- Anwalt John Deaton kritisiert die SEC für ihre Regulierungspraktiken, die Kleinanleger im Ripple-Fall um 15 Milliarden Dollar geschädigt haben.
- Trotz eines Gerichtsurteils, das XRP nicht als Wertpapier klassifiziert, plant Deaton, weitere rechtliche Schritte im Namen der XRP-Token-Inhaber einzuleiten.
Im Zentrum der kontinuierlichen Auseinandersetzung zwischen Ripple und der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) steht Anwalt John Deaton, der vehement die Art und Weise kritisiert, wie die SEC den Kryptowährungsmarkt reguliert. Besonders nachdem Stuart Alderoty, der Chefjustiziar von Ripple, kürzlich das Ende dieses vierjährigen Konflikts verkündete, öffnete Deaton eine neue Front.
Deaton hebt hervor, dass die regulatorischen Maßnahmen der SEC Kleinanleger um 15 Milliarden Dollar geschädigt haben.
Kontinuierlicher Rechtsstreit und seine Folgen
Deaton vertritt die Interessen von 75.000 Inhabern von XRP-Token und macht deutlich, dass seine Mandanten die Entschuldigung der SEC, die aus Verwirrungen entstandenen Schäden betreffend, nicht akzeptieren.
„Das Fehlverhalten und die übermäßige Reichweite der SEC haben Kleinanleger um mehr als 15 Milliarden Dollar geschädigt“,
erklärt Deaton. Er erläutert weiter, dass die Klage unmittelbar zu einem Verlust von 15 Milliarden Dollar am Marktwert von XRP führte, was zahlreiche Anleger zur Liquidation zwang.
In einem Interview mit der Sendung „Good Morning Crypto Show“ sprach Deaton auch über die Verteidigungskosten von Ripple, die sich auf über 100 Millionen Dollar beliefen. Er persönlich hat erhebliche Zeit und Mühe aufgewendet, um gegen den beispiellosen Anspruch der SEC anzugehen, dass XRP selbst ein Wertpapier sei. Trotz seines Angebots, die Klage fallen zu lassen, falls die SEC ihre Formulierungen zurückzieht, lehnte die Behörde ab und richtete ihre Angriffe sogar persönlich gegen ihn.
Deaton hebt hervor, dass Richterin Analisa Torres zugunsten der XRP-Inhaber entschieden hat, indem sie feststellte, dass XRP selbst kein Wertpapier ist. Diese Tatsache war von Anfang an bekannt, doch die SEC zog Investoren und Ripple durch jahrelange kostspielige Rechtsstreitigkeiten, wie aus unseren früheren Analysen ausführlich hervorgeht. Auch der bekannte Krypto-Forscher Collin Brown brachte in einem seiner jüngsten Tweets seinen Frust über die Handlungsweise der SEC, insbesondere über Gary Gensler, zum Ausdruck.
SEC "regrets any confusion," but clearly confusion was their strategy! 🤬🤬🤬
The entire ecosystem of #Ripple, especially #XRP, suffered massive losses. Gary Gensler should be held guilty and pay a substantial fine to all investors and Ripple Labs. Retweet if you agree! 🚀🚀🚀 pic.twitter.com/rXfbL8xFUr
— Collin Brown (@CollinBrownXRP) September 16, 2024
In dem Interview argumentiert Deaton, dass die von der SEC geschädigten Personen eine Entschädigung verdienen. Er wartet nun auf die Ergebnisse der Untersuchung des Inspekteurs (IG), die möglicherweise den Weg für weitere rechtliche Schritte im Namen der XRP-Token-Inhaber ebnen könnte. Laut Deaton könnte dieser Bericht der Beginn sein, jene innerhalb der SEC zur Rechenschaft zu ziehen, die finanziellen Schaden bei den Investoren verursacht haben.
XRP-Preisanalyse
In den letzten 24 Stunden verzeichnete der XRP-Kurs einen Anstieg von 2,98 % auf 0,58 $ zum Redaktionszeitpunkt (17.09.2024, 12:24 Uhr). Im Verlauf der letzten Woche gab es ebenfalls einen Aufwärtstrend, mit einem Plus von 9,08 %.
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