• Ripple eröffnet ein Büro in Nairobi, um Krypto-Zahlungslösungen in Afrika zu fördern.
  • Partnerschaften mit lokalen Unternehmen wie Yellow Card und Onafriq sollen grenzüberschreitende Zahlungen verbessern.

Ripple hat seine Präsenz in Afrika mit der Eröffnung eines neuen Büros in Nairobi, Kenia, ausgebaut. Diese Expansion ist Teil einer umfassenderen Strategie, die darauf abzielt, die wachsende Nachfrage nach Krypto-basierten Zahlungslösungen auf dem afrikanischen Kontinent zu bedienen.

Das Unternehmen hat bereits Partnerschaften mit lokalen Fintech-Unternehmen wie Yellow Card und Onafriq geschlossen, um seine Reichweite zu vergrößern und die Effizienz grenzüberschreitender Zahlungen zu verbessern.

Die Entscheidung für den Standort Nairobi wurde strategisch getroffen, da Kenia als ein Zentrum für Fintech-Innovation in Ostafrika gilt. Brooks Entwistle, Senior Vice President bei Ripple, betonte die Bedeutung dieser Expansion:

„Afrika ist ein Schlüsselmarkt für Ripple und wir sehen enormes Potenzial für Blockchain- und Kryptowährungstechnologien, um finanzielle Inklusion und wirtschaftliches Wachstum in der Region zu fördern“.

Wie Kryptorevolution bereits erläuterte, ermöglicht die Technologie von Ripple Finanzinstituten und Zahlungsanbietern, grenzüberschreitende Transaktionen schneller und kostengünstiger durchzuführen.

Dies ist besonders relevant für Afrika, wo traditionelle Überweisungsdienste oft mit hohen Gebühren und langen Bearbeitungszeiten verbunden sind. Durch die Integration der Blockchain-Technologie können diese Hindernisse überwunden werden, was zu einer effizienteren finanziellen Infrastruktur führt.

Lokale Partnerschaften als Schlüssel zum Erfolg

Die Zusammenarbeit mit Yellow Card, einer führenden Kryptowährungsbörse in Afrika, ermöglicht es Ripple, seine On-Demand-Liquiditätslösung (ODL) in mehreren afrikanischen Märkten einzuführen.

ODL nutzt XRP als Brückenwährung, um nahezu sofortige und kostengünstige grenzüberschreitende Zahlungen zu ermöglichen. Yellow Card ist in über 16 afrikanischen Ländern tätig und bietet damit eine solide Plattform für die Expansion von Ripple.

Onafriq, ein weiterer strategischer Partner, ist ein panafricanisches Zahlungsnetzwerk, das in mehr als 40 Ländern des Kontinents aktiv ist. Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, die Kosten für Überweisungen zu senken und die Geschwindigkeit von Transaktionen zu erhöhen.

Wie aus früheren Analysen hervorgeht, kommt die Expansion von Ripple in Afrika zu einem Zeitpunkt, an dem der Kontinent ein rasantes Wachstum im Bereich der digitalen Finanzen erlebt. Laut Daten der Weltbank nutzen immer mehr Afrikaner mobile Zahlungssysteme und digitale Währungen, um finanzielle Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen.

Während traditionelle Finanzinstitute weiterhin mit Ineffizienzen und hohen Kosten bei grenzüberschreitenden Transaktionen kämpfen, bieten Kryptowährungen und Blockchain-Technologien alternative Lösungen, die diese Herausforderungen adressieren können.

XRP-Preisanalyse

In den letzten 24 Stunden verzeichnete der XRP-Kurs einen Rückgang von 3,75 % auf 2,37 $ zum Redaktionszeitpunkt (27.03.2025, 09:33 Uhr). Im Verlauf der letzten Woche gab es ebenfalls einen Abwärtstrend, mit einem Minus von 4,32 %.

 

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