• Coinbase erweitert den nativen Support für Solana und schaltet in seiner App den Handel mit Solana-basierten Tokens über integrierte DEX-Liquidity frei.
  • Nutzer können Solana-Assets mit USDC oder klassischen Fiat-Zahlungsmitteln kaufen, ohne separate Wallets oder externe DeFi-Oberflächen nutzen zu müssen.

Coinbase zieht die Solana-Welt ein gutes Stück näher an den Mainstream heran. Wie Protokoll-Spezialist Andrew erklärte, unterstützt die Börse nun nativ DEX-Trading auf Solana innerhalb der Coinbase-App. Praktisch bedeutet das: Nutzer können Solana-basierte Tokens (SPL-Token) direkt handeln, während die App im Hintergrund auf Solana-DEX-Liquidität zugreift.

Der entscheidende Punkt: Die Nutzeroberfläche bleibt die bekannte Coinbase-App. Es ist keine separate Solana-Wallet nötig, keine manuelle Verbindung zu DeFi-Frontends, keine Interaktion mit komplexen Onchain-Parametern. Die technische Komplexität der Solana-DEXes wird abstrahiert, während der Nutzer eine „CeFi-Experience“ mit DeFi-Liquidität bekommt.

USDC und Fiat als Brücke ins Solana-Ökosystem

Besonders für Einsteiger dürfte relevant sein, wie bezahlt wird. Coinbase erlaubt Käufe von Solana-basierten Tokens mit USDC, aber auch direkt über Cash-Balances, verknüpfte Bankkonten oder Debitkarten.

Damit können Nutzer, die bislang nur BTC oder ETH über Coinbase gekauft haben, mit wenigen Schritten in Solana-Projekte und -Meme-Coins einsteigen.

Strategisch stärkt die Integration sowohl Solana als auch USDC. Für Solana bedeutet es zusätzlichen Orderflow und neue Nutzer, die sonst vielleicht nie eine Phantom-Wallet geöffnet hätten.

Für Coinbase ist es ein weiterer Schritt, sich als Aggregator von Onchain-Liquidität zu positionieren: eine App, die den Zugang zu verschiedenen Chains, DEXes und Protokollen über ein gemeinsames Interface bündelt – mit Solana jetzt nicht nur als „Ein-/Auszahlungs-Chain“, sondern als vollwertige Trading-Schiene.