- Die Bank of New York Mellon (BNY Mellon) hält aktuell Bitcoin ETF-Anteile im Wert von rund 13,28 Millionen US-Dollar.
- Weitere institutionelle Akteure wie JPMorgan und Goldman Sachs erweitern ebenfalls ihre Positionen in Bitcoin ETFs, was einen Trend institutionalisierten Interesses widerspiegelt.
Die Bank of New York Mellon (BNY Mellon), eine der ältesten und größten Banken der USA, hat kürzlich bekannt gegeben, dass sie nun über 13 Millionen US-Dollar in Bitcoin Exchange-Traded Funds (ETFs) investiert hat. In einer Einreichung bei der US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde SEC wurde bestätigt, dass BNY Mellon derzeit 115.108 Anteile des WisdomTree Bitcoin Fund (BTCW) im Wert von etwa 11,87 Millionen US-Dollar hält. Zusätzlich besitzt die Bank 25.309 Anteile des iShares Bitcoin Trust (IBIT) von BlackRock, was etwa 1,4 Millionen US-Dollar ausmacht.
Diese Entscheidung von BNY Mellon ist ein bedeutender Schritt, da sie das wachsende Interesse institutioneller Anleger an Bitcoin und anderen digitalen Assets zeigt, die über regulierte Finanzprodukte wie ETFs zugänglich gemacht werden. Besonders relevant ist, dass Bitcoin ETFs es Investoren ermöglichen, sich den Kryptowährungen zu exposen, ohne die zugrunde liegenden digitalen Assets direkt erwerben zu müssen. Dies hat die Schwelle für den Zugang zu Kryptowährungen erheblich gesenkt und wird zunehmend als sicherer und regulatorisch akzeptierter Weg zur Beteiligung am Markt angesehen.
Institutionelle Akteure vergrößern ihre Positionen in Kryptowährungen
BNY Mellon ist jedoch nicht der einzige Finanzriese, der diesen Schritt geht. Auch JPMorgan Chase hat seinen Anteil an Bitcoin ETFs auf fast 1 Million US-Dollar erhöht. Noch beeindruckender ist die Position von Goldman Sachs, das derzeit Bitcoin ETFs im Wert von 1,63 Milliarden US-Dollar hält. Goldman Sachs ist zusätzlich mit 196,3 Millionen US-Dollar in Ethereum ETFs investiert. Diese Bestände belegen nicht nur das wachsende institutionelle Vertrauen in die Kryptowährungsbranche, sondern auch die zunehmende Integration von Krypto-Assets in die Portfolio-Diversifikation traditioneller Finanzinstitutionen.
Diese Investitionen kommen zu einer Zeit, als Bitcoin und Ethereum ETFs von der US-amerikanischen SEC im Jahr 2024 zugelassen wurden, was die Tür für einen breiteren Marktzugang öffnete. Trotz des zunehmenden Interesses institutioneller Investoren bleibt die direkte Beteiligung an digitalen Assets wie Bitcoin für Banken noch durch regulatorische Hürden eingeschränkt.
Regulatorische Herausforderungen und Perspektiven für die Zukunft
Die regulatorische Landschaft bleibt eine der größten Hürden für Banken, die in digitale Währungen investieren möchten. Der CEO von Goldman Sachs, David Solomon, betonte im Dezember 2024, dass das derzeitige regulatorische Umfeld Banken wie seine davon abhält, Kryptowährungen direkt zu halten. Laut Solomon müssen grundlegende Änderungen in der Gesetzgebung vorgenommen werden, bevor Banken in der Lage sein werden, digitale Vermögenswerte wie Bitcoin und Ethereum als primäre Positionen in ihren Bilanzen zu führen. Dies verdeutlicht die bestehende Lücke zwischen der zunehmenden Akzeptanz von digitalen Vermögenswerten und den regulatorischen Anforderungen, die noch nicht mit der Marktentwicklung Schritt halten.
Diese Entwicklungen könnten den Weg für eine weiterführende Regulierung und die Schaffung neuer, institutionell geförderter Produkte ebnen. Für den Moment bleiben Bitcoin und Ethereum ETFs der bevorzugte Weg für Banken, sich der Kryptoökonomie zu nähern.