- David Solomon, CEO von Goldman Sachs, deutet an, dass Bitcoin das Potenzial hat, als Wertspeicher ähnlich wie Gold zu dienen.
- Goldman Sachs plant drei Tokenisierungsprojekte bis Ende des Jahres und stärkt damit seine Position im Bereich digitaler Assets.
In einem Interview mit CNBC am 30. Juli äußerte Goldman Sachs CEO David Solomon, dass Bitcoin „sehr wohl“ als Wertspeicher ähnlich wie Gold dienen könnte, obwohl er weiterhin eine vorsichtige Haltung gegenüber der führenden Kryptowährung einnimmt.
Solomon betonte, dass er Bitcoin nie kritisch gegenüberstand, jedoch hauptsächlich als spekulative Investition ohne klaren Anwendungsfall sieht.
🚨BREAKING!
Goldman Sachs CEO David Solomon on CNBC this morning said "Bitcoin has a legitimate case as a store of value."
This statement comes just weeks after news of Goldman's head of digital assets saying the 150-year old banking giant was launching three Tokenization… pic.twitter.com/HfqXcayCba
— Tony Edward (Thinking Crypto Podcast) (@ThinkingCrypto1) July 30, 2024
Dennoch erkannte er das Potenzial von Bitcoin als Wertspeicher an und bezeichnete die zugrunde liegende Blockchain-Technologie als „super innovativ.“ Diese Technologie könne das Finanzsystem digitalisieren und viele Probleme beseitigen.
Unter Solomons Führung hat Goldman Sachs eine proaktive Haltung im Kryptobereich eingenommen. Bereits 2021 startete die Firma ein Krypto-Desk, was ihr Engagement im Bereich digitaler Assets unterstrich.
Trotz dieser gemischten Signale ist das Engagement von Goldman Sachs im Bereich digitaler Assets offensichtlich. Das Unternehmen plant bis Ende des Jahres drei Tokenisierungsprojekte, die sich auf die US-amerikanischen und europäischen Märkte konzentrieren.
Zudem arbeitet Goldman Sachs an der Schaffung von Marktplätzen für tokenisierte Assets, was seine Rolle im digitalen Asset-Bereich weiter festigt. Nachdem eine offizielle Diskussion im amerikansichen Fernsehen darüber geführt wurde, ob Bitcoin als strategische Reservewährung diennen könnte, kommen auch Finanzgiganten wie Goldmand Sachs nicht mehr um den Kryptomarkt herum.
Michael Saylor, CEO von MicroStrategy, glaubt, dass das erste Land, das beginnt, Bitcoin durch die Ausgabe von Fiat-Währung zu akkumulieren, die größte Chance hat, die neue Supermacht der Welt zu werden.
Er betonte auch, dass Bitcoin Ländern, einschließlich den USA, helfen könne, ihre steigende Staatsverschuldung innerhalb von zwei Jahrzehnten zu beseitigen, so wie es jüngst in einem Gesetzesentwurf von Senatorin Cynthia Lummis vorgeschlagen wurde.
Während des Interviews mit Solomon betonten die CNBC-Moderatoren, dass die führende Kryptowährung zu einem wichtigen politischen Thema geworden ist. Sowohl Demokraten als auch Republikaner haben eine unterstützendere Haltung gegenüber dem Sektor eingenommen. Der ehemalige Präsident Donald J. Trump hat kürzlich auf der Bitcoin2024-Konferenz gesprochen und damit in der Branche Optimismus über eine klarere regulatorische Zukunft geweckt.
Trump hat starke Unterstützung von der Krypto- und Technologiebranche erfahren, die glauben, dass er progressive Politiken umsetzen wird. Vizepräsidentin Kamala Harris hat Berichten zufolge die vorsichtige Haltung der Regierung gegenüber Krypto geändert und sucht den Dialog mit der Branche, um einen gemeinsamen Nenner zu finden.
Die Winklevoss Brüder warnen jedoch davor, dass Harris den Dialog nur anstößt, um Wählerstimmen abzugreifen. Trump hingegen wird seine Wahlkampfversprechen, laut Expertenaussagen, eher einhalten und tatsächlich in die Tat umsetzen.
Bitcoin (BTC)-Preisanalyse
In den letzten 24 Stunden verzeichnete der Bitcoin-Kurs einen leichten Rückgang von 0,23 % auf 66,082.27 $ zum Redaktionszeitpunkt (31.07.2024, 13:02 Uhr). Im Verlauf der letzten Woche gab es ebenfalls einen leichten Abwärtstrend, mit einem Minus von 0,75 %.
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