• XRP steht kurz davor ein neues Allzeithoch zu erreichen, angetrieben durch positive Marktreaktionen trotz Berufung der SEC.
  • Juristische Experten kritisieren die Berufung, während der Fall Ripple in den USA als möglicher Präzedenzfall für den Kryptomarkt gelten könnte.

XRP erreichte am Donnerstag, den 16. Januar, einen Preis von 3,40 US-Dollar, ausgelöst durch die Spekulationen über einen möglichen Rückzug der SEC aus dem laufenden Rechtsstreit gegen Ripple.

Die Erwartungen, dass die SEC ihre Berufung im Ripple-Fall zurückziehen könnte, sind besonders hoch, da keine Betrugsvorwürfe vorliegen. Solche Spekulationen haben zu einer starken Kurssteigerung von XRP geführt, die am Donnerstag 3,21 % und am vorherigen Mittwoch beeindruckende 17,82 % betrug.

In den letzten 24 Stunden verzeichnete der XRP-Kurs einen Anstieg von 6,63 % auf 3,30 $ zum Redaktionszeitpunkt (17.01.2025, 09:06 Uhr). Im Verlauf der letzten Woche gab es ebenfals einen Aufwärtstrend, mit einem Plus von 42,90 %.

SEC gegen Ripple: Die Rechtslage

In ihrem Berufungsschriftsatz gegen das Urteil zu den programmatischen Verkäufen von XRP behauptete die SEC, dass das Gericht irrtümlich entschieden habe, dass Einzelhandelsinvestoren keine begründeten Erwartungen an Gewinne hätten, basierend auf Ripples öffentlichen Aussagen über steigende XRP-Preise.

Diese Auffassung unterstreicht den Disput über die Frage, ob XRP als Sicherheit (Security) anzusehen ist und wirft ein Schlaglicht auf die Notwendigkeit einer klaren regulatorischen Richtlinie im Kryptobereich.

Juristen haben die Qualität der SEC-Berufung kritisiert und beschrieben sie als schwach und übermäßig fokussiert auf die Wiederholung der Entscheidungen des Gerichts.

Der Amicus Curiae-Anwalt John E. Deaton betonte die Komplexität der Berufung und die möglichen langfristigen Auswirkungen eines Sieges für Ripple, welcher die Jurisdiktion der SEC begrenzen könnte.

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