- T-Mobile baut seine Rolle bei Injective aus: Die Verantwortlichkeiten erstrecken sich nun über Validator-Aufgaben hinaus auf eine breitere Blockchain-Finanzinfrastruktur.
- Die iAssets-Plattform von Injective erreicht durch den tokenisierten 24/7-Handel mit Aktien führender Technologieunternehmen ein Volumen von 2 Mrd. US-Dollar.
Injective hat eine Partnerschaft mit T-Mobile über dessen Unternehmenssparte, die Deutsche Telekom MMS, bekannt gegeben. Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, ein vollständig On-Chain-basiertes Finanzsystem zu schaffen. Dieses System soll ohne zeitliche Beschränkungen operieren und traditionelle Intermediäre eliminieren.
Die Deutsche Telekom MMS fungiert bereits als Validator im Injective-Netzwerk. Diese Rolle umfasst die Wartung des Netzwerks, die Teilnahme an der Governance und die Unterstützung bei der Sicherung des Protokolls. Es wird erwartet, dass die neue Partnerschaft das Engagement von T-Mobile über die Validierung hinaus auf Infrastrukturunterstützung und eine breitere Beteiligung im Bereich Blockchain-basierter Finanzen ausweiten wird.
Laut Injective:
„Wir bei Injective sind außerordentlich erfreut, mit unserem Partner T-Mobile zusammenzuarbeiten, um eine vollständig On-Chain-basierte Zukunft des Finanzwesens voranzutreiben.“
Der langfristige Erfolg dieser branchenübergreifenden Partnerschaft bleibt jedoch ungewiss.
We at Injective are beyond excited to be working alongside our partner T-Mobile to power an entirely onchain future of finance. https://t.co/Wbzw0DBCOs
— Injective 🥷 (@injective) May 22, 2025
Wachsendes institutionelles Interesse am Injective-Netzwerk
T-Mobile ist nicht das einzige Großunternehmen, das sich bei Injective engagiert. Republic Crypto hat kürzlich einen eigenen Validator im Netzwerk gestartet. Auch Google Cloud war bereits zuvor als Kooperationspartner beigetreten und hat dem Projekt weitere institutionelle Unterstützung hinzugefügt.
Die Präsenz dieser Firmen deutet darauf hin, dass Injective zu einer interessanten Plattform für Unternehmen wird, die Blockchain-Anwendungen in Betracht ziehen. Ihre Rolle als Validatoren trägt zur Sicherung des Netzwerks bei und erhöht gleichzeitig dessen Sichtbarkeit und Glaubwürdigkeit.
„Es ist noch nicht klar, wie tief diese Partnerschaften gehen“,
merken einige Analysten an,
„aber der Validator-Status ist ein bedeutsamer erster Schritt.“
Diese Entwicklungen deuten auf eine verstärkte Aktivität von Unternehmen hin, die traditionell außerhalb des Blockchain-Bereichs angesiedelt sind. Durch ihren Beitritt als Validatoren werden sie stärker in die Governance und den Betrieb von Blockchains einbezogen.
Tokenisierte Aktien auf der iAssets-Plattform
Anfang Mai 2025 fügte Injective seiner iAssets-Plattform eine Funktion hinzu, die die Tokenisierung von Aktien populärer Unternehmen ermöglicht. Dazu gehören Meta (META), Google (GOOGL), Tesla (TSLA), Nvidia (NVDA) und MicroStrategy (MSTR). Die Token repräsentieren den Wert der zugrundeliegenden Aktien und können jederzeit gehandelt werden, im Gegensatz zu traditionellen Aktienmärkten mit festen Handelszeiten.
Dieser Schritt verschafft Nutzern ständigen Zugang zu diesen Vermögenswerten in digitaler Form. Dies kann Transaktionen vereinfachen und Flexibilität für diejenigen bieten, die außerhalb der regulären Börsenzeiten handeln möchten. Es könnte auch Nutzer aus Regionen anziehen, in denen Aktienmärkte weniger zugänglich sind.
Injective berichtete, dass seine iAssets-Plattform zum Stichtag 19. Mai 2025 ein Handelsvolumen von über 2 Mrd. US-Dollar aufwies. Auch die täglichen Transaktionen erreichten einen neuen Höchststand, mit einem Anstieg von 56 Prozent im Vergleich zum Vormonat.
Wie bereits erörtert, hat die Deutsche Telekom MMS ihre Rolle im Blockchain-Bereich ausgebaut. Neben Injective hat das Unternehmen mehrere Netzwerke als Validator unterstützt. Diese Strategie steht im Einklang mit einem breiteren Trend von Telekommunikationsunternehmen, die Distributed-Ledger-Technologie (DLT) untersuchen.
Gleichzeitig haben andere Konzerne ähnliche Wege beschritten. Wie wir letztes Jahr berichteten, fungiert nun auch das japanische Unternehmen NTT Digital als Validator für das Injective-Netzwerk. Ihr Engagement spiegelt eine wachsende Präsenz globaler Technologieunternehmen in der Blockchain-Governance wider.
Unterdessen notierte der Preis von Injective bei Redaktionsschluss bei 13,88 US-Dollar, was einem Anstieg von 8,8 Prozent in den letzten 24 Stunden und über 19 Prozent in den vergangenen 7 Tagen entspricht.