• Die SEC verschiebt ihre Entscheidungen zu den ETFs von Grayscale für Solana und Litecoin sowie zum iShares Bitcoin Trust.
  • Neue Fristen und öffentliche Stellungnahmen sollen regulatorische Bedenken adressieren.

Die US-Börsenaufsicht SEC hat am Dienstag erneut die Entscheidung über die Zulassung mehrerer bedeutender Krypto-ETFs vertagt.

Betroffen sind die Grayscale Spot Solana ETF, Grayscale Spot Litecoin ETF sowie die geplante Regeländerung für den iShares Bitcoin Trust von BlackRock, die künftig eine In-Kind-Creation und -Redemption ermöglichen soll.

Die Behörde begründet die Verzögerung mit dem Bedarf an weitergehender Prüfung und öffentlicher Rückmeldung zu regulatorischen und markttechnischen Fragen.

SEC verlängert Überprüfungsfristen für Solana- und Litecoin-ETFs

Die Grayscale-Anträge für Spot-ETFs auf Solana (SOL) und Litecoin (LTC) bleiben weiterhin in der Schwebe.

Die SEC nutzt das gesetzlich vorgesehene 240-Tage-Fenster für ETF-Anträge und hat die finale Entscheidung auf Oktober verschoben.

Im Mittelpunkt der Prüfung stehen Fragen zur Marktintegrität, Transparenz und zum Schutz der Trader.

Die Behörde fordert gezielt öffentliche Kommentare ein, um zu bewerten, ob die vorgeschlagenen Produkte ausreichend vor Marktmanipulation schützen und regulatorischen Standards entsprechen.

Insbesondere bei Altcoins wie Solana und Litecoin prüft die SEC, ob der zugrunde liegende Markt groß und liquide genug ist, um Manipulationen zu verhindern.

Während der Bitcoin-Spotmarkt bereits über etablierte Überwachungsmechanismen verfügt, sieht die Behörde bei Solana und Litecoin zusätzlichen Klärungsbedarf hinsichtlich Handelsvolumen, Preisfindung und Verwahrungsstruktur.

Die Komplexität der Anträge, insbesondere bei der Verwahrung von SOL- und LTC-Tokens, sowie die Unterschiede im Konsensmechanismus – Solana etwa setzt auf Proof-of-Stake – erfordern laut SEC eine vertiefte Analyse.

Auch die geplante Regeländerung für den iShares Bitcoin Trust von BlackRock wurde nicht final entschieden.

Im Fokus steht hier die Umstellung von einem Cash-Redemption-Modell auf ein sogenanntes In-Kind-Modell, bei dem Trader Bitcoin direkt gegen ETF-Anteile tauschen könnten.

Die SEC bittet um öffentliche Stellungnahmen zu rechtlichen und politischen Aspekten dieser Struktur.

Krypto-Analysten sehen darin einen potenziellen Effizienzgewinn für den ETF-Handel, da direkte Bitcoin-Transaktionen die Liquidität erhöhen und Arbitrage erleichtern könnten.

Die SEC betont, dass die Verlängerung der Prüfungsfristen Teil eines routinemäßigen Prozesses sei, um komplexe Produkte im Interesse des Traderschutzes und der Marktstabilität umfassend zu bewerten.

Solana (SOL)-Preisanalyse

In den letzten 24 Stunden verzeichnete der SOL-Kurs einen Anstieg von 6,65 % auf 182,97 $ zum Redaktionszeitpunkt (14.05.2025, 09:13 Uhr). Im Verlauf der letzten Woche gab es ebenfalls einen Aufwärtstrend, mit einem Plus von 25,10 %.

 

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