- Bitcoin-Bestände auf Börsen sind auf einem Zehn-Jahres-Tief, was auf eine Angebotsverknappung hindeutet.
- Ein bullishes Umkehrmuster im Wochenchart sowie eine Entspannung der geopolitischen Lage stützen die Erholung.
Bitcoin (BTC) hat sich nach einem scharfen Rücksetzer stabilisiert und in den vergangenen drei Handelstagen rund sechs Prozent zugelegt. Mehrere technische und fundamentale Indikatoren lassen darauf schließen, dass der Markt noch vor Ende Juni 2025 neue Rekordstände anpeilen könnte.
Exchange-Reserven auf Zehn-Jahres-Tief
Die Menge an Bitcoin, die auf zentralisierten Handelsplattformen liegt, befindet sich auf einem historischen Tiefstand. Mit rund 40.000 BTC täglichen Zuflüssen markiert das Niveau ein Zehn-Jahres-Tief – eine Konstellation, die in der Vergangenheit häufig Vorläufer signifikanter Kursanstiege war. Diese Knappheit auf den Börsen kann, gepaart mit einer anziehenden Nachfrage, den Preis weiter beflügeln.

Parallel dazu formt der Wochenchart von Bitcoin ein bullishes Engulfing-Candlestick-Muster. Dieses entsteht, wenn die aktuelle Kerze die vorherige vollständig überdeckt und signalisiert eine mögliche Trendumkehr nach oben. BTC testete jüngst die Unterstützungszone zwischen 97.900 und 100.700 US-Dollar und leitete von dort eine Erholung ein. Ein Wochenschlusskurs oberhalb von 105.633 US-Dollar würde das Muster bestätigen und könnte zusätzliche Käufer anlocken.
Der jüngste Konflikt im Nahen Osten zwischen Iran und Israel hatte die Risikoaversion an den Märkten zunächst erhöht. Die von US-Präsident Donald Trump vermittelte Waffenstillstandsvereinbarung sorgte jedoch für eine spürbare Entspannung. Hält die Ruhe in der Region an, dürfte das den Risikoappetit der Anleger stärken und Bitcoin zusätzliche Aufwärtsdynamik verleihen.