• Im Rahmen des Projekts Guardian der Monetary Authority of Singapore (MAS) untersucht ANZ den Zugang zu tokenisierten Vermögenswerten.
  • ANZ arbeitet mit Chainlink Labs und ADDX an der sicheren Blockchain-Interoperabilität für tokenisierte Vermögenswerte.

Die australische Bank ANZ gab kürzlich ihre Teilnahme am Projekt Guardian der Monetary Authority of Singapore (MAS) bekannt. Dieses Projekt zielt darauf ab, den Zugang zu tokenisierten Real-World-Assets (RWAs) in den Finanzmärkten zu erweitern und eine sicherere sowie effizientere Umgebung für den Austausch dieser Vermögenswerte zu schaffen.

Im Rahmen dieser Kooperation arbeitet ANZ eng mit Chainlink Labs und ADDX zusammen, um die Herausforderungen der Interoperabilität zwischen verschiedenen Blockchains zu bewältigen. Kryptorevolution berichtete bereits über die technologischen Fortschritte, die die Interoperabilität zwischen verschiedenen Blockchains verbessern.

Das zentrale technologische Element dieses Projekts ist Chainlink’s Cross-Chain Interoperability Protocol (CCIP), über das wir bereits ausführlich berichtet haben. Dieses Protokoll ermöglicht die sichere und reibungslose Übertragung von RWAs zwischen verschiedenen Blockchains. Tokenisierte RWAs, wie zum Beispiel kommerzielle Wertpapiere, können somit effizienter gehandelt werden, ohne dass sie an eine einzelne Blockchain gebunden sind.

Dies löst ein wesentliches Problem im aktuellen Finanzsystem: die Fragmentierung des Marktes für tokenisierte Vermögenswerte.

Mark Evans, ANZ’s Länderverantwortlicher für Singapur, betonte die Bedeutung des Projekts Guardian für die Zukunft der digitalen Finanzmärkte. Er erklärte, dass die MAS weltweit eine führende Rolle bei der Förderung von Innovationen im Finanzwesen einnimmt, insbesondere durch die Digitalisierung des Finanzsystems. Singapur bietet ein vorteilhaftes regulatorisches Umfeld, das Innovationen unterstützt und ANZ ist stolz darauf, seit 50 Jahren in dieser dynamischen Region aktiv zu sein.

Seit dem Start im Jahr 2022 unterstützt Projekt Guardian die Zusammenarbeit zwischen politischen Entscheidungsträgern und der Finanzindustrie, um die Liquidität und Effizienz der Finanzmärkte durch Asset-Tokenisierung zu verbessern.

Nigel Dobson, Leiter der ANZ Banking Services, betonte, dass die tokenisierten Asset-Märkte derzeit stark fragmentiert sind. Viele dieser Vermögenswerte und die zugehörigen Dienstleistungen werden auf verschiedenen Blockchains entwickelt, die oft nicht nativ interoperabel sind. Dies stellt eine große Herausforderung für Finanzinstitute dar, die in den Markt für tokenisierte Vermögenswerte einsteigen wollen, da die Integration unterschiedlicher Systeme äußerst komplex sein kann.

Chainlink (LINK)-Preisanalyse

In den letzten 24 Stunden verzeichnete der LINK-Kurs einen Rückgang von 3,68 % auf 12,11 $ zum Redaktionszeitpunkt (30.09.2024, 14:53 Uhr). Im Verlauf der letzten Woche hingegen gab es einen Aufwärtstrend, mit einem Plus von 5,96 %.

 

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