• CNBC erörtert den Vorschlag, dass Bitcoin als Reservewährung vom US Finanzministerium unter Donald Trump gehalten werden könnte.
  • Das Justizministerium besitzt 200.000 Bitcoins im Wert von 13 Milliarden Dollar.

In einem aktuellen CNBC-Interview wurden Diskussionen über die mögliche positive Haltung des ehemaligen Präsidenten Donald Trump gegenüber Bitcoin betrachtet. Dabei wurde die Möglichkeit erörtert, Bitcoin als Reservewährung der Vereinigten Staaten in Betracht zu ziehen, sollte Trump erneut Präsident werden.

Während des Gesprächs erklärte der CNBC-Reporter: „Donald Trump wird hier auf der Konferenz sehr positiv über Bitcoin sprechen.“ Diese positive Sichtweise könnte eine breitere Akzeptanz und potenzielle Integration von Bitcoin in das US-Finanzsystem bedeuten. Auf die Frage, ob diese Kommentare darauf hindeuten könnten, dass Trump offen für die Nutzung von Bitcoin als Reservewährung der USA sei, antwortete der Reporter: „Ja, es gab diese Woche einige Gerüchte auf X. Es könnte schwierig umzusetzen sein, aber es ist möglich.“

Ein wesentlicher Punkt in der Diskussion war der aktuelle Bitcoin-Bestand des US-Justizministeriums. Mit etwa 200.000 Bitcoin-Einheiten sind die Vereinigten Staaten das Land mit den größten staatlich gehaltenten Bitcoin-Reserven der Welt. Diese beträchtlichen Reserven entsprechen 13 Milliarden Dollar in der Bilanz. Der Reporter betonte: „Sie könnten das einfach an das Finanzministerium übertragen und direkt dort beginnen.“

Die potenzielle Umstellung von Bitcoin auf den Status einer Reservewährung ist jedoch mit einigen rechtlichen Hürden verbunden. Der Reporter führt weiter aus: „Es ist ein möglicher Schritt, aber es könnte schwierig sein, ihn umzusetzen.“ Das Hauptproblem liegt im Übergang von der aktuellen Rolle des Justizministeriums als gelegentlicher Verkäufer von Bitcoin hin zu einem langfristigen Inhaber, auch „Hodler“ genannt. Dieser Ansatz trägt 2 Implikationen in sich.

Zunächst müsste sich die US-Regierung dafür entscheiden Bitcoin nicht mehr zu verkaufen, sondern auch langfristig zu halten. Dies würde das Risiko eines kurzfristigen BTC-Verkaufs und damit zusätzlichem Verkaufsdruck eliminieren. Darüber hinaus könnte die Regierung dazu übergehen, die eigenen Bitcoin-Reserven weiter aufzustocken. Dies bringt eine gesteigerte Nachfrage und würde sich langfristig positiv auf den Bitcoin Preis auswirken und könnte zu einem historischen Kalaysator werden:

Wenn sie von einem gelegentlichen Verkäufer, der den Preis von Bitcoin nach unten drücken könnte, zu einem langfristigen Hodler wechseln, könnte das wirklich gut für den Bereich sein und die Preise nach oben treiben.

Zwar ist dieses mögliche Szenario weder bestätigt noch wurde es vom Senat oder anderen Gesetzeshütern aufgegriffen. Jedoch ist diese, aus unserer Sicht, extrem wichtige Diskussion endlich im Mainstream angekommen. Trump setzt sich für folgende Entwicklungen ein:

  • Verbot eines digitalen Dollars (CBDC)
  • Wahrung des Rechts Bitcoin von jedem Bürger und Unternehmen selbst zu verwahren in einer Bitcoin Wallet
  • Legitimation von Bitcoin Mining in allen US-Bundestaaten
  • Möglichkeit der Zahlung von Steuern mit Kryptowährungen wie Bitcoin und XRP

Prominente Beispiele welche positiven Auswirkungen Bitcoin auf eine Wirtschaft haben kann ist El Salvador. Bitcoin wurde dort als legales Zahlungsmittel eingeführt. Darüber hinaus hält das Land selbst 5.750 BTC und kauft jeden Tag einen BTC.

Durch die beharrliche Verfolgung dieser Strategie konnte das Land zuletzt einen gewalten Kredit vom Internationalen Währungsfonds zurückzahlen.

Vorheriger ArtikelRipple setzt auf führende Rolle in der digitalen Finanzinfrastruktur und will TradFi und Web3 verbinden
Nächster ArtikelBinance.US erhält Gerichtserlaubnis zur Investition von Kundengeldern in US-Staatsanleihen
Michael Schwarz ist ein renommierter Experte im Bereich Kryptowährungen mit über einem Jahrzehnt Erfahrung in dieser dynamischen und sich ständig weiterentwickelnden Branche. Er hat einen Master of Science in Finanzwissenschaften erworben und widmet sich seitdem voll und ganz dem Kryptomarkt, wobei er ein tiefes Verständnis für die komplexen Mechanismen entwickelt hat, die diesen antreiben. Mit seiner fundierten akademischen Ausbildung und seiner praktischen Erfahrung bietet Michael einzigartige Einblicke in die Welt der digitalen Währungen. Er hat zahlreiche Artikel veröffentlicht und ist ein gefragter Redner auf internationalen Konferenzen und Seminaren. Seine Analysen und Prognosen gelten als wegweisend und bieten wertvolle Orientierung in einer oft unübersichtlichen Marktlandschaft. Michael Schwarz setzt sich leidenschaftlich für die Weiterentwicklung und Akzeptanz von Kryptowährungen ein und teilt sein Wissen regelmäßig auf verschiedenen Plattformen, um sowohl Neueinsteigern als auch erfahrenen Investoren zu helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen.