• Pakistans Staatsminister für Krypto und Blockchain, Bilal Bin Saqib, traf sich am 4. Juni 2025 mit Robert „Bo“ Hines, dem Direktor von Trumps Council on Digital Assets, im Weißen Haus.
  • Pakistan plant eine strategische Bitcoin-Reserve und will 2.000 Megawatt Strom für Bitcoin-Mining und KI-Datenzentren bereitstellen.

Pakistans Regierung hat ihre Ambitionen im Bereich digitaler Assets direkt an die Trump-Administration herangetragen.

Bei einem Treffen im Weißen Haus diskutierte Bilal Bin Saqib, Pakistans Staatsminister für Krypto und Blockchain, mit Robert „Bo“ Hines über eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern im Bereich digitaler Vermögenswerte.

Das Gespräch konzentrierte sich auf Pakistans neu angekündigte strategische Bitcoin-Reserve, die das Land Ende Mai 2025 auf der Bitcoin 2025-Konferenz in Las Vegas vorgestellt hatte.

„Es ist meine Mission, Pakistan als globalen Marktführer bei digitalen Assets zu positionieren“,

erklärte Saqib nach dem Treffen. Pakistan folgt damit dem Beispiel der USA, die unter der Trump-Administration ebenfalls eine nationale Bitcoin-Reserve entwickeln, wie Kryptorevolution berichtete.

Energieallokation für Mining-Infrastruktur

Wie bereits erwähnt, stellt die pakistanische Regierung 2.000 Megawatt überschüssiger Energie für das Bitcoin-Mining und für KI-Datenzentren bereit.

Diese Initiative soll ungenutzte Energiekapazitäten in digitale Produktivität umwandeln und Arbeitsplätze schaffen.

Finanzminister Muhammad Aurangzeb äußerte sich optimistisch, dass diese Entscheidung Milliarden von Dollar an ausländischem Kapital ins Land bringen könnte.

Saqib lud die globale Mining-Community ein:

„Wir möchten alle Miner willkommen heißen, nach Pakistan zu kommen, alle Infrastrukturspieler, um mit uns zu bauen“.

Das Land plant, seine über 100 Millionen Menschen ohne Bankverbindung durch Blockchain-Technologie zu erreichen.

Pakistan entwickelt parallel einen umfassenden regulatorischen Rahmen für digitale Assets.

Am 21. Mai 2025 genehmigte das Finanzministerium die Schaffung der Pakistan Digital Assets Authority (PDAA), die Börsen, Verwahrstellen, Wallets und DeFi-Anwendungen regulieren soll.

Neben dem Haupttreffen führte Saqib auch Gespräche mit dem Büro des Rechtsberaters des Weißen Hauses über rechtliche Rahmenbedingungen für Blockchain-Governance.

Der Internationale Währungsfonds äußerte am 31. Mai Bedenken über Pakistans Bitcoin-Mining-Pläne und forderte dringende Klarstellungen vom Finanzministerium.

Die Organisation verwies auf chronische Energieknappheit und fiskalische Belastungen des Landes.

Gleichzeitig bildete Pakistan am 2. Juni ein technisches Komitee aus Vertretern der Zentralbank, der Wertpapieraufsicht und anderen Behörden, um den regulatorischen Rahmen für digitale Assets zu überprüfen und zu gestalten.

Das Komitee soll eine umfassende Governance-Struktur entwickeln, die Innovation mit Finanzstabilität und Traderschutz in Einklang bringt.

Bitcoin (BTC)-Preisanalyse

In den letzten 24 Stunden verzeichnete der BTC-Kurs einen leichten Rückgang von 0,28 % auf 105.016,45 $ zum Redaktionszeitpunkt (04.06.2025, 14:41 Uhr). Im Verlauf der letzten Woche gab es ebenfalls einen Abwärtstrend, mit einem Minus von 3,66 %.

 

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