• Ein ehemaliger Goldman Sachs-Manager behauptet, dass XRP im neuen globalen Finanzsystem eine entscheidende Rolle spielen könnte und Bitcoin als Ablenkung betrachtet wird.
  • Koordinierte Zinssenkungen durch globale Zentralbanken könnten den US-Dollar stärken, indem sie dessen Status als sicherer Hafen betonen.

Ein ehemaliger Manager von Goldman Sachs hat eine kühne Aussage getroffen: Während Bitcoin als Ablenkung in der sich verändernden Finanzwelt betrachtet wird, könnte XRP von Ripple der wahre Game-Changer sein.

Laut dem Exekutivmitglied nutzen Zentralbanken den US-Dollar, um den Weg für ein neues globales Finanzsystem zu ebnen, das eine Konsolidierung der globalen Geldflüsse begünstigen könnte und die Rolle von XRP als weltweite Brückenwährung unterstützt.

Starke Position des US-Dollars durch globale Zinssenkungen

Isabella Rosenberg, Analystin bei Goldman Sachs, beleuchtet die Auswirkungen globaler Zinssenkungen auf die Stärke des US-Dollars. Laut Rosenberg wird die erwartete Zinssenkung der Federal Reserve nächste Woche voraussichtlich keine signifikante Schwächung des Dollars bewirken. Dies liegt daran, dass auch andere große Zentralbanken wie die Europäische Zentralbank und die Bank of England ihre Zinssätze bereits gesenkt haben.

Rosenbergs Analysen, die Zinssenkungszyklen seit 1995 umfassen, zeigen, dass koordinierte Zinssenkungen tendenziell den Dollar stärken, anstatt ihn zu schwächen. Dies geschieht, weil die Maßnahmen anderer Zentralbanken die geldpolitischen Entscheidungen der Fed ausgleichen und so die negativen Auswirkungen auf den Dollar minimieren.

Obwohl die Märkte auf die bevorstehende Zinssenkung der Fed reagieren, bleibt der Dollar robust. Traditionell könnte eine Zinssenkung der Fed den Dollar schwächen, da US-Schuldtitel für Investoren weniger attraktiv werden. Doch Rosenberg argumentiert, dass die global sinkenden Zinsen die Motivation verringern, den Dollar zugunsten anderer Währungen zu verkaufen. Der Dollar als auch Bitcoin profitieren zudem von seinem Status als sicherer Hafen in unsicheren wirtschaftlichen Zeiten.

Rosenberg betont, dass die Stärke des Dollars nicht allein von der Politik der Fed abhängt. Vielmehr spielen mehrere Faktoren eine Rolle, darunter die globale wirtschaftliche Lage und die geldpolitischen Maßnahmen anderer Zentralbanken. Diese komplexe Dynamik unterstreicht, warum der Dollar ihrer Meinung nach auch in einem Umfeld synchronisierter Zinssenkungen widerstandsfähig bleiben sollte.