• Circle CEO Allaire erwartet baldige Exekutivverordnungen von Präsident Trump, die Banken ermächtigen würden Bitcoin, XRP und andere Kryptowährungen zu halten.
  • Neu sei in diesem Zusammenhang, dass die Banken sogar eigenständig damit traden können.

In einer kürzlich geführten Diskussion auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos äußerte Jeremy Allaire, der CEO von Circle, die Erwartung, dass von Präsident Donald Trump

„unmittelbar bevorstehende“

Exekutivverordnungen erlassen werden. Diese Verordnungen könnten es Banken ermöglichen, Kryptowährungen zu handeln, Krypto-Investitionen für wohlhabende Kunden anzubieten und sie in Portfolios zu halten.

Ein neues Zeitalter für Krypto-Regulierungen

Die anstehenden regulatorischen Änderungen könnten nicht nur für Circle, sondern für die gesamte Krypto-Community von Bedeutung sein. Präsident Trump, der seine Amtszeit mit dem Versprechen begonnen hat, ein „Krypto-Präsident“ zu sein, plant, Exekutivverordnungen zu erlassen, die darauf abzielen, regulatorische Hindernisse für Kryptowährungen zu verringern und eine breite Adoption digitaler Assets zu fördern.

Dies folgt auf die Einführung seines eigenen Memecoins TRUMP, der am Tag seiner Amtseinführung fast 12 Milliarden Dollar Marktkapitalisierung erreichte. Allaire sprach sich insbesondere für die Aufhebung des Staff Accounting Bulletin 121 der Securities and Exchange Commission aus, das es Banken, Finanzinstitutionen und Unternehmen erschwert, Krypto-Assets in ihren Bilanzen zu halten.

Er hofft, dass Präsident Trump diese Regelung aufheben wird, da Circle bereits mit Banken als kommerzielle Partner zusammenarbeitet.

Die Erwartungen an eine rasche Umsetzung dieser neuen Richtlinien sind hoch und auch andere Teilnehmer in Davos wie Faryar Shirzad, Chief Policy Officer bei Coinbase, erwarten schnelle Aktionen der neuen SEC, die den Banken wahrscheinlich erlauben werden, sich stärker im Bereich der Kryptoverwahrung zu engagieren.

Wenngleich diese Änderung des bereits geltenden Gesetzes keinen bahnbrechenden RIchtungswechsel bedeutet, so könnten die unmittelbaren Auswirkungen für den Kryptomarkt dennoch beträchtlich sein. Im ersten Schritt werden vor allem wohlhabende Kunden mit einem großen Vermögen angesprochen.

Dadurch könnte neues Kapital in den Markt fließen, sobald Banken wie JP Morgen im Namen ihrer Kunden Bitcoin kaufen können. Aktuell müssen Banken den Umweg gehen und über BlackRock’s Bitcoin ETF nutzen um für ihre Kunden BTC zu kaufen und zu halten.

Trump hat seinen Wählern extrem viel vesprochen, darunter auch eine Bitcoin-Reserve. Die Community wartete gestern vergebens auf eine direkte Bekanntgabe. Laut Aussagen des inneren Teams von Trump stand das Thema Krypto nicht auf der Prioritätenliste. Wie immer bleibt abzuwarten ob Wahlkampfversprechen tatsächlich auch eingehalten werden.

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