• 42 börsennotierte Unternehmen haben ihre Bitcoin-Bestände im letzten Jahr auf 335.249 BTC erhöht, was fast 13 Milliarden USD entspricht.
  • Trotz des wachsenden Unternehmensinteresse an Bitcoin bleibt die Performance der Kryptowährung hinter traditionellen Anlagen wie dem S&P 500 zurück.

Börsennotierte Unternehmen haben im letzten Jahr ihre Bitcoin-Bestände deutlich aufgestockt und besitzen nun gemeinsam 335.249 BTC, was einem Gesamtwert von fast 13 Milliarden USD entspricht. Diese Entwicklung verdeutlicht das zunehmende Interesse großer Unternehmen an Bitcoin als strategischem Asset.

https://treasuries.bitbo.io/

Laut Daten von Bitbo haben 42 börsennotierte Firmen ihre Bitcoin-Bestände von zuvor 7,2 Milliarden USD auf die jetzige Summe erhöht. Die wachsende Akzeptanz unterstreicht Bitcoins Position als wertvolle Ergänzung zu traditionellen Reserveanlagen.

MicroStrategy führt den Trend an

Der Trend begann im August 2020, als das Unternehmen MicroStrategy mehr als 21.000 Bitcoin erwarb und die Kryptowährung als primäres Reserveasset deklarierte. Bis August 2024 hat MicroStrategy seine Bitcoin-Bestände auf 226.500 BTC erweitert und damit das Vertrauen in Bitcoin als langfristige Wertanlage signalisiert.

Im Einklang mit der steigenden Nachfrage beauftragte der Investmentmanager Nickel Digital Asset Management eine Umfrage unter 200 institutionellen Investoren und Vermögensverwaltern aus Ländern wie den USA, Großbritannien, Deutschland, Singapur, der Schweiz, Brasilien und den Vereinigten Arabischen Emiraten.

Die Umfrage ergab, dass 75 % der bereits im Kryptomarkt aktiven Organisationen der Meinung sind, dass börsennotierte Unternehmen Bitcoin halten sollten. Zudem unterstützen 26 % die Nutzung von Bitcoin als Reserveasset ausdrücklich.

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Trotz des signifikanten Wachstums der Bitcoin-Bestände bleibt die Kryptowährung hinter traditionellen Anlageklassen wie dem S&P 500 zurück. Bloomberg Intelligence-Stratege Mike McGlone weist darauf hin, dass der Wert von Bitcoin im Verhältnis zum S&P 500 weiterhin deutlich unter seinen Allzeithochs liegt, was auf mögliche systemische Schwächen hindeutet.

Laut McGlone könnte Bitcoin eine „Katerstimmung“ nach vorheriger Marktexuberanz erleben, wobei BTC/USD aktuell etwa 11-mal so hoch wie der S&P 500 notiert – ein Rückgang gegenüber dem Höchstwert von 15-mal im ersten Quartal 2020.

Arthur Hayes, Mitbegründer von BitMEX, warnt in einem aktuellen Medium-Artikel davor, dass die kurzfristigen wirtschaftlichen Stimulierungsmaßnahmen der US-Notenbank wie ein „Zuckerschub“ wirken könnten, der zu Risiken im Kryptomarkt führen kann.

Hayes argumentiert, dass eine mögliche Abschwächung des Yen-Carry-Trades globale Marktturbulenzen verursachen und die Notenbanken zu einer Bilanzausweitung zwingen könnte, was die Liquidität auf den Märkten und den Wert von Assets mit begrenztem Angebot, wie Bitcoin, aufblähen könnte.

In den letzten 24 Stunden verzeichnet Bitcoin ein leichtes Minus von 0,29% auf einen Preis von 59.786,44 USD.

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Jonas Wermle ist ein angesehener Blockchain-Reporter mit einem tiefen Verständnis für Kryptowährungen und deren zugrunde liegende Technologien. Seine Leidenschaft liegt insbesondere im Erkunden des Potenzials der Blockchain-Technologie für Entwicklungsländer in Afrika. Seit Jahren berichtet er über die neuesten Entwicklungen und Trends in der Welt der digitalen Assets, wobei er sich darauf konzentriert, wie Blockchain-basierte Innovationen positive Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung und finanzielle Inklusion in Afrika haben können. Seine Artikel zeichnen sich durch fundierte Analysen, klare Einblicke und eine leidenschaftliche Begeisterung für die transformative Kraft der Technologie aus.