• Ripple bringt Smart Contracts auf das XRP Ledger Mainnet und erweitert damit die Layer-1 Funktionalitäten erheblich.
  • Die Einführung eines XRPL EVM Sidechains soll die Vielseitigkeit und Robustheit des Ökosystems weiter steigern.

Ripple hat im Rahmen der Korean Blockchain Week bedeutende Entwicklungen angekündigt, die das XRP Ledger auf die nächste Stufe heben sollen. Zu den wichtigsten Neuerungen gehört die Einführung von Smart Contracts auf dem XRP Ledger Mainnet, was die Layer-1 Funktionen massiv erweitert.

Diese neuen Features zielen darauf ab, die Infrastruktur für NFTs (Non-Fungible Tokens), AMMs (Automated Market Makers) und dezentrale Börsen (DEXs) zu verbessern, wodurch die programmierbaren Möglichkeiten der Plattform deutlich zunehmen werden.

Ripple plant, die Netzwerkinfrastruktur durch die Einführung nativer Smart Contracts auf dem XRP Ledger Mainnet entscheidend zu verbessern. Diese neuen Funktionen werden direkt in die Hauptplattform integriert und bieten Entwicklern eine noch nie dagewesene Flexibilität. Zusätzlich wird in den kommenden Monaten die Einführung einer speziellen XRPL EVM (Ethereum Virtual Machine) Sidechain erwartet.

Diese Sidechain wird als Bridge fungieren und die Interoperabilität zwischen verschiedenen Blockchain-Projekten und Anwendungen ermöglichen. Kryptorevolution berichtete bereits über die technologischen Fortschritte, die die Interoperabilität zwischen verschiedenen Blockchains verbessern.

Um ein besseres Verständnis davon zu bekommen, was Sidechains im Allgemeinen sind, kannst du dir folgendes Video anschauen:

Die Kombination aus nativen Smart Contracts und der neuen XRPL EVM Sidechain zielt darauf ab, ein vielseitiges und robustes Ökosystem zu schaffen, das eine Vielzahl von Anwendungsfällen abdeckt. Dies umfasst nicht nur NFTs und DeFi-Anwendungen, sondern auch traditionelle Finanzanwendungen, die von der hohen Geschwindigkeit und den niedrigen Transaktionskosten des XRP Ledgers profitieren könnten. Die neuen Layer-1 Features, einschließlich Escrows, autorisierten Trustlines und Zahlungskanälen, öffnen die Tür für innovative und effiziente Finanzlösungen.

Eine weitere bemerkenswerte Entwicklung ist die Partnerschaft zwischen Ripple und dem AI- und Metaverse-Unternehmen Futureverse, über die wir in einem kürzlich erschienenen Artikel berichteten. Ziel dieser Zusammenarbeit ist die Integration von Ripple Custody, um digitale Assets sicher zu verwahren. Futureverse wird mithilfe der firmeneigenen Ottó Blockchain sichere und konforme KYC (Know Your Customer) Verifizierungen anbieten, um den Zugang zu dezentralen Finanzdienstleistungen (DeFi) zu ermöglichen.

Das Potenzial des Kryptoverwahrungsmarktes, der auf ein Volumen von 10 Billionen US-Dollar anwachsen könnte, macht diese strategische Integration besonders wertvoll. Jeffrey McDonald, Gründer der Ottó Blockchain, unterstrich die Bedeutung dieser Partnerschaft und betonte, dass die herausragenden Sicherheitsfunktionen von Ripple Custody eine entscheidende Rolle in ihrer Entscheidung gespielt haben.

Brad Garlinghouse, CEO von Ripple, zeigte sich zuversichtlich, dass die neu eingeführten programmierbaren Funktionen des XRP Ledgers die Grundlage für weitere robuste Anwendungsfälle in der Blockchain-Technologie schaffen werden.

Insbesondere die wachsende Nachfrage nach Enterprise-Produkten und die Integration in bestehende Krypto-Ökosysteme, wie im Fall von Futureverse, zeigen das Potenzial dieser technologischen Erweiterungen auf. Ripple positioniert sich somit weiterhin als treibende Kraft für die institutionelle Akzeptanz von Blockchain-Technologien.

Ripple (XRP)-Preisanalyse

In den letzten 24 Stunden verzeichnete der XRP-Kurs einen Anstieg von 4,11 % auf 0,56 $ zum Redaktionszeitpunkt (03.09.2024, 09:46 Uhr). Im Verlauf der letzten Woche hingegen gab es einen Abwärtstrend, mit einem Minus von 3,19 %.

 

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