- Mehr als 20 Führungskräfte aus dem Kryptobereich fordern Kamala Harris auf, die Inklusivität der Web3-Politik zu diskutieren.
- Die Befürworter der Kryptowährung verlangen nach einem regulativen Gleichgewicht, um die US-Innovation und -Einbindung zu stärken.
US-Vizepräsidentin Kamala Harris wurde von führenden Vertretern des Web3 und der dezentralisierten Finanzwelt (DeFi) dazu aufgefordert, eine Runde zum Thema Kryptopolitik zu leiten. Die Zielsetzung dieses Treffens ist die Förderung von Innovationen im amerikanischen Blockchain- und Kryptowährungsmarkt, ohne dabei bestimmte Gruppen auszuschließen.
BREAKING NEWS: Web3 & DeFi industry leaders sent letter to Harris-Walz to request meeting & share policy proposals.
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Letter: https://t.co/1mOjsrZlnA @KamalaHarris @KamalaHQ pic.twitter.com/6BfM2i0UrJ
— Cleve Mesidor (@cmesi) October 1, 2024
Die Anfrage erfolgte in einem Schreiben, das am Dienstag versendet wurde und von über 20 Mitgliedern der Kryptowährungsindustrie unterzeichnet wurde, darunter Cleve Mesidor vom National Policy Network WOC Blockchain und Olayinka Odeniran vom Black Women Blockchain Council. Die Unterzeichner betonten die Bedeutung von Richtlinien, die allen Arten von Entwicklern die Teilnahme ermöglichen und sicherstellen, dass die USA weiterhin die Web3-Grenze dominieren.
Politikempfehlungen für eine inklusive Web3-Marktstruktur
In ihrem Schreiben forderten die Mitglieder der Gruppe die Kamala Harris-Walz-Kampagne auf, an einer Diskussion über die Rahmenbedingungen für ein regulatorisches Umfeld teilzunehmen, das Innovationen in Web3 und DeFi ermöglichen würde. Sie forderten die Etablierung von Regeln, die sowohl den Verbraucherschutz unterstützen als auch den finanziellen Zugang und die Kapitalakkumulation fördern können.
Die Schriftführer beklagten, dass die derzeitigen Richtlinien es für vulnerable Gruppen schwierig gemacht haben, Zugang zu Kryptowährungen zu erhalten. Sie wiesen darauf hin, dass Menschen mit farbigem Hintergrund, einschließlich Schwarzer, Latino, asiatisch-amerikanischer und indigener Menschen, frühe Anwender von Krypto sind, aber immer noch vom traditionellen Finanzsystem ausgeschlossen bleiben.
Gleichzeitig forderten sie, dass ihre Stimmen im Politikgestaltungsprozess gehört werden, um Teil des Entscheidungsforums zu sein.
„Wir möchten einen Platz am Politiktisch und ein Mitspracherecht in der regulatorischen Debatte“,
schrieben sie.
„Diverse Gemeinschaften waren seit den Anfängen dieser Industrie integraler Bestandteil ihres Erfolgs.“
Neben Kapital forderten die Führungskräfte der dezentralen Finanzwelt auch die Entwicklung der Arbeitskräfte zusammen mit der finanziellen Bildung, um das Wachstum der Krypto- und Blockchain-Industrien zu fördern. Sie forderten eine Erhöhung der Ausgaben für berufliche Bildung, um Arbeiter auf Jobs in der wachsenden digitalen Wirtschaft vorzubereiten, die oft keine Universitätsabsolventen benötigt.
Die Führer drängten auch die Bundesregierung, Mittel für Initiativen zur finanziellen Alphabetisierung bereitzustellen, wobei der Schwerpunkt auf digitalen Vermögenswerten liegt. Sie schlugen vor, dass das Bureau für Verbraucherschutzfinanzen die Mittel für Zuschüsse bereitstellen sollte, die den Menschen helfen, mehr über Blockchain und Kryptowährung zu erfahren.
Dieser Brief folgt auf das Versprechen von Vizepräsidentin Kamala Harris, die Vorherrschaft der USA in Bereichen wie Blockchain und KI aufrechtzuerhalten. Sie unterstrich die Idee einer ‚Opportunitätsökonomie‘, in der Unternehmertum und Innovation Hand in Hand mit Verbraucherrechten gehen.
Mark Cuban unterstützte ebenfalls Harris und zitierte ihre Haltung gegen die Regulierung durch Vollstreckung durch die Securities and Exchange Commission (SEC) als Hauptgrund für seine Unterstützung. Er wies darauf hin, dass Harris‘ Position gegen eine Regulierung durch Prozessführung den Weg für einen weniger rechtlichen Ansatz ebnen und damit die Entwicklung des US-Kryptomarktes beschleunigen könnte.
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