• Metaplanet informiert auf X über eine außerordentliche Online-Hauptversammlung am 22. Dezember, bei der eine wesentliche Bitcoin-Entscheidung auf der Agenda stehen soll.
  • Der CEO spricht von einem „crucial“ Beschluss zur BTC-Strategie, während der Aktienkurs zuletzt spürbare Schwankungen zeigte.

Der japanische Strategy-Nachahmer Metaplanet schiebt die nächste BTC-Episode an.

In einem post vom 15. Dezember hat das Unternehmen auf X eine förmliche Einberufungsmitteilung für eine außerordentliche Hauptversammlung am 22. Dezember publik gemacht.

Die EGM findet vollständig online statt, adressiert werden explizit sowohl lokale Aktionäre als auch die globale Krypto-Community.

Der Vorstand spricht von einer „crucial“ Bitcoin-Kaufentscheidung, die den Kurs der Firma im kommenden Jahr prägen soll. Offiziell bleibt das Wording vorsichtig, aber zwischen den Zeilen ist klar, wohin die Reise geht: Es geht um die Frage, ob Metaplanet seine bestehende BTC-Strategie weiter aggressiv ausbaut oder eher in ein moderateres, diversifizierteres Modell zurückschaltet.

Zwischen Krypto-Community und Kleinaktionären

Die Kommunikation über X zeigt, dass Metaplanet zwei Zielgruppen gleichzeitig adressiert. Auf der einen Seite die Krypto-Enthusiasten, die das Unternehmen vor allem als börsennotierten Bitcoin-Hebel sehen. Auf der anderen Seite klassische Kleinaktionäre, die sich fragen, wie viel Schwankung sie sich über die Bilanz noch leisten wollen.

Der Aktienkurs bewegt sich entsprechend nervös. Vor der EGM preist der Markt nicht nur die Wahrscheinlichkeit eines weiteren BTC-Nachkaufs ein, sondern auch das Risiko, dass eine zu harte Bitcoin-Fixierung zukünftige Finanzierungsspielräume einschränkt. Die eigentliche Entscheidung fällt erst am 22. Dezember – die Erwartungshaltung ist allerdings jetzt schon Teil des Kurses.