• Das MISSION-Projekt, finanziert durch das EU-Programm Horizon Europe mit 7,5 Millionen Euro, zielt darauf ab, den maritimen Sektor durch digitale Innovationen zu verbessern.
  • TLIP nutzt die Distributed-Ledger-Technologie von IOTA, um sichere und effiziente Datenintegration innerhalb des Projekts zu gewährleisten, was zu synchronisierten Zeitplänen, reduzierten Emissionen und verbesserten Sicherheitsmaßnahmen führt.

Das Trade and Logistics Information Pipeline (TLIP) ist eine von 30 Organisationen, darunter Häfen, Reedereien, Universitäten und Technologieunternehmen, die ausgewählt wurden, um das MISSION-Projekt (MaritIme juSt in time optimiSatION) durchzuführen. Unter der Leitung der Universität Süddänemark und mit 7,5 Millionen Euro von der EU finanziert, hat das MISSION-Projekt eine Laufzeit von dreieinhalb Jahren und zielt darauf ab, eine neue digitale Kommunikations- und Logistikplattform zu entwickeln, um den maritimen Sektor durch reduzierte Hafenstaus, geringere Kosten und weniger Treibhausgasemissionen zu verbessern. Krypto-Enthusiast Collin Brown informierte in einem Tweet über die zentrale Rolle von IOTA im EU-finanzierten MISSION-Projekt.

Warum MISSION? Fragmentierung, Verzögerungen und Treibhausgase im maritimen Sektor

Der maritime Transport, der über 80 % des Welthandels ausmacht, steht vor großen Herausforderungen, die hauptsächlich auf Fragmentierung zurückzuführen sind. Unterschiedliche IT-Systeme, wie Hafengemeinschaftssysteme und Flottenmanagementsysteme, arbeiten oft isoliert und erfordern aufwändige manuelle Arbeit, um wichtige Informationen aktuell zu halten. Dies führt zu Kommunikationsproblemen und Verzögerungen in der maritimen Lieferkette, wodurch Schiffe oft unvorbereitet ankommen und Wartezeiten im Hafenbereich verursachen. Dies führt zu Staus, unterbrochenen Fahrplänen und erhöhten Treibhausgasemissionen.

Im Jahr 2022 beliefen sich die Kosten für Verkehrsstaus in den USA, Großbritannien und Deutschland auf fast 100 Milliarden Euro. Besonders hart trifft es Städte in Hafennähe, wo die Lebensqualität der Bewohner durch die erhöhte Luftverschmutzung leidet.

MISSION entwickelt eine neue Kommunikations- und Logistikplattform zur Synchronisierung von Schiffsfahrplänen. Diese Plattform optimiert die Planung, koordiniert Hafenoperationen und orchestriert den Hafenverkehr nahtlos. Ziel ist es, durch rechtzeitige Information über die Bereitschaft von Terminals oder Häfen die Geschwindigkeit anzupassen und bis zu 23 % Treibstoff zu sparen. Zusätzlich soll die Navigationssicherheit um 20-30 % verbessert werden.

Innerhalb des MISSION-Projekts nutzt TLIP die Distributed-Ledger-Technologie von IOTA, um eine nahtlose Integration mit bestehenden Systemen durch APIs und modernste Datenstandards zu ermöglichen. Dies ist entscheidend für die erfolgreiche Umsetzung von MISSION, da es die Sicherheit und Nachvollziehbarkeit der geteilten Daten garantiert. TLIP erleichtert auch die Integration der MISSION-Plattform in die europäische Blockchain-Dienstinfrastruktur (EBSI), wodurch die Datenweitergabe weiter verbessert wird.

TLIP ist essentiell für die Optimierung von Hafenanläufen, da es eine bessere Planung und Ausrichtung der Hafenoperationen durch verbesserte Ankunfts- und Abfahrtszeiten der Schiffe ermöglicht. Dies macht TLIP zu einem wichtigen Bestandteil des MISSION-Projekts, das die Datenaustauschrevolution vorantreibt und die Zusammenarbeit fördert.

In Zukunft plant das MISSION-Projekt die Integration von TLIP mit KI-gesteuerten Smart Contracts, um die Reaktionsfähigkeit auf ausgetauschte Daten zu verbessern und Alarme bei Nichteinhaltung und Verzögerungen zu aktivieren.

Die Integration von TLIP in das MISSION-Projekt ist ein Paradebeispiel für das Engagement der IOTA Foundation zur Verbesserung globaler Lieferketten durch die industrielle Anwendung ihrer Technologie. Das TLIP-Team freut sich auf die Zusammenarbeit mit talentierten Teams aus ganz Europa, um gemeinsam eine harmonische und zukunftsfähige maritime Logistik zu gestalten. Verfolgen Sie unsere LinkedIn-Seite und die Projekt-Website für kontinuierliche Updates.

IOTA (MIOTA)-Preisanalyse

In den letzten 24 Stunden ist der IOTA-Preis merklich gesunken. Beginnend bei etwa 0,1573 Euro am 24. Juli, erlebte der Kurs einen kontinuierlichen Rückgang, der schließlich zum Redaktionszeitpunkt am 25.07.2024, 12:40 Uhr bei 0,144 Euro endete. Dies entspricht einem Preisrückgang von etwa 8,5 %.

Über die vergangene Woche betrachtet, zeigte der Kurs des Assets eine relativ stabile Phase mit kleinen Schwankungen bis zum 22. Juli, gefolgt von einem signifikanten Abstieg. Am 19. Juli startete der Kurs bei ungefähr 0,1573 Euro, erreichte am 21. Juli einen kurzzeitigen Höchststand über 0,170 Euro, bevor er wieder abfiel. Ab dem 23. Juli setzte sich ein klarer Abwärtstrend fort, der in einem Preis von 0,144 Euro am 25. Juli mündete. Insgesamt zeigt dies einen Rückgang von rund 8,4 % über die Woche hinweg.

Weiterlesen: Die 5 Milliarden Euro Partnerschaft: Wie IOTA und Eviden Die Automobilbranche Revolutionieren

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Michael Schwarz ist ein renommierter Experte im Bereich Kryptowährungen mit über einem Jahrzehnt Erfahrung in dieser dynamischen und sich ständig weiterentwickelnden Branche. Er hat einen Master of Science in Finanzwissenschaften erworben und widmet sich seitdem voll und ganz dem Kryptomarkt, wobei er ein tiefes Verständnis für die komplexen Mechanismen entwickelt hat, die diesen antreiben. Mit seiner fundierten akademischen Ausbildung und seiner praktischen Erfahrung bietet Michael einzigartige Einblicke in die Welt der digitalen Währungen. Er hat zahlreiche Artikel veröffentlicht und ist ein gefragter Redner auf internationalen Konferenzen und Seminaren. Seine Analysen und Prognosen gelten als wegweisend und bieten wertvolle Orientierung in einer oft unübersichtlichen Marktlandschaft. Michael Schwarz setzt sich leidenschaftlich für die Weiterentwicklung und Akzeptanz von Kryptowährungen ein und teilt sein Wissen regelmäßig auf verschiedenen Plattformen, um sowohl Neueinsteigern als auch erfahrenen Investoren zu helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen.