- Die Monetary Authority of Singapore hat Ripple eine erweiterte MPI-Lizenz erteilt, mit der das Unternehmen sein Zahlungsangebot im Stadtstaat ausbauen kann.
- Über „Ripple Payments“ sollen Kunden künftig vermehrt Zahlungen in RLUSD und XRP abwickeln und so auf eine breitere, regulierte Infrastruktur zugreifen.
Ripple setzt seinen Asien-Fokus in Singapur fort. Wie das Unternehmen mitteilte, hat die Monetary Authority of Singapore (MAS) den Geltungsbereich der bestehenden Major-Payment-Institution-Lizenz erweitert.
Die Genehmigung erlaubt es der Tochtergesellschaft Ripple Markets APAC Pte. Ltd., ein breiteres Spektrum regulierter Zahlungsdienste im Stadtstaat anzubieten.
Bislang war die Lizenz auf bestimmte Kategorien beschränkt. Mit der Erweiterung kann Ripple Zahlströme für Banken und Zahlungsdienstleister in Singapur stärker bündeln und neue Produkte aufsetzen. Im Zentrum steht „Ripple Payments“, eine Infrastruktur, über die Kunden Zahlungen in der firmeneigenen Stablecoin-ähnlichen Einheit RLUSD und in XRP abwickeln können.
RLUSD und XRP rücken in der Region stärker in den Fokus
Ripple betont, man wolle weiter in Singapur investieren und dort technisches wie personelles Know-how aufbauen. Präsidentin Monica Long lobte die MAS als Regulator mit klaren Regeln für digitale Vermögenswerte und verwies auf die enge Zusammenarbeit bei der Ausgestaltung des Lizenzrahmens.
Für Finanzinstitute in der Region eröffnet die erweiterte Lizenz zusätzliche Optionen. Sie können auf eine Blockchain-basierte Zahlungsinfrastruktur zugreifen, die innerhalb eines gefestigten Regulierungsumfelds läuft.
Ziel ist es, grenzüberschreitende Transfers schneller abzuwickeln und Abwicklungsrisiken zu senken, ohne den rechtlichen Rahmen Singapurs zu verlassen. Damit schärft der Stadtstaat seine Rolle als asiatischer Knotenpunkt für regulierte Krypto- und Zahlungsdienstleister – und Ripple positioniert sich als einer der frühen Anbieter in diesem Segment.






