- Rund 240 Mio. US-$ Nettozuflüsse am Donnerstag beenden die sechstägige Abflussserie der US-Spot-Bitcoin-ETFs; gleichzeitig summieren sich die kumulierten Nettozuflüsse auf 60,52 Mrd. US-$.
- Trotz Zuflüssen fiel BTC in 24 h um ca. 1,3 % auf ~101.919 US-$ und liegt auf Wochenbasis etwa 7 % niedriger; das tägliche ETF-Handelsvolumen lag bei ~4,77 Mrd. US-$, Gesamtvermögen der Produkte bei ~135,43 Mrd. US-$ (≈ 6,73 % der BTC-Marktkapitalisierung).
Nach einer Woche kontinuierlicher Abflüsse verzeichneten US-amerikanische Bitcoin-Spot-ETFs am Donnerstag Nettozuflüsse von rund 240,03 Millionen US-Dollar und beendeten damit ihre jüngste Schwächephase.
Laut den Daten von SoSovalue erreichten die kumulierten Nettozuflüsse zum 6. November etwa 60,52 Milliarden US-Dollar, während das tägliche Handelsvolumen der ETFs bei rund 4,77 Milliarden US-Dollar lag. Das verwaltete Vermögen (AUM) der Produkte beläuft sich auf rund 135,43 Milliarden US-Dollar, was etwa 6,73 % der gesamten Marktkapitalisierung von Bitcoin entspricht.
Auf Einzelfondsebene trugen die großen Produkte maßgeblich bei: Die von BlackRock gesponserte IBIT wies Tageszuflüsse im hohen zweistelligen Millionenbereich aus, gefolgt von FBTC (Fidelity) mit deutlichen positiven Nettoströmen.
GBTC (Grayscale) blieb im Tagesvergleich weitgehend stabil bis leicht negativ, was die fortlaufende Reallokation innerhalb des Segments unterstreicht. Solche Unterschiede spiegeln häufig fondsindividuelle Faktoren wie Gebühren, Market-Making-Tiefe, Primärmarktaktivität (Creation/Redemption) und Investorenstruktur wider.
Marktbild: Preis schwächer, Strukturindikatoren im Fokus
Trotz der positiven ETF-Ströme gab der Bitcoin-Kurs in den vergangenen 24 Stunden um etwa 1,3 % auf ≈ 101.919 US-Dollar nach und liegt auf Wochensicht rund 7 % im Minus.
Beobachter verweisen auf das noch fragile Makroumfeld sowie die jüngst erhöhte Volatilität im Derivatesegment. Zugleich bleibt die Spot-ETF-Schiene ein wichtiger Beobachtungspunkt für die kurzfristige Marktdynamik und potenzielle Nachfrageimpulse institutioneller Investoren.
Für eine Einordnung der Nachhaltigkeit der Zuflüsse lohnt der Blick auf sekundäre Marktindikatoren: die Entwicklung der Funding-Raten im Perpetual-Markt, die Breite der Orderbücher, Veränderungen des Open Interest sowie die Relation von ETF-Zuflüssen zu On-Chain-Nettozuflüssen und Stablecoin-Liquidität. Eine anhaltende Normalisierung dieser Größen gilt als Voraussetzung dafür, dass Zuflüsse über taktische Umschichtungen hinaus in strukturelle Nachfrage münden.






