- IOTA stärkt seine Beziehungen zum Vereinigten Königreich durch den Beitritt zu CryptoUK und will mit praxisnahen Projekten die nationale Blockchain-Strategie mitgestalten.
- ObjectID und TWIN demonstrieren IOTAs Einsatz von Distributed-Ledger-Technologie für digitale Identitäten und den grenzüberschreitenden Handel.
Die IOTA Foundation ist dem führenden Branchenverband CryptoUK beigetreten, der die Regulierung digitaler Vermögenswerte im Vereinigten Königreich vorantreibt. Mitbegründer Dominik Schiener bestätigte den Schritt und verwies auf die Unterstützung der britischen Regierung für digitale Innovationen und klare Regulierungsrahmen. IOTA will künftig mit führenden britischen Politiker*innen zusammenarbeiten, um eine zukunftsfähige Blockchain-Infrastruktur aufzubauen.
CryptoUK begrüßte IOTA als neues Mitglied und hob die Open-Source-Expertise der Stiftung im Bereich Distributed-Ledger-Technologie hervor. Die Organisation lobte insbesondere IOTAs skalierbare und energieeffiziente Plattform, die in Unternehmens-, Web3- und Public-Sector-Anwendungen zum Einsatz kommt. Seit 2015 treibt IOTA die Adoption von DLT in Bereichen wie Lieferkettenmanagement, digitaler Identität und staatlichen Innovationsprojekten voran.
We are very excited to commit to the future of digital assets in the UK and join @CryptoUKAssoc!
We have firm plans of working alongside leaders in the UK and support the UK government on its path to digitize and be at the forefront of digital innovations.
Lots more to come🇬🇧 https://t.co/tBnW2Gi2Fv
— Dominik Schiener (@DomSchiener) June 17, 2025
UK-Projekte unterstreichen TWIN-Integration
IOTAs Technologie steht bereits hinter mehreren britischen Pilotinitiativen, allen voran dem Trade Worldwide Information Network (TWIN). Das von der britischen Regierung unterstützte System digitalisiert Handelsdokumente und ermöglicht einen sicheren Datenaustausch. Wie wir berichteten, würdigt das Global Blockchain Business Council im Handbook 2025 TWIN als Referenzprojekt für den grenzüberschreitenden Handel.
CryptoUK-Geschäftsführerin Su Carpenter verweist auf Fallstudien wie TWIN, wenn sie die Vorteile von Datentransparenz in Lieferketten erläutert. Die Mitglieder sind überzeugt, dass IOTAs Erfahrung dazu beitragen kann, die britische Politik zu informieren und die branchenweite Blockchain-Akzeptanz zu beschleunigen.
Erst kürzlich hat IOTA ObjectID eingeführt – eine digitale Identitätsplattform für physische Güter, erreichbar unter objectid.io. Die Lösung ging nur wenige Stunden nach dem Mainnet-Launch des nativen IOTA-Tokens live und markiert einen weiteren Meilenstein in der blockchain-gestützten Nachverfolgung von Vermögenswerten.
Beobachter*innen sehen den gleichzeitigen Start von Token und Plattform als strategischen Schritt, um die industrielle Einsatzfähigkeit von Blockchain greifbar zu machen – zumal reale Anwendungsfälle wie ObjectID bislang rar sind.
Stärkung der britischen Zusammenarbeit mit CryptoUK
Durch den Beitritt erhält IOTA unmittelbaren Zugang zu Schlüsselbehörden wie der Financial Conduct Authority, dem Treasury, HM Revenue & Customs und der Bank of England. Schiener betont, das Vereinigte Königreich positioniere sich „rasch als globaler Vorreiter für regulatorische Innovationen bei Digital-Assets“ und kündigt an, dass IOTA seine praktischen Erkenntnisse in die Ausgestaltung einer transparenten Infrastruktur einbringen werde.
Carpenter ergänzt, IOTAs Expertise stärke die Mission von CryptoUK, Innovation und verantwortungsvolle Regulierung gleichermaßen zu fördern. Die Branche will Erkenntnisse aus Projekten wie TWIN direkt in die laufenden politischen Konsultationen einfließen lassen, um ein ausgewogenes Regelwerk für digitale Vermögenswerte im Vereinigten Königreich zu schaffen.