso wollen wir betrachten, welche Hilfsmittel eToro für Neueinsteiger bereitstellt und wie fortgeschrittene Nutzer unterstützt werden.

Kundensupport bei eToro

eToro bietet mehrere Kanäle an, um den Support zu erreichen:

  • Help Center & Ticketsystem: Zunächst wirst du auf der Webseite ein umfangreiches Hilfe-Center finden. Viele Fragen (FAQ) sind dort bereits beantwortet – oft lohnt es sich, dort zuerst zu suchen (z.B. „Wie kann ich meine Hebel ändern?“ oder „Warum wurde meine Position geschlossen?“). Wenn du dort nicht fündig wirst, kannst du ein Support-Ticket erstellen. Dafür loggst du dich in dein Konto ein, gehst auf „Hilfe“ und dann „Support Ticket senden“. Dort beschreibst du dein Anliegen und reichst es ein. Der eToro Support antwortet dann per E-Mail bzw. im Ticket-System. In unserer Erfahrung erhält man meist innerhalb von 1-2 Werktagen eine Antwort. In Stoßzeiten kann es auch mal länger dauern, aber eToro hat den Support in den letzten Jahren deutlich ausgebaut, um schnellere Reaktionszeiten zu bieten.
  • Live-Chat: eToro stellt einen Live-Chat zur Verfügung, allerdings ist dieser primär über einen AI-Chatbot zugänglich, der 24/7 grundlegende Fragen beantworten kann. Du musst dich ins Konto einloggen, um den Chat zu nutzen. Der Chatbot hilft bei Standardfragen oder leitet dich zu passenden Hilfeseiten weiter. Wenn dein Problem dadurch nicht gelöst wird, versucht der Chat dich während der Geschäftszeiten zu einem menschlichen Mitarbeiter durchzustellen. Für Club-Mitglieder mit höherem Status (Gold und aufwärts) gibt es oft schnelleren Zugang zu einem Live-Chat mit einem Support-Mitarbeiter. Aktuell ist der Live-Chat nicht immer 24/7 mit Menschen besetzt, aber in wichtigen Fällen bekommt man in der Regel Unterstützung, vor allem tagsüber an Werktagen.
  • E-Mail: Offiziell läuft alles über das Ticket-System, aber eToro hat auch eine E-Mail-Adresse (support@etoro.com). Die Nutzung dieser führt im Grunde zum selben Ticketprozess, ist also nicht zwingend schneller. Viele Nutzer schicken aber ihr Anliegen an die E-Mail und bekommen auch Antwort. Für deutschsprachige Anliegen kann man auf Deutsch schreiben; eToro hat deutschsprachige Support-Mitarbeiter, auch wenn vielleicht nicht zu jeder Uhrzeit.
  • Telefon: Einen direkten Telefon-Support bietet eToro für normale Kunden nicht an. Hier unterscheidet sich eToro von mancher Bank, aber das ist in der Fintech-Welt üblich. Höherstufige Club-Mitglieder haben teils einen direkten Ansprechpartner, den sie telefonisch erreichen können. Für Standard-User läuft es aber schriftlich. Telefon wäre zwar manchmal schön, aber wir müssen sagen: Die meisten Anliegen lassen sich schriftlich auch klären, und man hat gleich alles dokumentiert.
  • Social Media & Community: eToro ist auch auf Plattformen wie Facebook, Twitter präsent. Über eine DM dort bekommt man aber meist auch nur die Info, ein Ticket zu eröffnen. Allerdings dienen die Social-Kanäle als Infoquelle (z.B. wenn es bekannte Probleme gibt oder Systemwartungen, wird das dort kommuniziert). Zusätzlich gibt es offizielle eToro Communities, z.B. auf Reddit, wo Mitarbeiter gelegentlich mitlesen. Generell raten wir aber, bei konkreten Konto-Fragen immer den offiziellen Supportweg zu nutzen, schon aus Datenschutzgründen.

Kundensupport-Erfahrungen: In unseren eToro Erfahrungen und dem Community-Feedback zeigt sich ein gemischtes Bild. Viele Nutzer berichten, dass ihre Anliegen ordentlich bearbeitet wurden, aber es gibt auch Stimmen, die sich über Wartezeiten oder Standardantworten beschweren. Das kommt wohl sehr auf den Einzelfall an.

Ein Tipp: Formuliere dein Problem so konkret wie möglich, mit allen relevanten Details und vielleicht einem Screenshot, dann kann der Support schneller helfen. Wenn man nur schreibt „Mein Geld ist weg, Hilfe!“, brauchen sie natürlich Nachfragen, was es verzögert.

Manchmal hilft auch der Account Manager (falls du Club-Mitglied bist) als Vermittler. Insgesamt ist der eToro Support aber als solide zu bewerten – nicht herausragend, aber auch kein Negativpunkt. Wünschenswert wäre, dass Live-Chat mit einem Menschen etwas einfacher zugänglich wäre, doch eToro arbeitet auch daran, den KI-Chatbot zu verbessern, damit Standardprobleme fix gelöst werden können.

Unterstützung und Bildung für Anfänger

Wie bereits in Sektion 5 erwähnt, legt eToro Wert darauf, Anfänger an die Hand zu nehmen. Neben dem Demokonto und den Academy-Inhalten gibt es zum Beispiel auch interaktive Trading-Kurse auf eToro. In der „eToro Academy“ findest du kostenlose Kurse mit Videos, die dir Schritt für Schritt Trading-Wissen vermitteln – von „Trading Grundlagen 101“ bis zu „Krypto für Anfänger“.

Diese Inhalte sind gut aufbereitet und in Deutsch verfügbar. Für Leute, die lieber lesen, gibt es E-Books und Artikel im Hilfecenter zu Themen wie Risikomanagement, technische Analyse usw. eToro will natürlich, dass du ein informierter Trader bist, denn letztlich verdienst auch eToro nur, wenn die Kunden weiter handeln – und das tun sie nur, wenn sie nicht sofort alles verlieren. Daher liegt eToro etwas an deiner Ausbildung.

Zusätzlich kannst du als Neuling den Social Feed nutzen, um dumme Fragen zu stellen – wirklich, die Community ist oft hilfsbereit. Natürlich immer mit Vorsicht, aber es gibt spezielle Foren/Clubs innerhalb eToro (teils organisieren Popular Investors eigene Gruppen für ihre Kopierer), wo man fragen kann „Hey, ich verstehe X nicht, könnt ihr helfen?“.

Meist findet sich jemand mit einer Erklärung. eToro hat auch einen Demo-Wettbewerb namens „Trading School“ veranstaltet (zumindest in der Vergangenheit), bei dem Anfänger in einem spielerischen Umfeld das Trading erlernen konnten. Schau mal ins News-Feed-Panel, manchmal werden dort solche Aktionen angekündigt.

Ein wichtiger Ratschlag: Nutze zu Beginn wirklich das Demo und bilde dich mit den Materialien fort. eToro selbst bietet dir die Plattform, aber du triffst die Entscheidungen. Der Spruch „Dein Kapital ist gefährdet“ steht nicht umsonst überall – auch mit noch so gutem Tool können Anfängerfehler passieren. Doch mit der angebotenen Unterstützung (Tutorials, Demo, CopyTrading zum Lernen) kannst du diese Fehlerquote deutlich reduzieren.

Unterstützung und Features für fortgeschrittene Trader

Auch Fortgeschrittene und Profis finden bei eToro Unterstützung, wenngleich auf anderer Ebene. Ab dem eToro Club „Gold“ (ab 5.000$ Eigenkapital) steht dir beispielsweise ein dedizierter Account Manager zur Verfügung. Das ist kein persönlicher Trader-Coach, aber eine feste Person im Support-Team, die sich um deine Anliegen prioritär kümmert.

Das heißt, falls mal irgendwas ist (Verifizierungsproblem, Frage zu einer Funktion, etc.), kannst du dich an deinen Ansprechpartner wenden, was oft schneller und persönlicher gelöst wird als über den allgemeinen Support. Je höher dein Club-Level, desto umfangreicher die Betreuung – Diamond-Mitglieder (250k$+ Equity) bekommen wirklich VIP-Service, inklusive Einladungen zu Events, exklusiven Telefonkonferenzen mit Marktanalysten usw.

Zudem liefert eToro ab höheren Stufen exklusive Markteinblicke: Wöchentliche Analysen, Direktnachrichten über wichtige Marktereignisse, Zugang zu Trading Central oder TipRanks-Analysen (das sind externe Research-Tools) für bestimmte Aktien. Diese Extras sind vor allem für aktive Trader interessant, die gerne viele Infoquellen haben. eToro stellt etwa einen täglichen Marktüberblick bereit, den man abonnieren kann. Auch Webinare für Fortgeschrittene (z.B. „ProCharts effektiv nutzen“ oder Gastvorträge von Profi-Tradern) werden gelegentlich angeboten.

Die Community-Unterstützung ist ebenfalls für Erfahrene da: Auf eToro tummeln sich viele clevere Köpfe. Der Austausch mit ihnen kann auch einem Profi neue Perspektiven eröffnen. Vielleicht entdeckst du über einen anderen Trader eine Assetklasse, die du bislang vernachlässigt hast, oder du diskutierst im Feed über Makrotrends mit Leuten auf hohem Niveau. So gesehen hört das Lernen nie auf, und eToro bietet die Plattform dafür. Erfahrene Trader können sich auch in eToro’s „Club Lounge“ im Forum austauschen (dieser Bereich ist Club-Mitgliedern vorbehalten).

Können wir eToro empfehlen?

Nach diesem ausführlichen Ritt durch alle wichtigen Punkte kommen wir zu einer abschließenden eToro Bewertung 2025. Was zeichnet eToro aus, und für wen ist die Plattform geeignet?

Die Krypto-Funktionen von eToro sind überzeugend für alle, die unkompliziert in Bitcoin & Co. investieren wollen. Du hast eine gute Auswahl von über 100 Coins, inklusive Stablecoins und bekannten Altcoins. Der Handel ist einfach und mit 1% Gebühr pro Trade noch im moderaten Bereich, wenn auch höher als auf spezialisierten Börsen.

Pluspunkte sind die bequemen Zahlungsmethoden (PayPal, Kreditkarte etc.) und die Möglichkeit, bei Bedarf echte Coins in eigene Wallets zu übertragen (auch wenn das mit Gebühren verbunden ist).

Hier zeigt sich eToros Ansatz: sehr anwenderfreundlich, auch für Krypto-Einsteiger, dafür auf extreme Vielfalt verzichtend. Wer einfach die Top-Coins handeln möchte und keinen Wert auf obskure Token legt, findet bei eToro alles Notwendige. Erfahrene Krypto-Trader, die jeden neuen Hype-Coin jagen, könnten die eingeschränktere Auswahl als Nachteil sehen.

Weitere Assets & Social Trading: eToro’s großer Trumpf ist die Multi-Asset-Möglichkeit und die Social Community. Du kannst in derselben App Aktien, ETFs, Indizes, Rohstoffe und mehr handeln – und das auch noch im Austausch mit Millionen anderer Nutzer weltweit. Für Anfänger ist das Social Trading genial, um von anderen zu lernen und eventuell deren Strategien zu kopieren.

Für Profis bietet es eine Bühne, um ihr Können zu zeigen und eventuell davon zu profitieren. Diese soziale Komponente hebt eToro deutlich von der Konkurrenz ab. Während andere Broker rein funktional sind, macht eToro das Investieren fast zu einem Community-Erlebnis. Das birgt zwar auch die Gefahr, sich zu sehr von anderen beeinflussen zu lassen, aber insgesamt empfinden wir die Social Features als Bereicherung, wenn man sie bewusst nutzt.

Gebührenstruktur: Bei den Kosten schneidet eToro im Test ordentlich ab. Es gibt keine bösen Fallen – alle Gebühren (Spreads, 1% Krypto-Fee, $5 Auszahlung, $10 Inaktivität) sind offen kommuniziert. Im Vergleich zu reinrassigen Krypto-Börsen sind manche Gebühren höher, im Vergleich zu traditionellen Brokern sind viele sogar niedriger (z.B. Aktienhandel kostenlos).

eToro Gebühren sind also je nach Nutzungstyp mal günstiger, mal teurer als bei Mitbewerbern. Für Gelegenheits-Trader und diversifizierte Investoren sind sie absolut im Rahmen und der Komfortgewinn rechtfertigt sie. Wer Hardcore-Daytrading betreibt, könnte bei einem spezialisierten Anbieter minimal bessere Konditionen finden, verzichtet dann aber auf eToros Features. Wichtig ist: Mit bewusstem Vorgehen (nicht zigfach am Tag handeln, nicht ewig ungenutzt Geld rumliegen lassen, etc.) kannst du die Kosten bei eToro gering halten.

Plattform & Sicherheit: eToro liefert eine der nutzerfreundlichsten Plattformen überhaupt – ideal für Einsteiger, aber auch angenehm für Fortgeschrittene, die keine Lust mehr auf komplizierte Interfaces haben. Die App ist top, alles synchronisiert, du kannst jederzeit mobil eingreifen. In Sachen Sicherheit und Regulierung haben wir keinerlei Bedenken: eToro ist seriös, reguliert und setzt angemessene Schutzmechanismen ein.

Mit der Bereitstellung von 2-Faktor-Authentifizierung und dem soliden Hintergrund durch FCA, CySEC & Co. kannst du ruhigen Gewissens investieren. Etliche Auszeichnungen (z.B. als beste Trading-App für Anfänger) untermauern den guten Gesamteindruck.

Natürlich ist keine Plattform perfekt. Auch eToro hat ein paar Schwächen: Sehr ambitionierte Trader vermissen vielleicht den letzten Feinschliff an Tools. Die Krypto-Auszahlung ist etwas umständlich und teuer.

Der Kundenservice könnte in Stoßzeiten schneller sein. Und wie immer liegt der Erfolg am Ende in den Händen des Nutzers – eToro bietet die Werkzeuge, aber handeln musst du selbst (oder klug kopieren). Wichtig ist uns noch: eToro trägt eine hohe Verantwortung durch das Social Trading – manche Neulinge könnten versucht sein, Risiken zu unterschätzen, wenn alle in der Community euphorisch sind. Hier musst du lernen, einen kühlen Kopf zu bewahren. eToro stellt immerhin Risikowarnungen bereit und beschränkt Hebel für Privatanleger bewusst, was wir positiv sehen.

Unsere eToro Erfahrungen in 2025 fallen insgesamt positiv aus. Die Plattform hat sich über die Jahre ständig verbessert und erweitert (z.B. mehr Kryptos, neue Funktionen wie Staking für bestimmte Coins, lokale Währungsunterstützung etc.). Für jemanden, der eine All-in-One-Lösung sucht, um sowohl Kryptowährungen als auch traditionelle Assets zu handeln, gibt es kaum eine vergleichbare Alternative mit diesem Level an Einfachheit und Community.

eToro ist somit sowohl für Anfänger ein super Einstiegspunkt in die Investmentwelt, als auch für Profis ein interessantes Ökosystem, um diversifiziert zu handeln und eventuell andere Trader auf sich aufmerksam zu machen. Du solltest dir klar sein, was du willst: Möchtest du einfach langfristig investieren und ab und zu deine Strategien mit anderen teilen? Möchtest du aktiv traden und auch mal hebeln? Oder hauptsächlich Kryptos kaufen mit Euro und PayPal? In all diesen Fällen ist eToro eine Überlegung wert.