Bitget gehört nicht zu jenen Namen, die still und heimlich am Rand des Kryptomarkts existieren. Die Plattform macht Tempo, wächst schnell und setzt dabei nicht nur auf Masse, sondern auch auf Struktur. Über 400 Coins, günstige Handelsgebühren, internationale Regulierung und ein Funktionsumfang, der selbst erfahrene Trader kurz innehalten lässt. Doch wie solide ist die Basis wirklich? Ein Blick hinter das Frontend liefert Antworten.
Bitget auf einen Blick
Merkmal | Details |
Gründung | 2018 |
Lizenzen | FinCEN (USA), FINTRAC (Kanada), VASP Bulgarien (seit 2025) |
Hauptsitz | Seychellen |
Fiat-Währungen | Über 140 Währungen werden unterstützt |
Zahlungsmethoden | Kreditkarte, Apple Pay, Google Pay, SEPA, lokale Methoden |
Coins im Angebot | Über 400 Coins und Token |
Sicherheit | Cold Wallets, Multi-Signature, Notfall-Funds: Aktuell rund 568 Mio. Wert |
Gebühren | 0,1 % Spot / 0,02 % Maker & 0,06 % Taker bei Futures / 20 % Rabatt mit BGB-Token |
KYC | Seit Januar 2024 verpflichtend – ID und Selfie notwendig |
Features | Copy-Trading, P2P mit Treuhand, Launchpad, Staking |
Das folgende Video zeigt dir einfach und schnell wie du Bitcoin und Kryptowährungen auf Bitget kaufen kannst:
Die Top 50 Kryptowährungen auf Bitget
Bitget listet nicht nur die Platzhirsche, sondern deckt das gesamte Spektrum ab – von Bitcoin bis zu neueren Projekten mit Potenzial. Die Auswahl ist kein Sammelsurium, sondern kuratiert und liquide handelbar. Hier sind Bitgets Top 50 Coins:
- Bitcoin (BTC)
- Ethereum (ETH)
- Tether (USDT)
- BNB (BNB)
- USD Coin (USDC)
- XRP (XRP)
- Bitget Token (BGB)
- Cardano (ADA)
- Dogecoin (DOGE)
- Polygon (MATIC)
- Solana (SOL)
- Polkadot (DOT)
- Litecoin (LTC)
- Shiba Inu (SHIB)
- TRON (TRX)
- Avalanche (AVAX)
- Chainlink (LINK)
- Uniswap (UNI)
- Cosmos (ATOM)
- Monero (XMR)
- Ethereum Classic (ETC)
- Stellar (XLM)
- Bitcoin Cash (BCH)
- Filecoin (FIL)
- Internet Computer (ICP)
- VeChain (VET)
- Aave (AAVE)
- EOS (EOS)
- Theta Network (THETA)
- Elrond (MultiversX) (EGLD)
- Tezos (XTZ)
- Maker (MKR)
- PancakeSwap (CAKE)
- Klaytn (KLAY)
- Algorand (ALGO)
- Axie Infinity (AXS)
- The Graph (GRT)
- Kusama (KSM)
- SushiSwap (SUSHI)
- Compound (COMP)
- Dash (DASH)
- Zcash (ZEC)
- Decred (DCR)
- Huobi Token (HT)
- NEM (XEM)
- Holo (HOT)
- Enjin Coin (ENJ)
- Chiliz (CHZ)
- Stacks (STX)
- Decentraland (MANA)
Sicherheit bei Bitget: Wie steht es um den Schutz der Nutzergelder?
Bitget setzt auf ein Sicherheitskonzept, das Branchenstandards erfüllt. Der Großteil der Kundengelder wird in Cold Wallets verwahrt, also offline und außerhalb des direkten Zugriffsbereichs für potenzielle Hacker. Nur ein kleiner Anteil liegt in Hot Wallets, um tägliche Transaktionen flüssig zu halten. Ergänzt wird das durch ein Multi-Signature-Verfahren, das mehrere Schlüssel für jede Transaktion verlangt – ein Mechanismus, der interne Fehlerquellen stark einschränkt.
Hinzu kommt ein Notfall-Fonds, dessen Umfang laut Bitget bei über 300 Millionen US-Dollar liegt. Dieser soll Verluste abfedern, sollte es doch einmal zu einem Zwischenfall kommen. Regulatorisch ist Bitget unter anderem bei der US-FinCEN und der kanadischen FINTRAC registriert. Seit 2025 verfügt die Plattform zusätzlich über eine VASP-Lizenz in Bulgarien – ein Schritt in Richtung stärkerer Präsenz innerhalb der EU.
Gebühren bei Bitget: Was kostet der Handel wirklich?
Beim Spot-Handel erhebt Bitget eine Standardgebühr von 0,1 % pro Transaktion – unabhängig davon, ob jemand als Maker oder Taker auftritt. Wer stattdessen auf Futures setzt, zahlt 0,02 % als Maker und 0,06 % als Taker. Diese Gebührenstruktur gehört zu den günstigeren im internationalen Vergleich und bleibt auch bei höherem Handelsvolumen übersichtlich.
Besonders interessant wird es mit dem BGB-Token, der hauseigenen Plattformwährung. Wird dieser zur Bezahlung der Handelsgebühren genutzt, sinken die Kosten um 20 %. Krypto-Einzahlungen sind vollständig gebührenfrei. Fiat-Einzahlungen werden hingegen über Drittanbieter wie Banxa oder Mercuryo abgewickelt, wobei diese eigene Gebühren erheben können. Für Auszahlungen in Fiat fällt pauschal eine Gebühr von einem Euro an. Wer Kryptowährungen auszahlt, zahlt die jeweilige Blockchain-Gebühr – transparent einsehbar vor jeder Transaktion.
Bereich | Gebühr | Details |
Spot-Handel | 0,1 % | Einheitlich für Maker und Taker |
Spot-Handel mit BGB | 0,08 % | 20 % Rabatt bei Zahlung mit BGB-Token |
Futures-Handel | Maker: 0,02 %
Taker: 0,06 % |
Günstigere Struktur, besonders für aktive Trader |
Krypto-Einzahlung | 0 % | Kostenlos für alle unterstützten Kryptowährungen |
Fiat-Einzahlung | Variabel | Gebühren abhängig vom Drittanbieter (z. B. Banxa, Mercuryo) |
Fiat-Auszahlung | 1 € pauschal | Gilt unabhängig vom Betrag oder Anbieter |
Krypto-Auszahlung | Netzwerkabhängig | Blockchain-Gebühr wird vor Bestätigung angezeigt |
KYC bei Bitget: Warum kein Weg daran vorbeiführt
Seit Januar 2024 verlangt Bitget eine vollständige Identitätsprüfung für alle Nutzer, die handeln oder Geld einzahlen möchten. Dafür wird ein gültiger Ausweis sowie ein aktuelles Selfie benötigt. Die Prüfung erfolgt automatisiert und ist in der Regel innerhalb weniger Minuten abgeschlossen.
Wer den Prozess erfolgreich durchläuft, erhält Zugriff auf höhere Auszahlungslimits, P2P-Funktionen, Launchpad-Projekte und weitere Tools der Plattform. Ohne KYC sind Einzahlungen, Handel und Abhebungen grundsätzlich gesperrt. Die Plattform folgt damit einem globalen Trend zu mehr regulatorischer Transparenz und Schutz vor Geldwäsche – mit unmittelbaren Auswirkungen auf die Nutzbarkeit.
Zahlungsmethoden: Was funktioniert, was kostet, was lohnt sich?
Einzahlungen können über Kreditkarte, Apple Pay, Google Pay, SEPA oder lokale Anbieter vorgenommen werden. Die Auswahl ist abhängig vom Wohnsitz und variiert je nach Region. Krypto-Einzahlungen bleiben kostenlos, unabhängig vom Betrag oder Coin.
Interessant wird es im P2P-Modus. Hier können Nutzer direkt miteinander handeln. Bitget tritt dabei als Treuhänder auf und hält die Kryptowährung sicher zurück, bis die Fiat-Zahlung bestätigt wurde. Unterstützt werden neben klassischen Überweisungen auch Dienste wie Revolut, Wise oder mobile Wallets – je nachdem, was im jeweiligen Land üblich ist.
Auszahlungen sind simpel geregelt: Fiat kostet pauschal 1 €, Krypto-Auszahlungen richten sich nach den jeweils anfallenden Netzwerkgebühren. Alles wird vorab transparent angezeigt.
Nutzererlebnis: Bedienung, Funktionen und Besonderheiten im Alltag
Bitget bietet eine schlanke, moderne Oberfläche. Die Bedienung gelingt flüssig, sowohl im Browser als auch über die App. Die Plattform ist intuitiv aufgebaut und richtet sich nicht nur an Profis. Neben klassischen Handelsfunktionen stehen auch Copy-Trading, ein Staking-Bereich und ein Launchpad für neue Projekte zur Verfügung.
Das P2P-System ist eine der stärksten Komponenten. Es kombiniert flexible Zahlungsmethoden mit Plattformabsicherung und reduziert so das Risiko bei direkten Nutzertransaktionen. Wer von anderen Tradern lernen möchte, findet im Copy-Trading-Modus eine einfache Möglichkeit, Strategien zu übernehmen – ohne eigenen Aufwand, aber mit voller Kontrolle.
Fazit: Wie gut ist Bitget wirklich?
Bitget bietet ein solides Gesamtpaket. Die Plattform punktet mit niedrigen Gebühren, über 400 handelbaren Coins, einem starken Sicherheitskonzept und modernen Zusatzfunktionen. Die verpflichtende Verifizierung mag zunächst abschrecken, bringt aber dennoch langfristige Vorteile wie erhöhte Limits und Zugang zu exklusiven Features.
Wer eine international ausgerichtete Börse mit breitem Angebot sucht, wird hier fündig. Wer hingegen ausschließlich auf EU-regulierte Plattformen mit Sitz in Deutschland setzt, sollte sich anderweitig umsehen. In Summe ist Bitget vor allem eines: Ein Anbieter, der ernst genommen werden will – und dafür einiges auf den Tisch legt.