- CBOE hat bei der US-Börsenaufsicht SEC das 19b-4-Formular für den Canary PENGU ETF eingereicht.
- Der Fonds verschafft institutionellen Anlegern Zugang zu PENGU-Token und Pudgy-Penguin-NFTs, die auf Solana beziehungsweise Ethereum basieren.
CBOE hat offiziell bei der US Securities and Exchange Commission (SEC) das 19b-4-Formular eingereicht, um den Canary PENGU ETF zum Handel zuzulassen. Der geplante Fonds soll PENGU-Token – einen Meme-Coin auf der Solana-Blockchain – sowie die dazugehörigen Pudgy-Penguin-NFTs halten. Damit steht der Canary PENGU ETF als einer der wenigen auf Meme-Coins ausgerichteten ETFs zur regulatorischen Prüfung.
Der Antrag folgt rund zwei Monate nach der Einreichung des S-1-Formulars durch Canary Capital. Die Asset-Manager planen, zwischen 80 und 95 Prozent des Fondsvermögens in PENGU-Token zu investieren, während 5 bis 15 Prozent in Pudgy-Penguin-NFTs fließen sollen. Zur Abwicklung von Transaktionsgebühren und Auktionen auf den jeweiligen Netzwerken könnte der Fonds außerdem kleinere Positionen in SOL und ETH halten.
Institutionelle Perspektive auf Meme-Coins
Der Canary PENGU ETF wäre nach den Dogecoin-ETF-Anträgen von Grayscale, Bitwise und 21Shares der zweite Meme-Coin-ETF, der der SEC vorliegt. Dies unterstreicht das zunehmende Interesse institutioneller Anleger an Meme-Coins und NFTs als eigenständigen Anlageklassen. Canary Capital betont, dass SOL und ETH ausschließlich zur Abwicklung von An- und Verkäufen der Fondspositionen vorgehalten werden.
Der Preis von PENGU reagierte auf die Ankündigung mit einem Anstieg von rund zwei Prozent innerhalb der vergangenen 24 Stunden. Der Meme-Coin wird aktuell bei etwa 0,0098 US-Dollar gehandelt.