- Intesa Sanpaolo, die marktführende Bank Italiens, hat ihren ersten Bitcoin-Handel getätigt.
- Diese Entwicklung könnte die breitere Akzeptanz von Kryptowährungen in Italien erheblich fördern.
Italiens größte Bank, Intesa Sanpaolo, hat in einer bahnbrechenden Aktion ihre erste Bitcoin-Transaktion durchgeführt.
🚨BREAKING: Italy's largest banking group, Intesa Sanpaolo, with €390,000,000,000 in assets under management, to buy #Bitcoin 🚀🚀🚀https://t.co/lHtNl10xSO pic.twitter.com/23rU2JhnD7
— Collin Brown (@CollinBrownXRP) January 14, 2025
Dieser historische Moment markiert den ersten direkten Kauf von Bitcoin durch eine italienische Bank und könnte auf eine mögliche Veränderung in der regulatorischen Handhabung von Kryptowährungen in Italien hinweisen.
Am 13. Januar wurde durch eine interne E-Mail, die Niccolò Bardoscia, Leiter des Bereichs Digital Assets Trading & Investments, verfasste, bekannt, dass die Bank 11 BTC für insgesamt 1 Million US-Dollar gekauft hat.
Dieser Kauf fand um 11 Uhr morgens CET statt, zu einem Zeitpunkt, als der Bitcoin-Kurs etwa bei 92.800 US-Dollar lag. Bardoscia äußerte die Hoffnung, dass dies nur der Anfang weiterer Investitionen sein könnte.
Mitarbeiter der Intesa Sanpaolo bestätigten die Neuigkeit unter der Bedingung der Anonymität, da sie nicht befugt waren, öffentlich darüber zu sprechen.
Laut einem Bericht der unabhängigen italienischen Bankenföderation Fabi hodeln bereits 1,4 Millionen Italiener Kryptowährungen mit einem kollektiven Wert von 2,2 Milliarden Euro.
Krypto-Stimmung in Italien
Intesa Sanpaolos Schritt ist besonders überraschend, da noch vor wenigen Monaten die italienische Regierung plante, die Steuern auf Kryptowährungsgewinne von 26 % auf 42 % zu erhöhen.
Doch starker Widerstand einer Gruppe von Parlamentariern stoppte diesen Vorschlag. Die Regierung verschob die Steuererhöhung bis 2026 und reduzierte den neuen Satz auf 33 %. Mit diesen schnell wechselnden Umständen ist es möglich, dass der Satz bei 26 % bleibt, analog zu den Gewinnen aus Aktienmärkten.
Darüber hinaus veröffentlichte die Bank von Italien Richtlinien zur Anwendung der EU-Kryptowährungsregeln. Ihr Gouverneur, Fabio Panetta, ist bekannt für seine kritische Haltung gegenüber Kryptowährungen.
Panetta betonte, dass nur Banken und elektronische Geldinstitute Stablecoins ausgeben dürfen, da diese durch gesetzliche Zahlungsmittel gedeckt und durch spezifische Regeln geschützt sind.
Bitcoin (BTC)-Preisanalyse
In den letzten 24 Stunden verzeichnete der BTC-Kurs einen Anstieg von 5,73 % auf 96.592,55 $ zum Redaktionszeitpunkt (14.01.2025, 12:13 Uhr). Im Verlauf der letzten Woche hingegen gab es einen Abwärtstrend, mit einem Minus von 4,72 %.
Weiterlesen: Aktionär von Facebook empfiehlt Meta Bitcoin für 72.000.000.000 USD zu kaufen