- In der New York Stock Exchange wurde eine Statue von „Satoshi Nakamoto“, geschaffen von Künstlerin Valentina Picozzi, dauerhaft platziert.
- Initiator ist Twenty One Capital, das sich als erstes „bitcoin-natives“ börsennotiertes Unternehmen an der NYSE positioniert und mit dem Symbol eine Brücke zwischen Code und Kultur schlagen will.
Die Wall Street bekommt ein neues, für traditionelle Verhältnisse ungewöhnliches Kunstobjekt. Im Gebäude der New York Stock Exchange steht seit Kurzem eine Statue von „Satoshi Nakamoto“, dem pseudonymen Erfinder von Bitcoin. Geschaffen wurde das Werk von der Künstlerin Valentina Picozzi, die sich seit Jahren mit Krypto-Motiven auseinandersetzt.
Die Statue wurde von Twenty One Capital gestiftet, einem Unternehmen, das sich selbst als „echtes Bitcoin-natives börsennotiertes Unternehmen“ an der NYSE (Ticker: $XXI) bezeichnet.
Die NYSE spricht von einer „gemeinsamen Basis zwischen aufstrebenden Systemen und etablierten Institutionen“. Mit anderen Worten: Ein Stück Kryptogeschichte nimmt seinen Platz im symbolischen Herzen des traditionellen Finanzsystems ein.
Bitcoin als Teil der Finanz- und Popkultur
In ihrem Begleittext beschreibt die NYSE die Platzierung als „künstlerische Reflexion darüber, wie neue Ideen Teil der gemeinsamen Geschichte werden“. Aus einer ursprünglich rein technischen Innovation – Open-Source-Code für ein dezentrales Geldsystem – ist ein kulturelles Phänomen geworden, das bis in Kunst, Politik und Kapitalmärkte ausstrahlt.
Für Bitcoin-Befürworter ist die Statue ein sichtbares Zeichen dafür, dass die Wall Street das Thema nicht mehr ignoriert. Für die NYSE ist sie eine Möglichkeit, Offenheit gegenüber neuen Marktsegmenten zu zeigen, ohne Position zum Asset selbst beziehen zu müssen. Zwischen Kursdisplays, Glockenschlag und TradFi-Ritualen steht damit nun eine Figur, die genau diese Welt ursprünglich herausfordern wollte – und längst Teil davon geworden ist.






