- Tridents 500-Millionen-Dollar-XRP-Treasury soll Kryptowährungen in die Treasury- und Kapitalstrategien von Unternehmen integrieren.
- XRP-Staking und Partnerschaften im Ripple-Ökosystem unterstreichen Tridents wachsendes Engagement für dezentrale Finanzplattformen.
Trident, ein an der Nasdaq notiertes Unternehmen, hat Pläne angekündigt, bis zu 500 Mio. US-Dollar aufzunehmen, um eine dedizierte XRP-Schatzkammer aufzubauen. Der Schritt soll eine langfristige Reserve an XRP-Token etablieren. Laut Pressemitteilung begleitet Chaince Securities LLC das Vorhaben als strategische Beraterin.
Die Finanzierung soll durch einen Mix aus Aktienverkäufen, Privatplatzierungen und strukturierten Instrumenten erfolgen. Gespräche mit Krypto-Stiftungen und institutionellen Investoren laufen bereits, um günstige Konditionen und technische Unterstützung zu sichern.
Sollte die Transaktion gelingen, würde Tridents XRP-Reserve zu den größten Digital-Asset-Beständen eines börsennotierten Unternehmens zählen und als Blaupause dienen, wie Blockchain-Vermögenswerte in Treasury- und Kapitalplanungen integriert werden können.
Der Start ist für das zweite Halbjahr anvisiert, vorbehaltlich Marktbedingungen und regulatorischer Freigaben. Trident will regelmäßig über Token-Einsatz, Governance-Strukturen und Reporting-Prozesse berichten.
Renditegenerierung und Infrastrukturunterstützung
Neben dem Erwerb von XRP prüft Trident Ertragsstrategien wie Staking über Netzwerke wie Flare. Wie von CryptoRevolution berichtet, verfolgt VivoPower einen ähnlichen Ansatz und hat bereits 100 Mio. US-Dollar für staking-basierte Renditen reserviert.
Darüber hinaus plant Trident Kooperationen mit Infrastruktur- und Anwendungsprojekten rund um Ripple, um das breitere DeFi-Ökosystem zu stärken.
Aktuelle XRP-Marktbedingungen
Der XRP-Kurs fiel in den letzten 24 Stunden um rund 5,4 % auf etwa 2,12 US-Dollar, während das Handelsvolumen um 29 % auf 3,4 Mio. US-Dollar zulegte.
Ripple-CEO Brad Garlinghouse erklärte kürzlich auf der XRP Ledger Apex 2025, das Netzwerk könne bis 2030 bis zu 14 % der heutigen SWIFT-Liquidität abwickeln. Ziel sei es, das grenzüberschreitende Liquiditätsmanagement zu optimieren, nicht jedoch das Nachrichtensystem von SWIFT zu ersetzen.