• Ripple plant, die Programmierbarkeit des XRP Ledger zu verbessern und wird dazu einen Designvorschlag zur Bewertung durch die Community vorlegen.
  • Die Entscheidung für diesen Schritt folgt jüngsten Gesprächen mit Finanzakteuren und der Erkenntnis, dass Smart Contracts auf dem Mainnet umsetzbar sind.

Ripple hat kürzlich seine Absicht bekundet, die Programmierfähigkeiten des XRPL Mainnet zu erweitern. Diese Ankündigung folgt auf ein Missverständnis bezüglich eines Blogposts, der von vielen in der Community diskutiert wurde.

David Schwartz, auch bekannt unter seinem Pseudonym „JoelKatz“, erklärte auf X, dass es nicht in der Absicht Ripples liegt, Änderungen am XRP Ledger eigenmächtig vorzunehmen. Vielmehr sieht das Unternehmen den Wert in der Implementierung erweiterter Programmierfunktionen, zusätzlich zu den bereits auf der EVM-Sidechain laufenden Aktivitäten.

Ripple strebt nun an, diese Priorität voranzutreiben und wird einen entsprechenden Designvorschlag zur Überprüfung durch die Community vorlegen. Ziel ist es, durch Transparenz und Einbeziehung der Community zu zeigen, wohin die internen Ressourcen und Prioritäten künftig gelenkt werden sollen.

Ein vielversprechender Fokuswechsel

Der Fokuswechsel auf die Programmierbarkeit kam nach Gesprächen mit verschiedenen Akteuren, darunter Orchestra Finance, zustande. Diese Diskussionen halfen Schwartz, das Potenzial von Smart Contracts auf dem Mainnet zu erkennen, ohne das XRPL in eine völlig andere Blockchain verwandeln zu müssen. Die Herausforderungen, die es dabei zu bewältigen gilt, wie Ledger-Bloat, Transaktionsgeschwindigkeitsverluste und mögliche Fehler oder Exploits, sind nicht zu unterschätzen.

Schwartz betont, dass ein schrittweises Vorgehen, das sich in die richtige Richtung bewegt, der beste Weg ist, diese Risiken zu minimieren. Hierbei ist es auch hilfreich, auf historische Daten zurückzugreifen, wie zum Beispiel die Erfahrungen mit Hooks auf Xahau.

Die Entscheidung, die Gedanken zur Programmierbarkeit gerade jetzt zu teilen, kommt nicht von ungefähr. Sie ist zeitlich auf die bevorstehenden Community-Treffen in Korea und Japan abgestimmt, welche wichtige Gelegenheiten für persönliche Diskussionen über die Programmierbarkeit bieten. Schwartz betont, dass es keinen verborgenen Hintergrund für die Wahl dieses Zeitpunkts gibt, sondern dass die Transparenz gegenüber der Community im Vordergrund steht.

Ripple verpflichtet sich weiterhin zu regelmäßigen Community-Calls, Design-Reviews mit externen Community-Mitgliedern und Stakeholdern sowie zu Blogposts, die Einblicke in Überlegungen, Gedankenprozesse und vorgeschlagene Designs geben.

Ripple (XRP)-Preisanalyse

In den letzten 24 Stunden verzeichnete der XRP-Kurs einen Rückgang von 2,63 % auf 0,55 $ zum Redaktionszeitpunkt (04.09.2024, 09:17 Uhr). Im Verlauf der letzten Woche gab es ebenfalls einen leichten Abwärtstrend, mit einem Minus von 3,49 %.

 

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Michael Schwarz ist ein renommierter Experte im Bereich Kryptowährungen mit über einem Jahrzehnt Erfahrung in dieser dynamischen und sich ständig weiterentwickelnden Branche. Er hat einen Master of Science in Finanzwissenschaften erworben und widmet sich seitdem voll und ganz dem Kryptomarkt, wobei er ein tiefes Verständnis für die komplexen Mechanismen entwickelt hat, die diesen antreiben. Mit seiner fundierten akademischen Ausbildung und seiner praktischen Erfahrung bietet Michael einzigartige Einblicke in die Welt der digitalen Währungen. Er hat zahlreiche Artikel veröffentlicht und ist ein gefragter Redner auf internationalen Konferenzen und Seminaren. Seine Analysen und Prognosen gelten als wegweisend und bieten wertvolle Orientierung in einer oft unübersichtlichen Marktlandschaft. Michael Schwarz setzt sich leidenschaftlich für die Weiterentwicklung und Akzeptanz von Kryptowährungen ein und teilt sein Wissen regelmäßig auf verschiedenen Plattformen, um sowohl Neueinsteigern als auch erfahrenen Investoren zu helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen.