- Der 16. Juni markiert eine gerichtliche Aktualisierungsfrist – nicht den Abschluss des Rechtsstreits zwischen Ripple und der SEC.
- Der XRP-Kurs könnte deutlich zulegen, falls Ripple und die SEC vor dem 16. Juni positive Anträge einreichen.
Das rechtliche Patt zwischen Ripple und der US-Börsenaufsicht (SEC) nähert sich einem kritischen Punkt. Der 16. Juni rückt näher, und die Spekulationen mehren sich, ob ein neuer Antrag gestellt wird oder ob der Fall in die Berufungsphase übergeht.
Investoren und Rechtsanalysten beobachten die Situation genau, da die Einreichung oder das Ausbleiben neuer Schriftsätze den XRP-Kurs erheblich beeinflussen könnte. Während Gerüchte über eine gütliche Einigung kursieren, betonen Rechtsexperten, dass bislang kein Vergleich erzielt wurde.
Deadline befeuert Spekulationen – noch keine endgültige Entscheidung
Der Anwalt Bill Morgan erklärte via X, das Berufungsverfahren werde fortgesetzt, sollte bis zum 16. Juni kein Antrag eingereicht werden – in diesem Fall müsse Ripple seine nächsten Schriftsätze vorlegen. Reiche eine Partei hingegen einen neuen Antrag bei Richterin Analisa Torres ein, könne sich das Verfahren um bis zu 60 Tage verzögern.
Rechtsanwalt Fred Rispoli stellte klar, dass der 16. Juni nicht das Ende des Rechtsstreits sei, sondern eine Frist, beiden Seiten dem US-Berufungsgericht einen Statusbericht vorzulegen. Zudem erinnerte er daran, dass Richterin Torres vor nunmehr 20 Tagen einen Vergleichsvorschlag abgelehnt habe und seither keine überarbeitete Fassung eingereicht wurde.
Rispoli geht davon aus, dass ein neuer Antrag unmittelbar bevorstehen könnte, sofern beide Parteien eine Einigung anstreben. Ripple dürfte bereit sein, überarbeitete Bedingungen zu akzeptieren; offen bleibt, inwieweit die SEC zu Zugeständnissen bereit ist.
Behauptungen in sozialen Medien, das Verfahren werde am 16. Juni enden, wurden als unbegründet zurückgewiesen. Gerüchte über eine vorläufige Einigung – einschließlich einer 50-Millionen-Dollar-Strafe und der Aufhebung einer einstweiligen Verfügung – sind bislang in keiner Gerichtsakte bestätigt.
XRP-Markt reagiert vor den Gerichtsunterlagen
Marktbeobachter gehen davon aus, dass der XRP-Kurs profitieren könnte, wenn sowohl beim Bezirks- als auch beim Berufungsgericht fristgerecht Schriftsätze eingehen. Analysten erwarten, dass das Update vom 16. Juni die Anlegerstimmung aufhellt und den Kurs in Richtung 2,50 US-Dollar treiben könnte.
Um diese Gewinne zu festigen, bleibt ein positives Votum zu den Vergleichsbedingungen entscheidend. Beobachter rechnen damit, dass Ripple im Falle einer Einigung seine Gegenklage zurückzieht, während die SEC ihre Anfechtung der programmatischen Verkäufe fallenlässt. Kurzfristig wird die Kursentwicklung voraussichtlich durch offizielle Gerichtsmitteilungen und übergeordnete Marktsignale – einschließlich möglicher ETF-News – bestimmt.
Zurzeit wird XRP bei 2,18 US-Dollar gehandelt – ein Anstieg von 0,9 % innerhalb der letzten 24 Stunden.