- Strategy hat 21 021 Bitcoin für rund 2,46 Mrd. USD erworben und erhöht seinen Bestand auf 628 791 BTC.
- Der durchschnittliche Einstandspreis der gesamten Position liegt bei 73 277 USD; die Bitcoin‑Rendite des Unternehmens beträgt 25 % seit Jahresbeginn 2025.
Strategy‑Vorsitzender Michael Saylor hat die Übernahme von 21 021 Bitcoin durch Strategy bekanntgegeben. Die Transaktion beläuft sich auf rund 2,46 Mrd. USD und wurde zu einem Durchschnittspreis von 117 256 USD pro Coin abgeschlossen. Das an der Nasdaq unter dem Tickersymbol MSTR notierte Unternehmen hält damit 628 791 BTC, die für insgesamt 46,08 Mrd. USD erworben wurden. Der durchschnittliche Einstandspreis beträgt 73 277 USD, was einer Rendite von 25 % seit Jahresbeginn 2025 entspricht.
Finanzierung des neuen Kaufs
Der jüngste Zukauf wurde vor allem über die Emission mehrerer Vorzugsaktien‑Serien (STRC, STRD, STRF) sowie über Wandelschuldverschreibungen finanziert. Zusammen nahmen diese Platzierungen seit Januar mehr als 3 Mrd. USD ein.
Finanzvorstand Andrew Kang betont, dass die Erlöse ausschließlich zur Erweiterung der Bitcoin‑Reserve und zur allgemeinen Unternehmensfinanzierung eingesetzt werden. Die Vorgehensweise entspricht der seit 2020 verfolgten Buy‑and‑Hold‑Strategie, mit der sich Strategy als größter börsennotierter Bitcoin‑Treasury positioniert.
Implikationen für Bilanz und Markt
Mit 628 791 BTC kontrolliert Strategy nach aktuellen Schätzungen rund 2,9 % des umlaufenden Bitcoin‑Angebots. Jede Preisveränderung von 1 USD wirkt sich somit um etwa 628 000 USD auf den Buchwert der Treasury‑Position aus. Rating‑Agenturen verweisen auf das Konzentrationsrisiko, da ein signifikanter Kursrückgang die Verschuldungskennzahlen des Unternehmens belasten könnte. Gleichzeitig eröffnet der Bestand die Aussicht auf zusätzliche Eigenkapitalrenditen, sollte der Bitcoin‑Preis weiter steigen.
An der Börse reagierte die MSTR‑Aktie zunächst mit einem moderaten Plus, gab einen Teil der Gewinne im Tagesverlauf jedoch wieder ab. Analysten konzentrieren sich nun auf zwei Faktoren: Erstens auf Strategys Fähigkeit, weiteres Fremdkapital zu attraktiven Konditionen aufzunehmen, und zweitens auf die Tiefe des Bitcoin‑Markts. Trotz zunehmender institutioneller Nachfrage bleibt die Liquidität begrenzt, sodass größere Einzelkäufe unmittelbar im Orderbuch sichtbar werden.
Parallel zu seinem Krypto‑Engagement betreibt Strategy weiterhin sein traditionelles Software‑ und Cloud‑Analytics‑Geschäft. Laut Unternehmensführung sollen die operativen Cashflows künftig einen Teil der Bitcoin‑Käufe aus eigenen Mitteln finanzieren und damit die Abhängigkeit von externen Kapitalmärkten reduzieren.