• Coinbase rollt in den USA ein Instant-Unstaking aus, bei dem gestakte Coins sofort gegen eine Gebühr von 1 % abgerufen werden können.
  • Brian Armstrong betont, dass Nutzer damit neben klassischem Unstaking und cbETH nun drei flexible Zugangswege zu ihrem gestakten Ethereum haben.

Staking gehört zu den wichtigsten Ertragsquellen für viele Krypto-Anleger, hat aber einen Haken: Wer unstaken will, wartet bei manchen Protokollen Wochen. Genau dort setzt Coinbase an. In einem Post auf X erklärte CEO Brian Armstrong, man habe „die Lösung gebaut: Instant Unstaking“. Nutzer könnten so die Wartezeit der Protokolle umgehen und ihre gestakten Assets sofort freischalten lassen.

Am Beispiel Ethereum beschreibt Armstrong drei Optionen. Erstens der Standardweg: in die reguläre Onchain-Unstaking-Warteschlange einreihen, derzeit mit bis zu 38 Tagen Wartezeit.

Zweitens das Wrappen in cbETH, einen handelbaren Liquid-Staking-Token mit eigenen Märkten.

Drittens das neue Instant-Unstaking, bei dem die Börse die Liquidität vorfinanziert, der Nutzer sofort sein ETH erhält und eine Gebühr von 1 % auf den unstakten Betrag zahlt.

Coinbase wirbt mit bis zu 15 % APY und „sofortiger Liquidität“

Parallel kündigte Coinbase an, dass das Feature in den USA ausgerollt wird und mit den bestehenden Staking-Angeboten kombiniert werden kann. In der Kommunikation ist von „bis zu 15 % APY“ die Rede, je nach Asset und Region.

Für viele Privatanleger könnte die Kombination aus Ertrag und sofortigem Zugriff entscheidend sein: Wer Rendite auf seine Coins verdienen will, ohne sich auf unbestimmte Zeit zu binden, bekommt mit Instant Unstaking eine Art Notausgang – mit transparent bepreister, aber klar vorhandener Liquiditätsprämie.