- JD Vance bestätigt, dass Stablecoins die Dominanz des US-Dollars unterstützen und nicht bedrohen, gemäß dem GENIUS Act.
- Die USA könnten 1 Million BTC kaufen, während Vance auf eine globale Krypto-Führungsrolle gegenüber China drängt.
Auf der Bitcoin-2025-Konferenz sprach US-Vizepräsident JD Vance über den Ansatz der Regierung zum Stablecoin-Markt. Er erwähnte, dass der GENIUS Act, ein Gesetzesentwurf bezüglich Stablecoins, das Gesetzgebungsverfahren durchläuft und in die Änderungsphase eingetreten ist. Der Senat prüft nun den Gesetzesentwurf, und bei Annahme wird er dem Repräsentantenhaus vorgelegt.
Vance stellte klar, dass die derzeitige Regierung Stablecoins als ein Instrument betrachtet, das den US-Dollar stärken und nicht schwächen kann. Er versicherte dem Publikum, dass Präsident Donald Trump bereit sei, den GENIUS Act zu unterzeichnen, sobald er ihm vorliegt. Der Vizepräsident bestätigte zudem, dass das Weiße Haus die breitere Digital-Asset-Branche unterstützt und sie nicht als Bedrohung für das Finanzsystem betrachtet.
Operation Chokepoint 2.0 und regulatorische Pläne
Der Vizepräsident ging auf das Thema Operation Chokepoint 2.0 ein, ein Begriff, der von einigen in der Krypto-Branche verwendet wird, um Bemühungen von Regulierungsbehörden zu beschreiben, den Bankzugang für Digital-Asset-Firmen zu beschränken. Vance erklärte, dass die Operation nicht mehr bestehe und unter der Trump-Regierung nicht zurückkehren werde.
Er fügte hinzu, dass die Regierung beabsichtige, Beamte zu entfernen, die als Gegner der Krypto-Branche angesehen werden, und verwies dabei auf frühere Persönlichkeiten wie den ehemaligen SEC-Vorsitzenden Gary Gensler. Laut Vance will die Regierung ein Umfeld schaffen, in dem Digital-Asset-Unternehmen ohne unnötige Beschränkungen operieren können.
Vance erörterte die Idee einer strategischen Bitcoin-Reserve. Er erklärte, dass die Regierung Bitcoin als einen Schlüsselaspekt für die Zukunft betrachtet. Er sagte, diese Reserve sei Teil der umfassenderen Strategie, die USA bei den Beständen an digitalen Vermögenswerten vor globalen Wettbewerbern, insbesondere China, zu halten.
Der Vizepräsident stellte klar, dass die Regierung Bitcoin nicht als Rivalen zum US-Dollar betrachtet. Stattdessen sehen sie ihn als eine Ressource, die die nationale Wirtschaftskraft unterstützen kann. Er erklärte, dass die USA bei der Bitcoin-Adaption führend sein müssten, während andere Länder einen anderen Ansatz verfolgten.
Bitcoin-Besitz und zukünftige Trends
Vance legte offen, dass er persönlich Bitcoin besitzt, und schätzte seine Bestände auf einen Wert zwischen 250.000 und 500.000 US-Dollar. Dies wurde bereits im Rahmen der Offenlegungsberichte zu den Wahlen des letzten Jahres berichtet. Er bemerkte auch einen wachsenden Trend beim Bitcoin-Besitz in den USA und erklärte, dass sich die Zahl der amerikanischen Halter in den kommenden Jahren von 50 Millionen auf 100 Millionen verdoppeln könnte.
Wie CryptoRevolution berichtete, besitzen mittlerweile mehr US-Bürger Bitcoin als Gold. Vance drängte Einzelpersonen, sich über digitale Vermögenswerte zu informieren, um mit finanziellen Veränderungen Schritt zu halten. Er ging auch auf die Verbindung zwischen Bitcoin und künstlicher Intelligenz ein und forderte Akteure im Krypto-Sektor auf, sich über KI auf dem Laufenden zu halten, um nicht in beiden Branchen ins Hintertreffen zu geraten.
Senatorin Cynthia Lummis, ebenfalls auf der Veranstaltung anwesend, kündigte an, dass der Senat nächste Woche mit den Beratungen über den BITCOIN Act beginnen werde. Bei Annahme könnte dieses Gesetz den USA den Kauf von bis zu 1 Million Bitcoin über einen Zeitraum von fünf Jahren ermöglichen.