- Der neu aufgelegte Grayscale-ETF auf Chainlink (GLNK) verzeichnete am ersten Handelstag Zuflüsse von fast 42 Mio. US-Dollar.
- ETF-Analyst James Seyffart spricht von einem „sehr guten Start“ und hebt die Entwicklung angesichts des schwachen Kryptomarkts hervor.
Grayscale hat mit GLNK den ersten börsengehandelten Fonds aufgelegt, der ausschließlich auf Chainlink (LINK) setzt – und der Markt hat das Angebot sichtbar angenommen. Laut Daten zum Handelsstart flossen dem ETF am ersten Tag fast 42 Millionen US-Dollar zu.
Der Fonds, der unter dem Ticker GLNK gehandelt wird, erreichte damit bereits zum Debüt ein Vermögen von rund 64 Millionen US-Dollar. Für einen Single-Asset-Krypto-ETF außerhalb der Bitcoin– und Ethereum-Schiene ist das eine bemerkenswerte Größenordnung. Auch das Handelsvolumen lag deutlich über dem, was viele Beobachter bei einem Nischen-Asset wie Chainlink erwartet hatten.
Seyffart: „Sehr guter Start“ trotz schwachem Umfeld
Bloomberg-ETF-Analyst James Seyffart ordnete die Zahlen entsprechend ein. Er sprach von einem „very good opening for a new launch“ und verwies darauf, dass GLNK sowohl bei den Zuflüssen als auch beim Volumen einen soliden Platz im Feld neuer ETF-Listings einnimmt.
Besonders interessant sei die Performance, so Seyffart, im Kontext der jüngsten Marktphase.
„Wenn man dann noch die Tatsache hinzufügt, dass sich Krypto in den letzten ein oder zwei Monaten nicht gut entwickelt hat, wird es noch beeindruckender“, sagte er.
Während viele Krypto-Assets zuletzt unter Druck standen, signalisieren die GLNK-Zuflüsse, dass es institutionelle und vermögende Anleger gibt, die gezielt auf Chainlink als Oracle-Infrastruktur setzen – und das lieber über ein reguliertes Wertpapier als über Direktkäufe an Kryptobörsen.






