- VivoPower erzielt brutto rund 19 Mio. US-Dollar durch die Ausgabe weiterer Stammaktien zu 6,05 US-Dollar je Aktie.
- Die Platzierung erfolgt zu einem Aufschlag auf den letzten Schlusskurs und ergänzt die zuvor angekündigte Regulation-S-Transaktion.
VivoPower hat eine weitere Kapitalerhöhung abgeschlossen. Das Unternehmen platzierte zusätzliche Stammaktien zu 6,05 US-Dollar je Aktie und erzielte damit brutto rund 19 Mio. US-Dollar. Der Ausgabepreis lag über dem letzten Schlusskurs und lenkt in einem volatilen Marktumfeld den Blick auf die Konditionen der Emission.
Details der Kapitalerhöhung
Die neuen Aktien wurden zu einem Preis begeben, der einem Aufschlag auf den letzten Schlusskurs entspricht. Gemessen am Bruttoerlös ergibt sich eine Größenordnung von rund 3,14 Millionen neu ausgegebenen Aktien.
Die Transaktion steht zusätzlich zur zuvor angekündigten Platzierung nach Regulation S, die von Seiner Königlichen Hoheit Prinz Abdulaziz bin Turki bin Talal Al Saud angeführt wurde. Mit der nun abgeschlossenen Emission verbreitert VivoPower die Kapitalbasis und verschafft sich finanziellen Spielraum.
Angaben zur konkreten Mittelverwendung machte das Unternehmen nicht. Für bestehende Aktionäre sind neben der Verwässerung vor allem die Platzierungskonditionen relevant, da ein Aufschlag auf den Marktpreis unmittelbare Platzierungsabschläge begrenzen kann. Die operative Wirkung hängt davon ab, wie effizient die zusätzlichen Mittel im Kerngeschäft allokiert werden.
Rechtlicher Rahmen und Einordnung
Die Platzierung fiel in den Geltungsbereich einer Registrierungserklärung auf Formular F-1 mit der Aktennummer 333-287060, die von der US-Börsenaufsicht am 27. Mai 2025 für wirksam erklärt wurde. Das Angebot erfolgte ausschließlich mittels eines schriftlichen Prospekts, der Bestandteil der Registrierungserklärung ist.
Ein finaler Prospekt zur Transaktion wurde bei der SEC eingereicht und ist über die üblichen Kanäle abrufbar. In der begleitenden Mitteilung stellte das Unternehmen klar, dass diese Mitteilung nicht als Angebot zum Verkauf oder als Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren zu verstehen ist.
Diese rechtlichen Hinweise sind bei grenzüberschreitenden Kapitalmaßnahmen üblich, da sie die Einhaltung der US-Wertpapiergesetze und die adressatengerechte Distribution sicherstellen. Die zusätzlich zu Regulation S platzierte Tranche separiert den Investorenkreis nach Rechtsraum, was bei Emittenten mit internationaler Anlegerbasis gängige Praxis ist. Für den Kapitalmarkt bleibt entscheidend, wie die Emission die Liquidität der Aktie, die mittelfristige Finanzierungsstrategie und die Umsetzung laufender Projekte beeinflusst.