• IOTA Identity v1.6 Beta ermöglicht sichere digitale Identitäten mit vollständiger SDK-Unterstützung und neuen Bindings.
  • IOTA nimmt am Web3-Gipfel Afrikas teil, gründet die TWIN Foundation und geht eine Partnerschaft mit Zodia Custody ein.

Am 26. Mai 2025 kündigte IOTA die Veröffentlichung von IOTA Identity v1.6 Beta auf dem Mainnet an. Die Veröffentlichung führt neue Werkzeuge und Aktualisierungen ein, die sich an Entwickler und Institutionen richten, die an sicheren, selbstverwalteten digitalen Identitätssystemen interessiert sind.

Entwickelt in der Programmiersprache Rust, folgt IOTA Identity v1.6 Beta den Standards für dezentrale Identifikatoren (DID) des W3C. Es bietet Nutzern und Organisationen eine Methode, digitale Identitäten zu verwalten und gleichzeitig die Kontrolle über personenbezogene Daten zu behalten. Das Update beinhaltet Unterstützung für überprüfbare Nachweise (verifiable credentials), was einen vertrauenswürdigen Datenaustausch ermöglicht, ohne sensible Informationen preiszugeben.

Die IOTA Foundation bestätigte, dass die Bibliothek nun vollständig mit dem neuesten IOTA SDK kompatibel ist. Entwickler können Anwendungen mit Rust oder WebAssembly (Wasm) erstellen, wobei Beispiele zur Vereinfachung der Integration bereitgestellt werden. Die Dokumentation enthält nun API-Referenzen und praktische Anwendungsfälle, um Teams einen schnellen Einstieg zu ermöglichen.

IOTA erweitert Sprachunterstützung und Binding-Fähigkeiten

Diese Version von IOTA Identity wird mit Foreign Function Interface (FFI)-Bindings geliefert, wodurch die Kernbibliothek in Rust in mehreren Programmiersprachen verfügbar wird. Sie unterstützt derzeit WebAssembly für JavaScript und TypeScript und beinhaltet experimentelle Unterstützung für gRPC.

Diese Bindings machen IOTA Identity über verschiedene Plattformen und Entwicklungsumgebungen hinweg nutzbar. Das Projekt stellt zudem Beispielcode zur Verfügung, um Entwicklern eine schnellere Einführung der neuen Werkzeuge zu ermöglichen. Die aktualisierte API-Dokumentation enthält Referenzen für Rust und Wasm.

Folglich lädt das IOTA-Team Entwickler ein, dem #identity-Kanal auf dem IOTA Discord-Server beizutreten, um Fragen zu stellen und an Diskussionen teilzunehmen. Beiträge über GitHub sind willkommen, und die Roadmap ist über das Entwicklungs-Kanban-Board öffentlich einsehbar.

Unterstützung für Handelsinnovationen in Ostafrika

IOTA bestätigte zudem seine Teilnahme am IOTA East Africa Web3 Innovation Summit, der am 30. Mai 2025 in Nairobi stattfindet. Der Gipfel konzentriert sich auf den Einsatz von Web3-Technologien zur Verbesserung der Handelssysteme in der Region. IOTA präsentiert Live-Demos und vernetzt sich mit Interessengruppen, um praktische Anwendungsfälle der Distributed Ledger Technology (DLT) in Afrika zu untersuchen.

Unterdessen kündigte IOTA im April 2025 eine Partnerschaft mit Zodia Custody an. Wie wir bereits berichten, zielt diese Zusammenarbeit darauf ab, eine regulierte Verwahrung digitaler Vermögenswerte in das IOTA-Ökosystem zu bringen. Ziel ist es, institutionellen Investoren Zugang zu tokenisierten Vermögenswerten zu ermöglichen und gleichzeitig Compliance-Standards zu erfüllen.

Wie wir Anfang Mai berichteten, wurde die TWIN Foundation gegründet. Die Stiftung zielt darauf ab, die Open-Source-Entwicklung zu unterstützen und die Adaption der IOTA-Technologie in globalen Handelssystemen voranzutreiben. Die Gruppe plant, öffentliche Projekte zu leiten und Partnerschaften aufzubauen, um ihre Mission zu unterstützen.