• Die Terra Classic Community stimmt für ein Update, das die Netzwerkgebühren reduzieren und die Wettbewerbsfähigkeit verbessern soll.
  • Ein Vorschlag von Orbit Labs sieht die Abschaffung von abweichenden Modulen vor, um Kosten zu senken und die Integration künftiger Upgrades zu erleichtern.

Die Terra Classic Community hat sich kürzlich zu einem bedeutenden Vorschlag zur Optimierung des Netzwerks geäußert. Ziel des Updates ist es, die Struktur des Netzwerks zu straffen, um die laufenden Kosten zu senken und das System langfristig leistungsfähiger zu gestalten. Ein Vorschlag des Entwicklungsteams Orbit Labs, das für die Umsetzung der technischen Module verantwortlich ist, wurde von der Community positiv aufgenommen.

Mit 99 % der Stimmen wird das Vorhaben von den Mitgliedern der Terra Classic Community unterstützt.

Die Herausforderungen des Terra Classic Netzwerks liegen in einer erhöhten Komplexität der technischen Infrastruktur. Die derzeitigen Module basieren auf geforkten Versionen, was bedeutet, dass sie teilweise von den Hauptversionen abweichen. Dies hat zur Folge, dass Aktualisierungen, die im Hauptnetz vorgenommen werden, auf Terra Classic nicht ohne weiteres übernommen werden können.

Die Anpassung und Pflege der Infrastruktur führt dadurch zu höheren Wartungskosten und limitiert gleichzeitig die Nutzung neuer Funktionen und Leistungsverbesserungen, die in der Cosmos-Community entwickelt werden. Die Mitglieder der Community haben diesen Umstand als wachsendes Problem erkannt und unterstützen die Vereinheitlichung der Module.

Orbit Labs und der Zwei-Phasen-Plan zur Optimierung

Orbit Labs hat einen zweiphasigen Plan entwickelt, um die Modularität des Netzwerks zu verbessern und die Komplexität langfristig zu verringern. Der erste Schritt beinhaltet die Rückkehr zu den Hauptlinienversionen des CometBFT-Moduls und die damit verbundene Aktualisierung des Cosmos SDK. Dies gewährleistet, dass Terra Classic wieder auf dem neuesten Stand der Entwicklung bleibt und ermöglicht es dem Netzwerk, Neuerungen des Cosmos-Ökosystems zukünftig schneller zu integrieren.

Darüber hinaus wird in dieser Phase das Stake- und Oracle-Management des Netzwerks in das sogenannte „Terrad-Modul“ übertragen. Damit bleibt die Funktionalität des Netzwerks vollständig erhalten und die Effizienz der Staking-Mechanismen wird gesteigert.

Die zweite Phase des Vorhabens konzentriert sich auf die Migration der Wasmd-Anwendungen in das Hauptnetz sowie auf die Integration des Smart-Contract-Speichers. Diese Schritte sollen die Kompatibilität des Netzwerks erhöhen und zukünftige Erweiterungen erleichtern. Ein abschließender Snapshot-Test wird durchgeführt, um sicherzustellen, dass alle Änderungen wie geplant funktionieren und im Bedarfsfall zurückgesetzt werden können.

Mit einem Gesamtbudget von 36.000 $ werden die Kosten der beiden Phasen aufgeteilt – 16.000 $ für die erste und 20.000 $ für die zweite Phase.

Terra Classic (LUNC)-Preisanalyse

In den letzten 24 Stunden verzeichnete der LUNC-Kurs einen Anstieg von 2,78 % auf 0,00009055 $ zum Redaktionszeitpunkt (28.10.2024, 10:23 Uhr). Im Verlauf der letzten Woche hingegen gab es einen Abwärtstrend, mit einem Minus von 1,86 %.

 

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