• Ripple kooperiert mit Zand Bank und Mamo, um schnelle grenzüberschreitende Zahlungen mittels Blockchain in den VAE zu ermöglichen.
  • Mit DFSA-Lizenz und Präsenz in über 90 Märkten erweitert Ripple sein globales Netzwerk und startet Pilotprojekt in Kolumbien.

Ripple hat im Rahmen seiner regionalen Expansion zwei neue Partner in den Vereinigten Arabischen Emiraten gewonnen. Die Zand Bank und Mamo nutzen ab sofort Ripple Payments, eine Blockchain-basierte Lösung, die schnelle, transparente und sichere grenzüberschreitende Transaktionen ermöglicht. Dieses System verbindet ein Netzwerk globaler Auszahlungspartner und unterstützt Banken, Fintech-Unternehmen und Digital-Asset-Firmen bei der effizienten Abwicklung internationaler Zahlungen.

Die jüngste Lizenz, die Ripple von der Dubai Financial Services Authority (DFSA) erhalten hat, ermöglicht es dem Unternehmen, legal im Dubai International Financial Centre tätig zu sein. Diese Genehmigung erlaubt es Ripple zudem, grenzüberschreitende Zahlungsdienste zu verwalten und rund um die Uhr Abwicklungen anzubieten, die innerhalb von Minuten abgeschlossen werden können. Laut Ripple reduziert diese neue Fähigkeit Kosten und Bearbeitungszeiten im Vergleich zu traditionellen Bankmethoden.

Strategischer Fokus auf den Nahen Osten und Afrika

Ripples Schritt steht im Einklang mit der wachsenden Nachfrage nach Blockchain-basierten Zahlungen im Nahen Osten und in Afrika. Der 2025 New Value Report von Ripple zeigt, dass 64 % der Finanzverantwortlichen in der Region schnellere Abwicklungszeiten als einen Hauptgrund für die Einführung digitaler Assets für grenzüberschreitende Zahlungsströme sehen. Das Unternehmen verzeichnet ein steigendes Interesse sowohl von Krypto-nativen Plattformen als auch von etablierten Finanzinstituten.

Reece Merrick, Ripples Geschäftsführer für den Nahen Osten und Afrika, sagte:

„Die Sicherung unserer DFSA-Lizenz ermöglicht es Ripple, die Nachfrage nach Lösungen für die Ineffizienzen traditioneller grenzüberschreitender Zahlungen besser zu bedienen.“

Er merkte auch an, dass neue Partnerschaften wie die mit Zand Bank und Mamo dazu beitragen, die Geschäftsdynamik in der Region zu stärken.

Die Zand Bank, eine Digitalbank mit einer Vollbanklizenz in den VAE, führt Ripple Payments im Rahmen ihres Plans ein, fortschrittliche Finanzdienstleistungen anzubieten. Chirag Sampat, Leiter Treasury und Märkte bei der Zand Bank, erklärte:

„Unsere Zusammenarbeit mit Ripple unterstreicht unser Engagement für die Förderung globaler Zahlungslösungen durch Blockchain-Technologie.“

Er erwähnte auch Pläne zur Einführung eines durch den AED gedeckten Stablecoins zur Verbesserung digitaler Transaktionen.

Mamo, eine in den VAE ansässige digitale Geldbörsen- und Zahlungsplattform, tritt ebenfalls dem Ripple-Netzwerk bei. CEO Imad Gharazeddine erklärte:

„Unsere Partnerschaft mit Ripple ist ein großer Schritt nach vorn. Sie ermöglicht es uns, schnellere und zuverlässigere grenzüberschreitende Zahlungen für Unternehmen und Verbraucher anzubieten.“

Globale Reichweite und neue Entwicklungen

Ripple Payments ist derzeit in über 90 Märkten verfügbar und deckt den Großteil der globalen Devisenströme ab. Die Plattform hat bisher ein Volumen von mehr als 70 Milliarden US-Dollar abgewickelt. Das Unternehmen verfügt über mehr als 60 regulatorische Genehmigungen in verschiedenen Regionen, darunter jüngste Lizenzen in den USA, der Schweiz, Brasilien und Australien.

Zusätzlich zu seinen Fortschritten in den VAE hat Ripple ein Pilotprojekt in Kolumbien gestartet. In Zusammenarbeit mit Mercy Corps Ventures und dem Agrartechnologieunternehmen WËIA nutzt Ripple das XRP Ledger, um den finanziellen Zugang für Kleinbauern zu unterstützen.

Unabhängig davon hat das Unternehmen für digitale Vermögenswerte Hidden Road, wie wir kürzlich berichteten, eine Broker-Dealer-Lizenz von der Financial Industry Regulatory Authority (FINRA) erhalten. Diese Lizenz ermöglicht es dem Unternehmen, institutionellen Kunden in den USA Prime-Brokerage-Dienstleistungen anzubieten.